Drei Wochen nach dem plötzlichen Tod einer 13-jährigen Schülerin aus Deutschland konnte bislang nicht geklärt werden, woran die Maskenträgerin verstarb. Das berichtet die österreichische Zeitung Wochenblick in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf die ermittelnde Staatsanwaltschaft und deutsche Regionalmedien.
«Am 11. September berichtete die Zeitung Die Rheinpfalz vom Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung. Beziehungsweise gab es nichts zu berichten, denn die Obduktion habe kein eindeutiges Ergebnis zur Todesursache geliefert. Dafür hätte die Staatsanwaltschaft geäußert, dass die ’genaueren Untersuchungen’ eine längere Zeit benötigen würden».
Der Fall sorgt nicht nur in Deutschland für Spekulationen um eine mögliche Vergiftung mit Kohlendioxid. Denn die Schülerin «trug eine Corona-Schutzmaske, als sie plötzlich zusammenbrach und etwas später im Krankenhaus verstarb», schreibt Wochenblick.
Bewertung der Redaktion: Die Tatsache, dass nahezu drei Wochen nach dem Tod des Mädchens keine Todesursache kommuniziert wurde, ist in der Tat ungewöhnlich. Der Kohlendioxid-Gehalt der Luft beträgt normalerweise ungefähr 0,04 Prozent. Ab einem Anteil von vier Prozent zeigen sich erste Symptome einer Hyperkapnie, also einer Kohlendioxidvergiftung. Steigt der Anteil des Gases auf mehr als 20 Prozent, droht eine tödliche Kohlendioxid-Vergiftung. Allerdings kommt diese nicht ohne Alarmsignale des Körpers einher. Dazu gehören laut dem medizinischen Fachportal netdoktor u.a. «Schwitzen, beschleunigte Atmung, beschleunigter Herzschlag, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit». Die Bewusstlosigkeit des Mädchens könnte demnach ein Indiz für eine solche Vergiftung sein.