In Frankreich wurde im Rahmen einer nachträglichen Untersuchung bekannt, dass der erste Covid19-positive Patient bereits Ende Dezember 2019 und damit einen Monat früher als bisher angenommen behandelt wurde. Der Mann, ein Fischhändler, wurde damals wegen einer scheinbar grippebedingten Lungenentzündung behandelt. Dieser Fall zeigt, dass die neuen Coronaviren entweder bereits früher als angenommen in Europa waren, oder dass sie nicht so neu sind wie angenommen, oder dass es sich um ein falsches positives Testresultat handelt. Zudem ist nicht klar, ob der derweil wieder gesunde Mann nun an Grippe- oder an Coronaviren oder an beiden erkrankt war.
Die Weltgesundheitsorganisation sagte, die Ergebnisse seien "nicht überraschend".
"Es ist auch möglich, dass es mehr frühe Fälle gibt", sagte der WHO-Sprecher Christian Lindmeier bei einem UN-Briefing in Genf.