«Kein normaler Schulbetrieb, weniger Kontakte mit Freunden und Maskenpflicht, seien für junge Menschen eine enorme Belastung», sagt Daniela Humbel, Pressesprecherin des Sorgentelefons Tel 143 in Bern auf Anfrage von Corona-Transition.
Im Zeitraum vom 1. April bis 31. August habe Tel 143 im Vergleich zum Vorjahr ein Viertel mehr Anrufe registriert.
Junge Frauen im Alter zwischen 19 und 40 Jahren seien von den psychischen Folgen besonders betroffen und fast die Hälfte der Anrufe seien Erstkontakte.
«Einsamkeit und Suizid werden am meisten thematisiert», so Humbel.
Beim Thema Einsamkeit habe man gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 213 Prozent registriert und 240 Prozent mehr bei Suizidgedanken.
Das Boulevard-Newsportal Nau.ch berichtet ebenfalls darüber, schreibt aber, das Coronavirus löse die psychischen Probleme bei jüngeren Menschen aus – nicht die Massnahmen.