Die Deutsche Bundesbank rechnet für das 1. Quartal 2021 mit mehr als 6’000 Insolvenzen als Folge der Coronakrise. Das berichtet das Handelsblatt.
«Unsere Simulationen sagen voraus, dass die Insolvenzen und Wertberichtigungen in Zukunft steigen werden», zitiert das Handelsblatt Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch, die sich anlässlich der Vorstellung des Finanzstabilitätsberichts der Notenbank zum Geschehen äusserte. Dabei könnte es Buch zufolge schlimmstenfalls zu mehr Pleiten kommen, als vorhergesagt:
«Wir können nicht ausschließen, dass in einem ungünstigen Szenario deutlich mehr Unternehmen zahlungsunfähig werden als derzeit erwartet.»
Das könnte weitreichende Konsequenzen haben, wie das Handelsblatt weiter erklärt:
«Für die Banken hat das erhebliche Folgen: Steigt die Zahl der Insolvenzen, leiden sie unter Kreditausfällen und höheren Wertberichtigungen. Die Gefahr ist, dass sie deshalb ihre Kreditvergabe einschränken und dadurch die wirtschaftlichen Probleme in der Krise weiter verstärken.»
Meinung der Redaktion: Die Prognosen der Bundesbank verdeutlichen auch, welche Folgen die politischen Fehlentscheidungen des Lockdowns nach sich ziehen. Möglicherweise wird es aufgrund dieser Fehlentscheidungen und der damit verbundenen Pleiten zu einer Klagewelle gegen die Bundesregierung kommen.