Immer mehr Menschen kaufen gebrauchte Dinge. Das geht aus einem Bericht der Marktforscher von Statista hervor, auf den ZeroHedge hinweist.
Eine Verbraucher-Umfrage habe gezeigt, dass in den Vereinigten Staaten mittlerweile 60 Prozent der Befragten angeben, im vergangenen Jahr mindestens einen Second-Hand-Kauf getätigt zu haben. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber den 49 Prozent aus dem Jahr 2019.
Ein ähnlicher Trend sei auch in anderen Ländern zu beobachten. Frankreich verzeichnet nach den Umfrage-Daten den grössten Sprung (+17 Prozent), gefolgt von Deutschland (+14 Prozent).
Laut einem Statista-Dossier werde der Wert des weltweiten Marktes für Second-Hand-Bekleidung bis 2030 auf 84 Milliarden US-Dollar steigen. Das würde einen Sprung von 56 Milliarden US-Dollar in nur einem Jahrzehnt bedeuten. Die Analysten von Statista sind der Meinung, dass bei diesem Tempo die «Fast Fashion» bald vom Second-Hand-Markt überholt werden könnte.
ZeroHedge stellt abschliessend die Frage, ob dies ein weiteres Anzeichen für die Zunahme der «arbeitenden Armen» in den westlichen Ländern sei, wo das Lohnwachstum durch die «politisch bedingte Inflation» bei allen anderen Waren übertroffen werde.
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