Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) verweigert Transparenz zu Corona-Krediten.
Die Genfer Grünen-Nationalrätin Isabelle Pasquier-Eichenberger und die Umweltorganisation Greenpeace verlangten vom Bund Angaben über Tätigkeitsbereiche und Branchen, welche von den milliardenschweren CoVid-19-Hilfskrediten profitieren. Doch das Seco, welches die Zahlungen über private Bürgschaftsorganisationen abwickelt, verweigerte die Auskunft. Das berichtete der Sonntagsblick. Die Bürgschaftsorganisationen seien nicht dem Öffentlichkeitsprinzip unterstellt.
In einer Stellungnahme zuhanden von Öffentlichkeitsgesetz.ch räumt das Seco ein, von den Bürgschaftsorganisationen Datensätze zu den Krediten erhalten zu haben. «Danach wurden die Daten beim SECO wieder gelöscht», schreibt das Amt.