Die Hoffnung ist der Regenbogen
über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen und Leser
Es gibt immer wieder Phasen, in denen sich der Irrsinn zuspitzt. In denen die Corona-Dirigenten und deren Lakaien auf die Tube drücken und die Daumenschrauben enger ziehen. Dieses Phänomen treibt dann immer sofort auf weltweiter Ebene Blüten. Geschickt in Szene gesetzt von koordinierten Propagandamedien. Letzte Woche sind wir mal wieder mit Volldampf in so eine Etappe gerauscht.
Gleich am Montag schwante mir Böses, als ich plötzlich auf den Strassen wieder viel zu viele Autofahrer mit hermetisch verschlossenen Fenstern und Masken vor der Nase sah.
Irgendetwas musste passiert sein, was mir an meinem «medienfreien» Wochenende entgangen war. Und dem Masken-Barometer kann man tatsächlich vertrauen: Spanische Politiker und ihre handzahmen Journalisten hatten zwei Tage zuvor wegen «steigender Fälle» wieder lautstark «Alarm, Alarm» gerufen.
Der Herbst und die damit einhergehende Grippezeit sind die perfekte Gelegenheit, die Urangst vor dem Tod zu schüren, um ganz nebenbei den Covid-Pass in Schwung zu bringen. In Spanien fanden vor allem die Autonomieregierungen von Galicien und dem Baskenland in den «renommierten» Medien Gehör, um den hysterischen Menschen die diskriminierende Impfapartheid schmackhaft zu machen.
Für das Highlight sorgte der Regierungschef von Kantabrien, Miguel Ángel Revilla. Dieser erklärte gegenüber den Medien: Dieser Anstieg – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene – hätte vermieden werden können, wenn die «Impfung» Pflicht gewesen wäre.
Wortwörtlich sagte er:
«Mehr noch als Einschränkungen fordere ich, dass jeder geimpft wird. Auf Biegen und Brechen, mit zivilen oder militärischen Mitteln ….»
Dazu fiel mir nur eins ein: Franco ist tot, es lebe Revilla.
Solche geistigen Brandstifter haben wir auch in Deutschland. So verkündete der Moderator der öffentlich-rechtlichen ARD, Achim Wendler, vor Millionenpublikum:
« … besser und wirksamer als eine Impfpflicht nur für Pflegekräfte wäre eine allgemeine Impfpflicht. Damit kämen wir dauerhaft raus aus dieser Pandemie. Aber diese Gewissheit ignoriert die Politik, nicht nur die Ampel, auch die anderen Parteien. Ihr wichtigstes Argument: eine allgemeine Impfpflicht, wäre nicht durchsetzbar. Das ist ein verstörendes Argument in einer Demokratie. Der Wille der Mehrheit nicht durchsetzbar? Ein Wille der ja keineswegs die Verfassung sprengt. Ausschlaggebend ist für die Politik offenbar leider der Wille einer lauten hartnäckigen Minderheit.»
Wie leichtfüssig das faschistische Gedankengut nach Deutschland zurückgekehrt ist, beschämt mich zutiefst – schon seit März 2020.
Politik und Medien arbeiten Hand in Hand. Dank der Bild-Zeitung wird Merkels totalitäre Anordnung des Lockdowns für Ungeimpfte deshalb mit exakter Zeitangabe in die digitalen Geschichtsbücher der Zukunft eingehen: Sie erfolgte am Donnerstag, 18. November 2021, um 18:21 Uhr.
Italien, die Tschechische Republik und die Slowakei verstärkten zeitgleich den Apartheidsdruck in ihren Ländern.
Aber auch Lettland wollte mitspielen im Corona-Reigen der vergangenen Woche: Dort beschloss das Parlament, dass ungeimpfte Abgeordnete nicht mehr zur Stimmabgabe berechtigt sind und ihre Bezüge verlieren.
In lateinamerikanischen Ländern die gleiche Show. Nur ein Beispiel: Die Regierung von Costa Rica kündigte an, dass Unternehmen, die von ihren Kunden «freiwillig» den QR-Code für die Covid-19-Impfung fordern, mit Vorteilen rechnen können. Das betrifft Läden, gastronomische Betriebe sowie kulturelle und sportliche Veranstaltungsorte. Wer sich widersetzt, wird drangsaliert.
Der Clou: In Kinos und Theatern von unbelehrbaren Massnahmenverweigerern müssen Gäste 1,8 Meter Sicherheitsabstand zu anderen Personen wahren, eine «sternenförmige» Sitzplatzanordnung muss gewährleistet sein.
Ich könnte noch viele Beispiele aufführen, aber belassen wir es bei der Krönung dieser Woche: Österreich liess die Katze aus dem Sack und präsentierte neben einem Lockdown für «alle» einen höchst antidemokratischen Gesetzesentwurf, der Pflegepersonal und Ärzten, die sich nicht impfen lassen, Gefängnis androht. Eine Genesung im letzten Halbjahr zählt darin nicht mehr als Ausnahme.
Noch erschreckender: Alle Bürger sollen ab Februar 2022 zur Gen-Spritze gezwungen werden. Im Geburtsland von Adolf Hitler sind die politischen Entscheidungsträger von der ÖVP und den einst freiheitsliebenden «Grünen» nicht zimperlich, wenn es darum geht, fundamentale Menschenrechte auszuhebeln.
Die Woche gerettet hat mir der Gouverneur von Tennessee, Bill Lee. Der lud alle ungeimpften Polizisten aus anderen US-Bundesstaaten ein, sich seiner Autobahnpolizei anzuschliessen. Sogar der Umzug wird bezahlt.
«Unsere Truppe ist eine der professionellsten im ganzen Land», sagte er. «Und wir werden uns nicht zwischen Sie und Ihren Arzt stellen … Wir glauben, dass Sie sehr gut in unseren Staat passen würden.»
Ich meine, da möchte man doch sofort nach Tennessee auswandern. Nur um bei Verkehrskontrollen netten Polizisten zu begegnen, die einen total verstehen, wenn man unmaskiert und ungeimpft gut gelaunt durch die Gegend kurvt.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Hinweis:
Corona-Ausschuss
Der Corona-Ausschuss von Dr. Reiner Füllmich und Viviane Fischer leistet seit über einem Jahr hervorragende Arbeit. Da es nicht jedermanns Sache ist, sich die Sitzungen des Ausschusses von mehreren Stunden Dauer anzuschauen, publizieren wir trotz des enormen Arbeitsaufwands schriftliche Zusammenfassungen der entscheidenden Aussagen.
Lesen Sie die Zusammenfassung von der 79. Sitzung vom 19. November 2021: https://corona-transition.org/wildgewordene-technokratie-zusammenfassung-der-79-sitzung-des-corona
Und hören Sie mal rein in unsere Podcasts: https://corona-transition.org/podcast