Die Anbetung von Autorität
zerstört alles Verstehen.
Jiddu Krishnamurti
Liebe Leserinnen und Leser
In meinem letzten Newsletter schrieb ich, dass viele unserer Mitmenschen beim Versuch, die Ereignisse einzuordnen, wirken wie Kleinkinder, die gerade lernen, bunte Holzklötzchen in die richtige Passform einzufügen. Manche lernen gerade erst das Einmaleins oder das ABC. Oder kommt man heute mit Alpha, Beta, Delta besser durchs Leben?
Die Regierungsmitläufer und Covid-Gläubigen, die bisher für sachliche, rationale und wissenschaftliche Argumente unempfänglich waren, werden wir wahrscheinlich auch weiterhin nicht auf der diskursiven Ebene erreichen können. Sie könnten sich aber bald mit der schändlichen Fratze des Staates konfrontiert sehen, mit der unmaskierten Hässlichkeit dieses Regimes, dem sie so innig vertrauen, und das es doch so gut meint mit der Volksgesundheit.
Man kann natürlich ignorieren, verleugnen, verdrängen und verdrehen bis an sein Lebensende. Aber vielleicht bringen die sicht- und fassbaren (eigentlich unfassbaren) Auswüchse der Corona-Diktatur den einen oder anderen doch noch zum Grübeln. Wenn er sieht, zu welch drastischen Mitteln die ach so wohlwollende Obrigkeit greifen muss, um uns zu unserem Besten zu zwingen.
Zwei tapfere Gastwirte im Kanton Wallis weigerten sich, die rechts- und verfassungswidrigen Massnahmen durchzusetzen, übten sich in zivilem Ungehorsam. Und wurden schwer überrascht von dem, was die Autorität als Antwort vor ihrer Tür deponierte. Da staunen Sie Bauklötze, was?

Bildquelle: Telegram-Kanal #AlleSindWillkommen
«All in all it’s just another brick in the wall», singt es da gleich in meinem Kopf. Harte Überzeugungsarbeit, unverrückbare Position. Oder wo ordnen Sie diese Klötzchen ein? Behörden neigen ja oft genug dazu, übers Ziel hinauszuschiessen. Aber haben Sie in Ihrem Leben jemals zuvor so einen Schwachsinn gesehen?
Immerhin kann man sagen: Die Argumente der Regierungen sind tonnenschwer. Und knüppeldick und schlagend, in Hinblick auf die entfesselte Polizeigewalt, mit der von Anfang auf den Demos auf Massnahmenkritiker eingedroschen wurde.
Stellen Sie den Autoritätshörigen mit ihren «Bildern aus Bergamo» und Wuhan doch mal die Bilder aus Berlin und Australien gegenüber. Schau her: Das ist deine Seite, die da prügelt und schiesst. Das ist die Macht, die du rechtfertigst, verteidigst und unterstützt. Das bist du.
Betonklötze-Hersteller sollte man sein. Vielleicht sind die Länder dieser Erde bald damit übersät. Sie irritierten mich schon damals vor dem Bundeshaus, die erbaulichen Quader. Sie tauchten dort kurz vor Ausbruch der «Pandemie» auf, so ein Zufall. Dann erschienen sie auf Bildern von australischen Spielplätzen. Sie sollten die Kids vor sich selbst schützen, denn Lego spielen konnte man damit jedenfalls nicht.
Weiterhin tun die Regierungen so, als hätten sie Argumente. Aber wer es genauer wissen will, hat längst erkannt: das Schattenspiel vollzieht sich auf einer dicken Mauer des Schweigens. Unsere amoklaufenden Machthaber haben ja generell so eine Obsession fürs Einsperren, Aussperren, für Mauern und Zäune. Irgendwann möchten sie wohl in ihren Halloween-Kostümen vorbeikommen und anklopfen: «Lock, lock, who’s there?» Aber womöglich wird niemand mehr da sein, um Süsses rauszurücken.
Wer jetzt noch bei der Errichtung seines eigenen Kerkers mithilft und willentlich die Augen vor der Willkür und Brutalität dieses Regimes verschliesst, hat die Versklavung selbst gewählt und nichts anderes verdient.
Aber wir, die noch denken und fühlen können, wir schliessen auf. Unsere Türen sind weit offen für Dialog, Zusammenarbeit und Mitmenschlichkeit. Treten Sie ein ins Netzwerk der neu entstehenden, offenen Parallelgesellschaft.
Mit herzlichen Grüssen
Christian S. Rodriguez
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Hinweis:
Menschen wie du und ich zeigen ihr Gesicht

Die Kampagne gegen die Verschärfungen des Covid-Gesetzes zählt bereits über 200 Statements, viele von Menschen aus dem ökosozialen Spektrum. Zeigen auch Sie ihr Gesicht!