Die Infektionsketten des Begriffsmissbrauchs
Zu den Krankheiten gehören nicht nur die Anginen, die Tuberkulosen und Krebse, sondern auch die naturwissenschaftliche Medizin selbst.
Krankheiten haben auch Kulturen, Politiken, Künste, Wissenschaften und Religionen.
Victor von Weizsäcker
Liebe Leserinnen und Leser
Kürzlich haben wir uns bei Corona-Transition beraten, wie wir uns vom Begriff der «Impfung» distanzieren könnten. Dass die Covid-«Impfung» nicht viel mit klassischen Vakzinen gemein hat, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein.
Die kognitive Dissonanz, ständig mit dem zweckentfremdeten Seuchenvokabular der offiziellen Pandademieführer jonglieren zu müssen, um mitreden zu können, war ja von Anfang an ein Problem: Die «Pandemie» ist keine Pandemie; das «neuartige Virus» ist kein neuartiges Virus; die «Schutzkonzepte» bieten keinen Schutz; diese «Solidarität» ist nicht solidarisch; die «Gesundheit», die «Fälle», die «Covid-Toten» – ach, es ist hoffnungslos ...
Die Welt steht Kopf, und mit ihr die Worte. Aber Journalismus muss sich auch durch eine möglichst sinnvolle Sprache auszeichnen. Spätestens, als uns einige sehr direkte Reklamationen erreichten – à la «Ihr sprecht auch immer noch von Impfungen, obwohl wir alle wissen, dass es keine sind! Ihr seid genau so schlimm wie alle anderen!» – war es Zeit, über die Wörterbücher zu gehen.
Aber wie kann man die heissbegehrten Erlösungsspritzen dann bezeichnen? Der unter kritischen Wissenschaftlern häufig benutzte Begriff «Gen-Therapie» scheint uns ebenfalls unangebracht, weil man mit Therapie etwas Gesundheitsförderndes, Heilendes assoziiert. Auch dies trifft hier wohl kaum zu und beschönigt geradezu, was vermutlich der eigentliche Zweck dieser dubiosen Präparate ist.
Wir versuchen, die Dinge fortan beim Namen zu nennen: es sind experimentelle Gen-Injektionen, unerprobte mRNA-Spritzen, notzugelassene DNA-Stoffe mit unbekannten Nebenwirkungen. Damit indessen auch der Hinterste und der Letzte sowie der Algorithmus verstehen, wovon wir schreiben, bleiben auch die «Impfung» und das «Impfen» – aber säuberlich isoliert zwischen Anführungs- und Schlusszeichen.
Ein manchmal vielleicht etwas unbeholfen wirkender Versuch, die sprachlichen Infektionsketten missbräuchlich verbreiteter Begriffe zu unterbrechen. Wir signalisieren damit, dass wir gewisse offizielle Begriffe keineswegs ernst nehmen. Was dahinter steht, hingegen umso mehr.
Mit herzlichen Grüssen
Christian S. Rodriguez
Hinweise
Der Mobilfunkhaftungs-Initiative fehlen kurz Ende der Sammelfrist noch 18‘000 Unterschriften. Die Initiative verlangt die Haftung der Mobilfunk-Firmen für die von ihren Anlagen ausgehenden Schäden.
Sie können zum Erfolg der Initiative beitragen, indem Sie den Unterschriftenbogen herunterladen, unterschreiben, noch ein paar Unterschriften «pflücken» und umgehend retournieren. https://mobilfunkhaftung.ch
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multipolar: Erwünschter Blindflug?
Angela Merkel erklärte am Mittwoch im Bundestag, wie sie den PCR-Test versteht. Anlass war eine neue Studie, derzufolge ein positiver Test in der Mehrzahl der Fälle keine Infektiosität nachweist. Merkel begründete ihre Ansicht, dass der Test dennoch „hervorragend“ sei, mit Aussagen von Christian Drosten in einem aktuellen Interview.
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aerzteblatt.de: Charité-Forscher rät Senioren zu dritter Coronaimpfung im Herbst
Ein halbes Jahr nach Beginn der Coronaimpfungen in Berlin empfehlen Wissenschaftler eine dritte Impfung für Senioren und Menschen mit Immunschwächen in diesem Herbst. „Wir müssen die nächste Phase beim Impfen jetzt schon andenken“, sagte Leif Erik Sander, Infektionsimmunologe an der Berliner Charité, der Deutschen Presse-Agentur.
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Nachdenkseiten: Reisefreiheit: Beschneidung der Grundrechte bei Nacht und Nebel
In einem skandalösen und geradezu „heimlichen“ Akt wurde im Bundestag beschlossen, auch nach Auslaufen einer „epidemischen Lage“ weiterhin Einschränkungen der Reisefreiheit möglich zu machen. Die Bürger können also weiterhin schikaniert werden – dann sogar entkoppelt von zahlreichen ohnehin ungeeigneten „Virus“-Kriterien.
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Rubikon: Die Pseudo-Aufarbeitung
Die Schweiz exportiert Waffen in die ganze Welt, möchte sich aber gleichzeitig symbolisch der rassistischen Überbleibsel ihrer Geschichte entledigen.
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reitschuster.de: Wieler: Corona-Massnahmen müssen auch im Herbst bleiben
«In der Corona-Lage heute beschäftigt uns vor allem auch die Delta-Variante», sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf der Bundespressekonferenz. Er stellt sich selbst die Frage, ob uns ein schwieriger Herbst und Winter bevorsteht, und antwortet darauf: «Die einfache Antwort auf diese Frage ist: Es liegt an uns.. Aus einem zu sorglosen Sommer dürfe kein ’Sorgenherbst’ werden.» Auch weiterhin seien die bestehenden Regeln wichtig, betont Spahn.
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