Liebe Leserinnen und Leser,
den Begriff Selektion im Zusammenhang mit Ärzten zu verwenden, hat in Deutschland mehr als nur eine unrühmliche Tradition. Die Kombination versinnbildlicht jene NS-Verbrechen, denen Hundertausende Menschen im Namen der Medizin zum Opfer fielen. Wer vorerst weiterleben durfte und wer nicht, entschieden Ärzte in Konzentrationslagern. Diese Ärzte waren es auch, die mit den Selektierten Versuche durchführten – um neue Bluttests zu entwickeln. Oder Impfstoffe. Oder einfach nur aus wissenschaftlicher Neugierde.
Den Begriff Selektion heute in der Medizin zu verwenden ist ein No-Go. Die deutsche Bundeszentrale für Politische Bildung zählt das Wort aufgrund seiner NS-Vergangenheit zu den zehn belasteten Vokabeln. Diese zu benutzen wäre für jeden Arzt der sichere Verlust seiner Reputation.
Und so verwendet Deutschlands berühmtester Arzt, der Virologe Prof. Dr. Christian Drosten, lieber ein Fremdwort zum Fremdwort: «Triage». Das klingt gut und ist ein Fachbegriff. Nur bedeutet Triage übersetzt dasselbe: Auslesen, Sortieren, Selektieren.
Um nicht missverstanden zu werden: Weder ist Prof. Drosten ein NS-Verbrecher, noch ist das, was er mit dem Wort zu erklären versuchte, auch nur ansatzweise dem Gedankengut der NS-Ärzteschaft angelehnt.
Doch Drosten bringt — ohne es vielleicht zu wollen — die Selektion in die Covid-19 Diskussion ein und verkennt dabei die Risiken seiner Gedankengänge:
Drosten sagt Triage und könnte ebenso gut von Selektion sprechen, wenn es geht um die Frage geht, welche Menschengruppen als erstes Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 erhalten. Es geht darum, wer zur Gruppe der ersten «Versuchskaninchen» zählen soll. Denn etwas anderes als Massenversuche am Menschen werden die kommenden Vakzine nicht sein.
Dass die Genimpfstoffe trotz Zulassung etliche Risiken aufweisen werden, attestieren selbst die US-Seuchenschutzbehörde CDC oder das Robert-Koch-Institut (RKI). Drostens Gedankenspiele über die Triage gleichen demnach zumindest rein technisch jenen seiner Kollegen vor über siebzig Jahren. Wer soll, wer kann zuerst Versuchsobjekt sein?
Zugespitzt könnte man sogar sagen: Im Jahr 2020 besteht ohnehin keine Notwendigkeit für Impfstofftests, unter welchem Vorwand auch immer. Denn heute, und damit zurück zur Covid-19-Realität, sind die zu erwartenden und als Impfung kaschierten Massenversuche schon deswegen unnötig, weil die Mehrheit der Bevölkerung schlichtweg nicht an Covid-19 erkrankt. Allein in Italien sind beispielsweise 95 Prozent der positiv Getesteten vollkommen symptomfrei.
Der forschende, aber nicht praktizierende Arzt Dr. Drosten mit aufgesetztem Professorentitel schwadroniert demnach über Versuche an Menschen und Selektion. Er meint nicht Triage. Er redet eigentlich über Impfversuche.
Es sind Versuche in Massenhallen, wo sich Hunderttausende die kommenden und frisch zugelassenen Genvakzine verabreichen lassen sollen, wie Drostens Medienbuddy Jens Spahn als Gesundheitsminister unlängst öffentlich erklärte.
In diesem Sinne: Bleiben Sie zu Hause, wenn es soweit ist!
Herzlich Ihr
Vlad Georgescu