Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen
Isaac Asimov
Liebe Leserinnen und Leser
«Wer im Restaurant alle Menschen willkommen heisst, ist ein Straftäter!» Vor einigen Jahren hätten Sie über eine solche Aussage womöglich noch den Kopf geschüttelt oder sie als kompletten Irrsinn erachtet. Doch heute, im Herbst 2021, ist das in der Schweiz Realität.
Wer die Türen für jeden öffnet, der ist in den Augen der «Pandemisten» ein Dissident und Regierungsgegner. Und der bekommt so richtig eins aufs Maul. Dieses Schicksal ereilte am Sonntag die Gastwirte des Restaurants «Walliserkanne» in Zermatt. Weil sie sich auch nach der von den Behörden angeordneten Schliessung weigerten, ihr Restaurant dicht zu machen, nahmen mehrere Dutzend Walliser Polizisten am Sonntagmorgen Sohn Ivan und seine Eltern mit roher Gewalt fest.
Der weit über Zermatt bekannte Hotelier Mario Julen, der zwischen den Behörden und den Restaurantbetreibern vermitteln wollte und als Augenzeuge die Machtdemonstration der Ordnungshüter live miterlebte, erzählte gegenüber Blick: «Im Rudel ging die Polizei auf die Familie los, mit Fäusten und Schuhen – und zwar ohne Vorwarnung.» Die Familie habe sich zunächst nicht gewehrt. Mutter Nelly sei regelrecht «zusammengeschlagen» worden, dem Sohn Ivan hätten die Polizisten die Achsel ausgerenkt und dem Vater Andreas in den Nacken geschlagen.
Inzwischen gilt auch Julen den Walliser Behörden als Dorn im Auge. Auf die Frage, warum die Polizei mit Berserkermethoden gegen friedliche Bürger vorgehe, antwortete Christian Varone, Kommandant der Walliser Kantonspolizei, heute gegenüber Corona-Transition (ausführlicher Bericht folgt morgen): «Diese Art von Vorwürfen wird strafrechtlich verfolgt.» Weiter bestritt Varone die Anschuldigungen, die erhoben worden und meinte: «Unsere Einsätze erfolgen stets nach dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit.»
Federführend im Kampf gegen die standhaften Wirte der «Walliserkanne» waren Mathias Reynard (SP), Vorsteher des Departements Gesundheit, und Frédéric Favre (FDP), der Walliser Sicherheitsdirektor. Die beiden Staatsräte ordneten am 28. Oktober die Schliessung des Restaurants an.
Wie verzweifelt die Walliser Behörden inzwischen sind, zeigt sich auch anhand der Symbolik der Betonblöcke. Am Samstag platzierten die Polizisten solche vor dem Restaurant. «Wenn der Staat verloren hat, stellt er Betonblöcke auf», kommentierte Journalist Stefan Milius das Geschehen.
Während den Solidaritätskundgebungen in Zermatt am Samstag sowie am Sonntag nach der Ingewahrsamnahme der Gastwirte konnte man auf den Betonklötzen immerhin noch politische Botschaften lesen: «Freiheit statt Zwangsmassnahmen», lautete ein Slogan von «Mass-Voll!». Am Sonntag nach der brutalen Verhaftung der Betreiber des Restaurants zierten «Free Ivan» und Vergleiche zum DDR-Regime die Betonklötze. Doch inzwischen dulden die Walliser Behörden nicht einmal mehr Botschaften. Heute Montag waren sie weg, weggewaschen. Man fragt sich: Wie lange können sich die Behörden eigentlich noch weisswaschen?
Herzlich
Rafael Lutz
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