Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt – sondern von unseren Kindern geliehen.
Liebe Leserinnen und Leser
Die Impfkampagne des BAG für Jugendliche ab 12 Jahren läuft auf Hochtouren. Sie löst Übelkeit bei mir aus. Dass sie ethisch absolut verwerflich ist, brauche ich wohl nicht zu erklären. Aber ich finde sie auch ästhetisch eine Ungeheuerlichkeit.
Schauen Sie sich einmal genau an, mit welcher Bildsprache man junge Menschen für die «Impfung» ködern will. Finden Sie auch, dass Symbolik und Stil geradezu nach «Gesundheit» und Vernunft schreien und nur so vor Intelligenz triefen?
Bildquelle: BAG
Ich bin ja ein Liebhaber von Comics und Cartoons. Aber ich denke, man muss schon sehr viele, und sehr schlechte Drogen konsumiert haben, um diesem hysterischen Gekrakel etwas abgewinnen zu können.
Die Werbeabteilung des BAG fällt mir schon länger für ihren kaputten Geschmack auf. Wie stellt sie sich die Jugendlichen vor? Als einen Haufen bescheuerter Partypeople mit tanzenden Hunden, nichts anderes im Sinn als Techno, Spass und unbeschwerten Konsum.
Bildquelle: BAG
Ich hatte immer den Eindruck, dass die Menschheit bewusst infantilisiert und stupidisiert wird, weil unbedarfte, unkritische und letztlich unmündige Konsumenten einfach praktischer sind. Der gezielte Rückbau intellektueller und ästhetischer Ansprüche äussert sich auf jeder Ebene der kulturellen Produktion. In Bild, Ton und Text. Er ist offensichtlich in der Werbung, grassiert aber auch in den Universitäten. Ob in Produktdesign, PR oder Politik: überall wird zügig regrediert.
Wie sehr die kollektive Regression auch im Sinne unserer Regierung ist, fiel mir auf visueller Ebene erstmals mit dem offiziellen Bundesratsfoto 2018 auf. Es war ein Schock für mich. Höllenqualen für meine Retina und die für die Verarbeitung optischer Eindrücke zuständigen Hirnregionen.
Bildquelle: Swisscommunity.org
Die Schweiz, die darauf dargestellt wird, sollte wohl lustig sein, erscheint aber als schriller, chaotischer Horror-Trip. Eine zersiedelte, zerklüftete, zubetonierte und zerlöcherte Endzeitlandschaft. Ein versmogter Asphaltdschungel, bevölkert von dumm grinsenden, hirnlos wirkenden Wesen, die nicht gerade anmuten, als würden sie sich gründlich über Demokratie Gedanken machen. Und auch nicht, als könnte man auf sie zählen, wenn jemals die Grundrechte verteidigt werden müssten.
Oben links läuft die Zeit ab, oben rechts strahlt ein UFO direkt ins Gehirn des Bundeshauses. Vielleicht eine Ankündigung: Die «Ausserirdischen» werden kommen, in irgendeiner Form. Überraschen würde mich das nach 2020 auch nicht mehr besonders.
Das ganze, im Farbton von Erbrochenem gehaltene Szenario wirkt insgesamt sehr, sehr ungesund – als wäre das Klima verseucht, in jeder Hinsicht. Aber das austauschbare Gremium, das die ganze Misere verwaltet, scheint sich recht wohl darin zu fühlen. In angemessenem Beerdigungsschwarz gekleidet strahlen die Regierungsclowns inmitten dieser Alpenland-Apokalypse vor sich hin wie eine Versammlung glücklicher Totengräber.
Mein Resümee zu dieser Kunstbetrachtung: Ja, wir brauchen wirklich einen Reset! Wollen wir den jüngeren Generationen nicht einladendere Perspektiven vorzeichnen? Bessere Zukunftsbilder ausmalen? Die Welt in schöneren Farben erstrahlen lassen?
Herzliche Grüsse,
Christian S. Rodriguez
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Hinweis:
Die «Freunde der Verfassung» fordern einen Stopp der Impfpropaganda an Schulen. Unterzeichnen Sie die Petition hier.