Liebe Leserinnen und Leser,
Die Politik ist im Rausch. Eine Verschärfung jagt die andere, der vorweihnachtliche Lockdown 2.0 ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Vorstufe zum österlichen 3.0, dem wiederum ein neuer Weihnachts-2021 4.0 folgen wird.
Der Rauschzustand der Politik erklärt sich nicht nur über die derzeitigen Entscheidungen, sondern auch über jene Kokainspuren, die bereits vor 20 Jahren im Deutschen Bundestag nachgewiesen wurden. Dass deutsche Parlamentarier mitunter koksen, erschien mir bislang eher eine Marginalie.
Heute sehe ich das etwas differenzierter: Am Stoff, den die kalabresische ’Ndrangheta seit Jahrzehnten über den Hamburger Hafen oder Bremerhaven und unter Bestechung hochrangiger Zollbeamter nach Deutschland importiert, kann es nicht liegen.
Denn anders als der eine oder andere Konsument im Bundestag versteht die Organisation ihr Geschäft. Während der eine Teil der ’Ndranghetta die globale Logistik mit Kokain stemmt, investiert der legale Arm in saubere Geschäfte. Die ’Ndrangheta verfügt, ebenso wie ihre sizilianische Konkurrentin Cosa Nostra oder die kampanische Camorra über hervorragend ausgebildete Anwälte und Ökonomen. Die wiederum fliegen normalerweise oft in die rumänische Hauptstadt Bukarest, wo die Menschen südländisch und romanischen Ursprungs sind. Und wo seit Zeit der Römer gilt: Pecunia non olet.
Dort also investiert die ehrwürdige Gesellschaft Milliarden Euro aus dem Kokaingeschäft ganz legal zunächst in städtische Flächen, deren Wert durch brillante Modelle von nahezu Null auf weit über 1.000 Euro pro Quadratmeter ansteigt, bevor Konsortien daraus ganze Stadtteile entwickeln, die am Ende weitere Milliarden Euro produzieren.
Mit diesem nunmehr sauberen Geld kann die ’Ndrangheta dann sorglos weiter investieren. In globale Firmen. In Aktiengesellschaften. Oder einfach in neue Restaurants, die nicht nur in Deutschland als Logistikhubs und Schaltzentralen des Kokaingeschäfts fungieren. Die Organisation ist effizient, arbeitet leise und liefert saubere Ware. Legal, illegal, egal.
Doch jetzt kommen jene Politiker ins Spiel, die im Rausch nicht nur unser aller Leben, sondern auch jenes der ’Ndrangheta durcheinanderwirbeln. Keine Reisen. Kaum Flüge. Grenzkontrollen. Vor allem: Keine Gastronomie. Und dann noch Polizei überall, von den Heerscharen an Denunzianten hinter den Fenstern ganz zu schweigen.
Damit nicht genug.
Die im Rausch agierenden "Massnahmisten" in Bern oder Berlin lassen Aktienkurse weltweit einbrechen, was die Kalabresen wenig erfreuen dürfte.
Gewiss, der komplett unkontrolliert-intransparente Maskenhandel bietet dank Jens Spahn, seines Zeichens deutscher Gesundheitsminister und Abgeordneter des Bundestags, der ’Ndrangheta eine gewissen Linderung, nur: Dieses Geschäft läuft eher über Beirut, die Türkei und China. Und die paar Milliarden aus dem chaotischen Spahnschen-Maskengeschäft wären ohnehin nur ein Tropfen auf dem heissen Stein der Kalabresen.
Spahn und «Mutti», so darf man sagen, dürften für einige Unruhe im Kokain-Geschäft sorgen, indem sie immer wieder neue Massnahmen verordnen. Was wiederum, und ich spekuliere nur, den Koks-Strom Richtung Bundestag womöglich zu sehr ausdünnt. Genau dieses Phänomen aber, das Versiegen des Stoff-Nachschubs, könnte der Grund für die jetzige Verhaltensoriginalität der politischen Entscheidungsträger sein: Sie leiden unter Entzug und sehen Covid-19-Tote, wo es kaum welche gibt. Sie deklarieren Covid-19 zum Staatsfeind, obwohl selbst die von Bill Gates massiv finanzierte Weltgesundheitsorganisation WHO mittlerweile auf die geringe Sterblichkeit hinweist.
Und so komme ich am Ende zum Kern der Sache. Auch wenn «Mutti» die Restaurants bundesweit schliessen liess, hielt sie doch eine kleine Pforte der Hoffnung offen: Gastronomische Lieferdienste dürfen nämlich weiterhin ihre Waren an den Mann oder die Frau bringen. Auch an jene im Bundestag – wenn das keine gute Gelegenheit ist!
Beliefert unsere Politiker endlich wieder, um geistige Entzugserscheinungen im Parlament zu mildern. Vielleicht denken unsere Volksvertreter dann wieder klar.
In diesem Sinne: Bleiben Sie sauber!
Herzlich Ihr
Vlad Georgescu

Neuerscheinung:

Der Corona-Selbsthilfe-Ratgeber –der vernünftige Mittelweg zwischen Verharmlosung und Panikmache: ie kann ich mich vor dem neuen Coronavirus schützen und die COVID-19-Krankheit abmildern? (Nutricamedia Verlag, 2020. 108 S. € 7.95. Infos und Bestellung hier.
***********
