Das Volk versteht das meiste falsch;
aber es fühlt das meiste richtig.
Kurt Tucholsky
Liebe Leserinnen und Leser
Lassen Sie mich heute ein wenig durch die Zeit reisen und abschweifen. Seit Monaten begleitet mich immer wieder ein Gedanke. Ich frage mich regelmässig, was wohl künftige Historiker oder Totalitarismus-Forscher in Zukunft über die heutige Zeit schreiben werden?
Der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Carl J. Friedrich schrieb 1954 über die Zeit vor Beginn des Ersten Weltkrieges: «Vor 1914 ahnte buchstäblich niemand den Verlauf der Entwicklung, der die westliche Zivilisation seit damals überrollt hat ... keiner der herausragenden Wissenschaftler – weder Historiker noch Juristen oder Soziologen – sah, was da auf ihn zukam ... und seinen Höhepunkt im Totalitarismus fand. Zu diesem Mangel an Voraussicht kommt die Schwierigkeit, das alles zu verstehen.»
Friedrich zählt zu den meistzitierten Theoretikern totalitärer Systeme. Er verfasste gemeinsam mit Zbigniew Brzeziński mehrere Bücher über autokratische Regimes. Letzterer war nicht nur Theoretiker. Sondern selbst ein einflussreicher geopolitischer Architekt des US-Imperiums. Während des Kalten Krieges prägte er als Kriegsgurgel die US-Aussenpolitik. Als Sicherheitsberater unter US-Präsident Jimmy Carter war er sich im Kampf gegen die Sowjetunion nicht zu schade, die Mudschaheddin militärisch mit mehreren Millionen Dollars zu unterstützen, um das sowjetische Imperium in die Knie zu zwingen.
Doch zurück zum Inhalt. Über die Zeilen von Friedrich stolperte ich, als ich kürzlich das Kapitel: «Totalitarismus als neue Art von Macht» in Shoshana Zuboffs Buch «Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus» las. Friedrichs Worte stimmten mich nachdenklich. Mein erster Gedanke war: «Ähnliches werden künftige Generationen wohl in Zukunft auch über die heutigen Professoren an den Universitäten lesen.» Vorausgesetzt, es gibt in 50 oder 100 Jahren überhaupt noch so etwas wie Historiker oder Totalitarismus-Forschung.
Verzeihen Sie mir diesen pessimistischen Gedanken und kommen wir zurück in die Gegenwart. Das Schöne ist: Die Geschichte wird nicht nur von Akademikern gemacht. Auch wenn diese sie im Nachhinein deuten und einordnen: Gemacht wird die Geschichte noch immer durch die breite Masse der Bevölkerung.
Und viele einfache, rechtschaffene Bürgern haben die Zeichen der Zeit längstens erkannt. Jetzt ist die Zeit, die Geschichte aktiv mitzugestalten. Zeit, um neue totalitäre Systeme schleunigst zu verhindern und neue «Inseln der Freiheit» (Gunnar Kaiser) zu schaffen.
Herzlich
Rafael Lutz
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Hinweis:
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Corona-Ausschuss
Der Corona-Ausschuss von Dr. Reiner Füllmich und Viviane Fischer leistet seit über einem Jahr hervorragende Arbeit. Da es nicht jedermanns Sache ist, sich die Sitzungen des Ausschusses von mehreren Stunden Dauer anzuschauen, publizieren wir trotz des enormen Arbeitsaufwands schriftliche Zusammenfassungen der entscheidenden Aussagen.
Lesen Sie die Zusammenfassung von der 74. Sitzung vom 15. Oktober: https://corona-transition.org/so-wahr-mir-gott-helfe-zusammenfassung-der-74-sitzung-des-corona-ausschusses
Und hören Sie mal rein in unsere Podcasts: Hier zum Thema «Pfizer führt Zwangsstudie seines ‹Impfstoffs› in der brasilianischen Stadt Toledo durch»
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