In den Tiefen des Winters erfuhr
ich schliesslich, dass in mir ein
unbesiegbarer Sommer liegt.
Albert Camus
Liebe Leserinnen und Leser
Das Phänomen Burnout ist weit verbreitet. Früher dachte man, die Krankheit habe allein mit Stress und verminderter Leistungsfähigkeit im Beruf zu tun. Heute wissen Ärzte, dass Menschen, die sich ausgebrannt fühlen, in eine Sinnkrise geschlittert sind.
Ein Chef, der die Daumenschrauben immer enger stellt, eigene hohe Anforderungen, der Hang zum Perfektionismus und die Angst zu versagen, lösen ein Gefühl des Ausgebrannt-Seins aus. Allein in der Schweiz ist die Zahl der Menschen, die unter Burnout oder einer Depression leiden, seit 2012 um 50 Prozent angestiegen.
In Deutschland hat die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen von 2010 bis 2020 um 56 Prozent zugenommen. Im Durchschnitt sind Burnout-Kranke bis zu 18 Monate lang krankgeschrieben.
Therapien zielen darauf, den Patienten zu heilen, damit er wieder in der Arbeitswelt funktioniert, wieder im Leistungsrad dreht und das neokapitalistische System in Schwung hält. Dabei wäre es angebracht, die Sinnkrise dafür zu nutzen, dem Leben eine 180-Grad-Wende zu geben.
Wer sich ausgebrannt fühlt, dem sei Paul Tillichs inspirierendes Buch «Der Mut zum Sein» empfohlen. Wer einmal innehält und aus dem Leistungsrad aussteigt, mag vielleicht die Zeit finden, sich mit sozialen Themen zu beschäftigen oder sich in einer NGO zu engagieren.
Sinnvoll ist sicherlich die Arbeit der NGO Repórter Brasil: Sie hat aufgedeckt, dass brasilianische Landwirte, die auf der Schwarzen Liste stehen, staatlich subventionierte Kredite erhalten haben.
In der Schweiz appellieren Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft an Mut und Vernunft. Auf ihrer Website Forum Ouverture fordern sie, die demokratisch-föderalistische Grundordnung wiederherzustellen.
Menschen können die Krise auch als Chance begreifen, unter der Voraussetzung, dass sie von der Gesellschaft aufgefangen werden. Dabei sollten ihnen auch die Medien Orientierung bieten. Jedoch hat ein Grossteil der Medien bei der Corona-Berichterstattung bis heute ein Armutszeugnis abgelegt.
Der Journalist Milosz Matuschek nennt den Journalismus in Sachen Corona einen Totalausfall. Corona-Transition will diesen Totalausfall abfangen und mit gut recherchierten Geschichten den Meinungsaustausch auf Augenhöhe anregen.
Wir freuen uns über die vielen hilfreichen Hinweise, die wir täglich per E-Mail erhalten. Für alle Quellen, Links und Recherchetipps möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Diese regen uns dazu an, Geschichten zu schreiben und den Dingen auf den Grund zu gehen.
Wir basteln derzeit an einer neuen Vision mit mehr mutmachenden, inspirierenden Geschichten und umfassenden Recherchen auch zu anderen Themen. Helfen Sie uns mit einer Spende dabei, unsere Vision zu kreieren.
Herzlich,
Lena Kuder
Verein Corona-Reset, Gerliswilerstr. 69, CH-6020 Emmenbrücke.
IBAN CH18 0900 0000 1547 9455 6. BIC POFICHBEXXX.
Mit Kreditkarte für Corona-Transition

und mit Twint:

******************
Aktuelle Nachrichten gibt es auf unserem TV-Kanal.
Heute gehen wir bei TTV der Frage nach, wer Interesse daran hat, einen Klima-Notstand heraufzubeschwören. Zudem präsentieren wir die Enthüllungen des Durham-Reports, der unter Umständen mehr Sprengkraft als der Watergate-Skandal haben könnte. In den bunten Meldungen werfen wir einen Blick auf die Abstimmungen in der Schweiz am Wochenende, die Lage in Österreich und sprechen über Gruppendruck. Wir schliessen die Sendung damit ab, dass wir aufzeigen, wo sich die Bürgerrechts-Bewegung spaziert, demonstriert, hupt und sich vernetzt.

******************
Hinweis:
Und hören Sie mal rein in unsere Podcasts

******************
Auch die Christen stehen auf
65 prominente Menschen aus der Kirche oder mit Verbindung zu ihr haben einen Aufruf «an die Kirchen und alle Christenmenschen» lanciert. Der Aufruf Christen stehen auf mit mittlerweile rund 1000 Unterzeichnern fordert runde Tische, um Gespräche wieder möglich zu machen und die Spaltung zu überwinden. Die Kirche müsse wieder «ein Ort der Versöhnung» sein.