Hoffnung ist Kraft. Es ist soviel Energie in der Welt,
als Hoffnung drin ist.
Albert Schweitzer
Liebe Leserinnen und Leser
Haben Sie auch manchmal das Gefühl, sich in einem verkehrten Film zu befinden? Dieser Eindruck hat sich bei mir schon Mitte März 2020 eingestellt. Und ich hatte Glück, dass ich wenigstens einige Freunde hatte, die dem Corona-Irrsinn die Hörner zeigten und gesunden Menschenverstand bewiesen. Sonst hätte man mich wohl schnell wegen eines Covid-Traumas in die Klapse einliefern müssen. Denn von Tag zu Tag wurde die Angelegenheit absurder.
Mittlerweile hat man sich an den alltäglichen Wahnsinn gewöhnt. Die anfänglichen Zweifel an der eigenen geistigen Gesundheit sind der Sicherheit und Überzeugung gewichen, dass man vom ersten Moment an den richtigen Riecher hatte. Und wenn man nicht zu oft aus dem Haus geht, kommt einem alles ziemlich normal vor. Doch jetzt habe ich ein anderes Problem: Denn offensichtlich lebe ich in einem Paralleluniversum. Und das scheint Lichtjahre von dem entfernt zu sein, in dem die Corona-Gläubigen herumtorkeln.
Nur ein Beispiel: Ende Mai hat die spanische Zentralregierung das sogenannte «Ley Gran Hermano» verabschiedet, ein Bespitzelungsgesetz, das die Freiheit und die Rechte der Menschen in übelster Form verletzt und der staatlichen Willkür Tür und Tor öffnet. Auch die meisten Autonomieregierungen haben nach Beendigung des Alarmzustands am 9. Mai Gesetze erlassen, die totalitärer nicht sein könnten, nur damit sie die Menschen auch weiterhin mit ihren irren Corona-Massnahmen drangsalieren können.
All diese Informationen werden im Staatsanzeiger veröffentlicht. Jeder kann sie also lesen. Aber warum gehe ich wie eine Rakete an die Decke, wenn ich diese Dinge erfahre, die meisten anderen aber nicht? Dafür kann es nur eine Erklärung geben: Ich lebe in einem anderen Universum.
Auf jeden Fall bin ich froh, auf dieser Seite des Corona-Zauns zu sein. Denn hier gibt es weniger Lüge, viel Wahrheit und reichlich Licht. Und es gibt Hoffnung: Denn wo es Unterdrückung gibt, entwickelt sich auch immer eine Gegenkultur. Das war schon immer so.
Herzlich
Wiltrud Schwetje