Das Falsche als das Falsche zu erkennen,
das Wahre im Falschen zu sehen
und das Wahre als das Wahre zu erschauen –
das ist es, was den Geist befreit.
Jiddu Krishnamurti
Liebe Leserinnen und Leser
Erinnern Sie sich an diesen Slogan, der den Unmut gegen den 2016 demokratisch gewählten US-Präsidenten ausdrückte? «Not my president» skandierten die besorgten Bürgerinnen und Bürger auf den Strassen.
Sie vermittelten damit, dass sie dieses Regierungsoberhaupt aus moralischen und ethischen Gründen unmöglich als Autorität akzeptieren konnten. Die westlichen Mainstream-Medien begrüssten und befeuerten die Empörung der Unzufriedenen eifrigst.
Allen war klar: Dass die offizielle Obrigkeit mittels Staatsgewalt vollendete Tatsachen schafft, die einem nicht gefallen, ist das eine. Ob wir diese persönlich auch wirklich als Autorität annehmen (können), ist das andere. Die Gedanken sind frei, heisst es – aber dieser Satz deckt nicht vollständig ab, worauf ich hinaus will.
Heute treten die Covid-Regierungen weltweit die Verfassungen mit den Füssen. Sie foutieren sich um Rechtsstaat und Gewaltenteilung. Folter, Diskriminierung, Verfolgung und Körperverletzung werden zum hochoffiziellen Tagesgeschäft. Sie sind drauf und dran, jeglichen menschlichen Anstand aufzugeben. Sie tun es offen und ehrlich. Wir wissen genau, wohin das führt. Wer ihnen folgt, landet garantiert im Abseits der Geschichte.
Daher ziehe ich es vor, mich an den unveräusserlichen Grundrechten zu orientieren. An Wissenschaft, gesundem Menschenverstand und Fakten. An Erfahrung, Wahrnehmung und Intuition. Und vor allem: an meinem Gewissen.
Die Konsequenz, die sich daraus ergibt, ist klar: «Nicht mein Bundesrat». Oder, wie es der bayrische Freiheitskämpfer Karl Hilz auf den Punkt brachte: «Der Verfassungsschutz sind wir.»
Für mich ist die Schweiz – im Gegensatz etwa zu Deutschland, Österreich oder Nordkorea – im Moment noch eine dictablanda, wie die Spanier es ausdrückten, eine «weiche» Diktatur. Bestenfalls noch eine Fassadendemokratie.
Diese gilt es, gründlich sandzustrahlen, bis zum Vorschein kommt, was alles an Morschem, Falschem und Fauligem dahinter steckte. Unterdessen sollten wir weiterhin demokratischen Sand ins Getriebe der durchdrehenden Machtmaschinerie streuen. Bremsen wir sie aus, wo immer es geht.
Hier eine Auswahl politischer Baustellen, auf denen es sich lohnt, mitzumischen: Die Volksinitiative «Bargeld ist Freiheit» sammelt fleissig Unterschriften. Für jeden ewiggestrigen Nostalgiker, der gern Münz und Nötli im Portemonnaie hat.
Im Kanton Zürich sammelt man Unterschriften für eine Änderung des Epidemiengesetzes per Standesinitiative. Dringend, die Frist läuft im Januar ab!
Und vertrauen Sie diesem Staat wirklich noch so sehr, dass Sie ihm ohne weiteres ihre Organe überlassen möchten? Wenn nicht, dann empfehle ich Ihnen das Referendum «NEIN zur Organspende ohne explizite Zustimmung».
Man ist ja überhaupt so auffällig interessiert an unseren Körpern in letzter Zeit. Aber offensichtlich nicht so sehr an unserem Leben, und schon gar nicht an unserer Gesundheit. Übernehmen wir also besser Eigenverantwortung.
Da tun wir gut daran, uns nicht nur über 3G und 2G, sondern auch über 5G Gedanken zu machen. Der neue Mobilfunkstandard ist zwar absolut sicher und die Strahlung völlig unbedenklich – sagen uns diejenigen, die den Ausbau der neuen Technologie im Eiltempo vorantreiben und bewilligen.
Ich hingegen behaupte, um es mit einem Lieblingssatz von Bundesrat Tigrillo auszudrücken: «Wir müssen vorsischtisch sein.» Und wozu eigentlich immer dieser Fortschrittsstress? Das macht doch bloss krank – nutzen wir lieber unsere Möglichkeiten für ein bisschen technologische Entschleunigung.
Es gibt viel zu tun. Wir bleiben dran.
Herzliche Grüsse
Christian S. Rodriguez
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Hinweis:
Auch die Seele braucht Nahrung. Deshalb präsentiert Ihnen Corona-Transition nun regelmässig ein Wort zum Sonntag.