Die Fähigkeit, das Wort «Nein» auszusprechen,
ist der erste Schritt zur Freiheit.
Nicolas Chamfort
Liebe Leserinnen und Leser
Die Bereitschaft für das nationale Genexperiment lässt allmählich nach – trotz Kuchen für einen spontanen «Piks» auf dem Bundesplatz und trotz absurder Plakatkampagnen des BAG. Die Impfzentren bleiben leer und Termine müssen ersatzlos gestrichen werden.
Wenn man der vom BAG in Auftrag gegebenen Umfrage des Marktforschungsinstituts Sotomo glauben will, haben sich zum Zeitpunkt der Befragung Mitte März 2021 «nur» 9 Prozent der 1692 Befragten mindestens einmal impfen lassen. Gemäss Daten des BAG liegt die Impfquote derzeit bei rund 52%.
Ob diese Zahl stimmt, ist hingegen fraglich, denn eine unabhängige Datenerhebung gibt es nicht. 44% gaben im März an, sich sicher impfen lassen zu wollen. Zu diesen insgesamt 53%, die sich sicher impfen lassen wollten, oder dies bereits getan hatten, kamen 19%, die sich «eher» impfen lassen wollten. Klar oder eher gegen eine Impfung sprachen sich insgesamt 23 Prozent aus, dieser Anteil bleibt konstant.
Bei den über 64-Jährigen ist der Impfwille markant grösser als bei allen anderen Altersgruppen. Kein Wunder, denn die über 64-Jährigen sind auch die Hauptkonsumenten der «alten Medien» – SRF und Tagesanzeiger.
Eine verbreitete «Impfunwilligkeit» findet sich hingegen bei den unter 35-Jährigen. Sie trauen den zuständigen Behörden und den Herstellern weniger. Denn die Jüngeren sind mit dem Internet besser vertraut und informieren sich eher über die «neuen Medien», die auch staats- und pharmakritisch berichten.
Die «Covid-19 Impfskepsis» ist in der französischsprachigen Schweiz signifikant grösser als im übrigen Teil des Landes. Während sich 18% der Männer «eher» nicht impfen lassen wollen, sind es bei Frauen 27%. Frauen fürchten sich mehr vor den Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Gen-Spritze.
Ein Impfzwang, selbst wenn dieser «nur» das Gesundheitspersonal betreffen würde, ist aktuell nicht mehrheitsfähig, wie die 8. Corona-Umfrage der Forschungsstelle Sotomo ergab, die sie im Auftrag des Staatssenders SRF durchführte. Die SRF-Umfrage zeigte auch, dass sich im laufenden Monat Juli nur noch 3% der Befragten sofort piksen lassen wollen.
Auch interessant: In Grossstädten und Ballungsgebieten ist der Impfwille grösser als auf dem Land. Offenbar stehen sozial gut vernetzte und naturnahe Menschen der «Impfpropagandawelle» kritischer gegenüber. Da helfen auch verzweifelte Aktionen mit «Zucker und Peitsche» nicht – zum Glück.
Herzliche Grüsse
Stephan Seiler
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«Erfahrungsbericht von Grenzüberschreitungen in Europa»
Diskussion am Freiheits-Stubentisch
Dienstag, 27. Juli 2021, 19.30 Uhr Untere Matten 17, 4938 Rohrbachgraben
Anmeldung aus Platzgründen bitte an: 079 486 11 36
Organisation: «überparteiliches unabhängiges Komitee FREIHEIT in Selbstverantwortung». Eintritt frei.