Es liegt im Interesse des Allgemeinwohls,
dass es immer Menschen geben muss,
die gegen den Strom schwimmen.
Nur weiss das Allgemeinwohl das meist nicht.
Seneca
Liebe Freundinnen und Freunde
Über Wassermangel mussten wir uns diesen Sommer nicht beklagen. Ich wagte mich einmal in einen reissenden Bach. In der Mitte hätte er mich fast mitgenommen.
Aber am Rand, im sogenannten Kehrwasser, floss die Strömung in entgegengesetzter Richtung. Das Schwimmen war leicht und ungefährlich.
Vielen Menschen geht es ähnlich: Der Impfdruck und die wachsende Spaltung reissen sie fast mit. Sie verlieren den sicheren Boden unter ihren Füssen.
Am Rand der Gesellschaft ist dagegen ein Vakuum entstanden. Dieses können wir mit unseren Stärken füllen: mit Freundschaft, Menschlichkeit und Würde.
Am Rand – oder vielmehr am rettenden Ufer – des Pandemiestroms wimmelt es von Lebenslust, Ideen und Projekten für den Aufbau einer menschenwürdigen Parallelgesellschaft – offen für alle.
Das Projekt Graswurzle wächst täglich um Mitglieder, Angebote für Vernetzungstreffen und nicht zuletzt weiteren Visionen. Mit unserer neuen Mitarbeiterin Patricia Rutz versuchen wir, die Mut machenden Geschichten unter die Leute zu bringen.
Ich bin überzeugt, dass die Bewegung der Menschlichkeit früher oder später in der Mitte der Gesellschaft ankommt. Dann ist es an uns, die Menschen mitzunehmen in eine freiere und gerechtere Gemeinschaft, die aus der Pandemie etwas gelernt hat.
Herzlich,
Eure Prisca Würgler
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Tipp: Der Titel meines letzten Newsletter hiess «Im Schulzimmer des Lebens».
Ich wurde von Nicolas Lindt darauf aufmerksam gemacht, dass er ein Buch mit demselben Namen publiziert hat, das mich dann als Ferienlektüre begleitet hat:
Wer dem Coronawahnsinn geistig entfiehen will oder noch Ferien vor sich hat, dem kann ich dieses schöne Büchlein wärmstens empfehlen. Weitere Infos.
Hinweise
«Zukunftskonferenz 2021. Weil es anders geht!»
Eine Gruppe von Massnahmen-kritischen Initativen lädt für den 10. bis 12. September zu einer Zukunftskonferenz in Wien ein, auf der über die Notwendigkeit einer radikalen Grunderneuerung unseres Gesellschaftssystems diskutiert wird. Mit dabei sind u.a. Ernst Wolff ("Wolff of Wall Street"), Andrea Komlosy ("Arbeit" & "Grenzen") Bernhard Heinzlmaier ("Generation Ego") und Gunnar Kaiser (Kaiser-TV). Weitere Infos
