O Freiheit süss der Presse! Kommt, lasst uns alles drucken. Und walten für und für. Nur sollte keiner mucken. Der nicht so denkt wie wir.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebe Leserinnen und Leser
Der Machtkampf im Vorstand der Verfassungsfreunde schlägt gerade hohe Wellen. Auch bei uns. Unsere Berichte darüber sorgten für unzählige Kommentare (siehe hier und hier). Und zwar nicht nur positive. Einige Leser zeigten sich entsetzt, dass wir uns überhaupt dieser Thematik angenommen haben. Auch ein Teil des Vorstands der «Freunde der Verfassung» kritisierte Corona-Transition unlängst in ihrem Newsletter scharf (der entsprechende Bericht dazu folgt noch).
Ähnliche Kritik erreichte uns auch bereits im vergangenen Oktober, nachdem wir die «Corona-Ausschuss»-Rechtsanwälte Reiner Füllmich und Viviane Fischer mit kritischen Fragen konfrontierten. Das gleiche geschah auch, als wir über die Machtkämpfe innerhalb der Partei «dieBasis» berichteten. Der Vorwurf, den man uns dabei immer entgegenbrachte: Dadurch würden wir der Bewegung schaden. Ein No-Go!
Zeit also, um bei dieser Gelegenheit nochmals den Standpunkt der Redaktion zu erläutern: Corona-Transition zeichnet sich seit Beginn der «Pandemie» als ein unabhängiges Nachrichtenportal aus. Inzwischen haben wir über 4000 Beiträge publiziert, die sich kritisch mit den Machenschaften von Regierungen und Konzernen auseinandersetzen.
Ich bin überzeugt: Freie Informationen sind zentral, um zu verstehen, was gerade passiert und die Krise besser einordnen zu können. Mein Leitideal ist klar: Geheime Machenschaften von Regierungen und Konzernen müssen transparent gemacht werden. Entsprechend viel Raum nimmt die Kritik dieser Organisationen im Rahmen unserer journalistischen Arbeit auch ein.
Trotzdem schliesst das Berichte über Konflikte innerhalb der «Freunde der Verfassung» oder der Partei «dieBasis» nicht aus. Gerade auch die unzähligen aufrichtigen und mutigen Bürger, die in den genannten Organisationen aktiv sind und für mehr Demokratie, Grundrechte und Meinungsvielfalt kämpfen, haben Transparenz von ihren eigenen Leadern verdient.
Das dürfen die Spitzen der genannten Organisationen nie aus den Augen verlieren. Und es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, Kritik auch gegenüber den Spitzen der uns wohlgesinnten Organisationen äussern zu dürfen – insbesondere auch für ein unabhängiges Medienportal wie Corona-Transition. Wenn das nicht mehr möglich ist, dann sind wir nicht besser als unsere «Gegner», die jegliche Kritik einfach gekonnt ignorieren. Ich bin aber überzeugt: Wir sind besser! Also scheuen wir uns nicht, Fragen zu stellen und Kritik zu äussern.
Herzlich
Rafael Lutz
Hinweis:

Corona-Ausschuss
«Rückgrat beweisen» – Zusammenfassung der 83. Sitzung des Corona-Ausschusses vom 17. Dezember 2021. Wir berichteten über die wichtigsten Erkenntnisse. Hier weiterlesen.