Virus-Zar Anthony Fauci ist bekannt dafür, es mit der Wahrheit nicht immer so genau zu nehmen. Nun kommt er immer mehr in Bedrängnis, da Studien fortlaufend die Wirksamkeit der von ihm propagierten Covid-Massnahmen in Frage stellen.
Dazu gehört eine Arbeit der Cochrane Collaboration über «physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Verbreitung von Atemwegsviren», die Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde. Darin wurde auch die Wirkung von Masken untersucht.
Sogar die New York Times bezeichnet die Meta-Analyse als «die strengste und umfassendste Analyse wissenschaftlicher Studien über die Wirksamkeit von Masken zur Reduzierung der Verbreitung von Atemwegserkrankungen – einschliesslich Covid-19».
Die Schlussfolgerungen der Studie sind eindeutig. Tom Jefferson, Epidemiologe aus Oxford und Hauptautor der Arbeit, machte gegenüber der Journalistin Maryanne Demasi klar:
«Es gibt einfach keine Beweise dafür, dass sie [die Masken] einen Unterschied machen. Punkt.»
Darauf angesprochen, ob N-95-Masken, die in Europa FFP-Masken entsprechen, besser abschneiden würden als minderwertige chirurgische Masken oder solche aus Stoff, antwortete Jefferson:
«Das macht keinen Unterschied – überhaupt keinen.»
Über Studien, welche die politischen Entscheidungsträger ursprünglich davon überzeugt haben, Masken vorzuschreiben, sagte der Epidemiologe, diese seien nicht randomisiert gewesen. Es handle sich dabei um mangelhafte Beobachtungsstudien.
Auf die Frage, ob Masken einen Nutzen in Verbindung mit anderen Präventivmassnahmen, wie Handhygiene, räumliche Distanzierung oder Luftfilterung hätten, gab Jefferson zu bedenken: Für viele dieser Massnahmen gebe es keinen Beweis, dass sie einen Unterschied machen.
Vor einigen Tagen wurde Fauci nun von CNN mit dieser Cochrane-Studie konfrontiert. Der ehemalige Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) stritt die Ergebnisse nicht ab, relativierte sie jedoch.
Beim Versuch, seine Reputation und die der Masken zu retten, verstieg er sich in geistige Kapriolen, als er erklärte: Andere Untersuchungen auf individueller Ebene würden zeigen, dass Masken wirksam sind, um «sich selbst zu schützen. Oder sich selbst davor zu schützen, es [das Virus] an andere weiterzugeben».
Verständlicherweise unterliess es Fauci, zu erklären, wie Masken auf individueller Ebene wirksam sein und gleichzeitig epidemiologisch keinen Unterschied machen können.
Wie die New York Post berichtete, löste die Äusserung des ehemaligen medizinischen Beraters des Weissen Hauses in den sozialen Medien denn auch einen Sturm der Entrüstung aus. Der republikanische Senator Rand Paul schrieb beispielsweise auf X, früher Twitter.
«Fauci gibt zu, dass Masken für die Allgemeinheit nicht funktionieren, behauptet aber absurderweise immer noch, dass Masken auf individueller Basis funktionieren. Noch mehr Täuschung.»
TRIGGERnometry-Podcast-Mitveranstalter Konstantin Kisin meinte sarkastisch:
«Das ist erstaunlich. Laut Fauci funktionieren Masken auf individueller Ebene, aber nicht auf pandemischer Ebene. Das macht Sinn.»
Der konservative Kommentator Buck Sexton sagte es hingegen geradeaus:
«Fauci ist mit der definitivsten Datenanalyse konfrontiert, die möglich ist, laut der Masken NULL Unterschied gegen Covid machen. Nicht ein bisschen, nicht geringfügig – Null. Und er murmelt nur irgendeinen numerischen Analphabeten-Bullshit über ‹individuellen Schutz›. Er ist ein Betrüger und ein Lügner.»
Cliff Sims, ehemaliger hochrangiger Beamte des Weissen Hauses und der US Intelligence Community, erklärte wiederum:
«Es ist wirklich schwer zu glauben, dass Faucis katastrophale ‹Fehler› in gutem Glauben gemacht wurden, wenn er sich weigert, offensichtliche Fakten anzuerkennen, für deren Entschlüsselung man keinen Doktortitel braucht. Es sieht eher so aus, als ob ‹TRUST THE SCIENCE!› nur dann gilt, wenn es in Faucis persönliches oder politisches Narrativ passt.»
Was eine erneute Maskenpflicht betrifft, betonte Fauci in dem Interview, dass eine solche von der Regierung kaum verfügt werde. Sie könnte jedoch auf lokaler Ebene seitens von Institutionen oder Organisationen eingeführt werden.
Fauci verteidigte auch weiterhin Lockdowns und Schulschliessungen, einzig die Länge dieser Massnahmen stellte er in Frage.
**********************
Unterstützen Sie uns mit einem individuellen Betrag oder einem Spenden-Abo. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere journalistische Unabhängigkeit. Wir existieren als Medium nur dank Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Vielen Dank!
Oder kaufen Sie unser Jahrbuch 2022 (mehr Infos hier) mit unseren besten Texten im Webshop:
Kommentare