Das italienische Nachrichtenportal Byoblu macht auf eine interessante Änderung der Schlagzeile eines Beitrags der britischen Nachrichtenagentur Reuters aufmerksam. Hintergrund ist, dass die US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) für die Zulassung von Covid-«Impfstoffen», die zu neuen Varianten «aufgerüstet» wurden, keine klinischen Studien mehr verlangen wird.
Dies berichtete Reuters in einem am 30. Juni 2022 veröffentlichten Artikel mit dem Titel: «FDA will not require clinical trial data to approve new anti-Covid boosters» (FDA verlangt keine Daten aus klinischen Studien für die Zulassung neuer Anti-Covid-Wirkstoffe).
Seltsamerweise wurde die Schlagzeile ein paar Tage später in «U.S. FDA to use existing Omicron booster data to review shots targeting new subvariants» geändert (Die FDA wird die vorhandenen Daten zu Omikron-Boostern nutzen, um die Präparate gegen neue Varianten zu testen). Kurz gesagt, die Form ändert sich, aber der Inhalt bleibt derselbe: Die ohnehin unzureichenden Kontrollen der Covid-Gen-Präparate sollen ein für alle Mal abgeschafft werden.
Der leitende Direktor der FDA, Peter Marks, vertraute Reuters an, dass die US-Arzneimittelbehörde bereits über vorklinische Daten aus Tierversuchen verfüge, die die Wirksamkeit und Sicherheit des Präparats belegen würden. Er erklärte:
«Es ist sehr ähnlich wie bei den Änderungen, die wir bei der Grippeimpfung vornehmen. Es wird ein paar verschiedene Aminosäuresequenzen geben, aber wir erwarten keinen Unterschied in der Sicherheit».
Wie Byoblu anmerkt, haben Covid-«Impfstoffe» – und damit auch mRNA-Impfstoffe – auch heute noch lediglich eine Notfallzulassung.
Byoblu weist auch auf die jüngste Vereinbarung zwischen den Unternehmen und der US-Regierung über zusätzliche Lieferungen von Covid-«Impfstoffen» hin (wir berichteten). Pfizer und BioNTech werden ab Ende des Sommers 105 Millionen Dosen liefern, einschliesslich einer Option zum Kauf von weiteren 195 Millionen Dosen. Der Wert des Deals: 3,2 Milliarden Dollar.
Eine Dosis Comirnaty-Impfstoffs von Pfizer steigt damit von 24 Dollar pro Dosis auf satte 30,50 Dollar. Ein Anstieg um 27 Prozent. Im Jahr 2020 zahlten die USA 19,50 Dollar. Byoblu schliesst:
«Kurz gesagt, Pfizer führt die klinischen Studien selbst durch, die jetzt von den Arzneimittelbehörden auch noch abgeschafft werden sollen, und hat einen Freibrief, was den Preis angeht. Natürlich ist Vertrauen gut, doch man sagt auch, dass es besser ist, nicht zu vertrauen.»
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