Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel,
sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur.
Wenn sich diese gehäuft haben,
brechen sie unversehens hervor.
Hippokrates
Liebe Freundinnen und Freunde
Der Ansatz der «Gesundheits»-Industrie ist klar: Wir gehen weiter auf dem eingeschlagenen Weg. Das bedeutet: Immer neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten erfinden und vermarkten. Konkret beinhaltet das: neue Impfstoffe, neue – gentechnische – Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, neue Medikamente, etc.
In diesen Bereichen gab es durchaus Fortschritte und sind auch weiterhin Fortschritte zu erwarten. Zum Beispiel kann mit der Magnetresonanz die Strahlenbelastung durch Röntgen auf Null gesenkt werden. Man kann im Blut immer mehr und frühzeitiger Erkrankungen erkennen.
Auf all die Nachteile dieses Weges möchte ich hier nicht weiter eingehen, sie sind Ihnen sicher bekannt.
Der andere Weg, der vermutlich hier bei den Newsletter–Abonnenten favorisiert wird, geht in Richtung alternativer Heilverfahren, wie Naturheilkunde oder Homöopathie. Auch hier gibt es viele Vorteile. Der Mensch wird ganzheitlich betrachtet, psychische Aspekte werden berücksichtigt, die verwendeten Mittel – zum Beispiel Kräuter – haben meist keine oder kaum Nebenwirkungen, Strahlenbelastungen gibt es nicht.
Ich möchte hier jedoch für einen dritten Weg werben, der immer mehr Anhänger findet – in beiden «Lagern». Und dieser setzt bei der Ursache der Krankheiten an.
Die These ist: Lebewesen, die artgerecht gehalten werden, bleiben gesund. Tierliebhaber werden zustimmen. Wer hat schon einmal eine kranke Gazelle in der freien Savanne gesehen, oder einen kranken Adler im Gebirge? Natürlich gilt das Argument: Wenn die Gazelle nicht mehr laufen kann oder der Adler nicht mehr fliegen kann, müssen sie sterben. Trotzdem: Wildtiere sind deutlich gesünder als Tiere in der Massentierhaltung oder Haustiere.
Wie sieht das beim Menschen aus? Werden wir wirklich krank, weil böse Krankheitserreger auftauchen? Erreger wie Bakterien, Pilze, Würmer, Viren etc. waren vor uns auf diesem Planeten. Deshalb haben wir unser Immunsystem. Ohne unser Immunsystem wären wir keine Woche lebensfähig.
Andere Beispiele: Knie– oder Rückenprobleme bekommen normalerweise Menschen, die viel sitzen. Wer viel am Computer eine Maus herumschubst, bekommt möglicherweise einen Mausarm (RSI-Syndrom). Die Haupt-Todesursachen der Industrienationen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Hier spielen Ernährung und Bewegung eine Hauptrolle. Kurzsichtig wird man, wenn man viel in die Nähe starrt, zum Beispiel auf ein Handy. Ein sehr guter Schutz vor Brustkrebs ist das Säugen eines Babys. Einsamkeit gab es in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit kaum, sie birgt viele Gefahren für Körper und Seele.
Natürlich gibt es oft auch eine genetische Komponente. Was die aufgeführten Beispiele jedoch aufzeigen – und was mir erst nach vielen Jahren Beschäftigung mit dem Thema klar geworden ist: Der Normalzustand ist Gesundheit.
Der Mensch wird krank, wenn er nicht artgerecht lebt. Wenn er Fast Food isst, raucht, viel sitzt, einsam ist, etc. Inzwischen wundere ich mich nicht mehr, dass Menschen im Alter oft krank werden.
Im Gegenteil: Ich habe eine grosse Hochachtung für dieses Wunderwerk Organismus, das viele Jahre und Jahrzehnte eine falsche «Behandlung» erträgt, bevor es sich mit Krankheit meldet. Wenn man die falsche Treibstoffsorte tankt, meldet sich ein Automotor sofort.
Natürlich können wir nicht einfach «zurück zur Natur». Aber statt immer weiter über Reparaturmethoden – Medikamente, Tinkturen, Gentherapien, Mittelchen, Operationen, Impfungen – nachzudenken, können wir viel für unsere Gesundheit tun. Ein einfacher erster Schritt wäre eine gesunde Ernährung.
Herzlich
Ihr Lars Ebert
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