Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.
Mooji
Liebe Leserinnen und Leser
«Ich will endlich wieder reisen können», sagte H., der es liebte, mit seiner Partnerin zusammen die Welt zu erkunden, sei es auf dem Velo oder mit dem Camper.
H. litt im vergangenen Jahr vor allem unter dieser Einschränkung: nicht mehr unbedarft weggehen zu können, eingeschlossen zu sein in einem Hochrisikogebiet, umzingelt von Hochrisikogebieten. Für meinen Bekannten H. ein beträchtlicher Verlust an Lebensqualität.
Das Virus selbst empfand er eher als zweitrangiges Problem, das er mit seinen bald siebzig Lebensjahren und Vorerkrankungen aber ernst nahm.
Als einmal Alkohol geflossen war, meinte er – nicht vollkommen ernst, aber auch nicht rein ironisch: «Wenn das ganze Theater nochmal ein Jahr dauert, dann setze ich meinem Leben ein Ende.»
Bei anderer Gelegenheit liess er vernehmen, dass es ihm auch ganz recht wäre, wenn er demnächst sterbe. Er habe sein Leben schliesslich gelebt. Mit dieser Einstellung nahm H. denn auch die «Covid-Impfung» entgegen – wozu sich noch Sorgen machen?
Vor kurzem starb H. nach einem Herzstillstand. Das ging sehr schnell, er war einfach plötzlich weg. Das geschah ein paar Tage nach der zweiten Dosis. H. war nicht der Einzige in seiner Familie mit Herzproblemen, das war bekannt. Die zeitliche Nähe zur Injektion kann ein reiner Zufall sein.
Nun war eine Woche zuvor H.s älterer Bruder gestorben. Ebenfalls Herzstillstand. Am selben Tag, an dem er die Injektion erhalten hatte. Medizinisch sei kein Zusammenhang festgestellt worden.
Im Fall von H. erachtete man eine Untersuchung nicht einmal für notwendig: Tot sei tot. Woran, das spiele nun auch keine Rolle mehr. Und wenn die Spritzen ihn umgebracht hätten, würde das sowieso niemals zugegeben werden.
Ich war mir sicher, dass diese tragischen «Zufälle» die Angehörigen des Verstorbenen aufhorchen lassen würden – aber Fehlanzeige. Alle, die die «Impfung» schon zuvor als unproblematisch erachteten, sahen auch hier keinen Zusammenhang.
Hingegen für alle, die – wie ich – von an Anfang an skeptisch gegenüber den neuartigen Präparaten waren, war sonnenklar, was dem Herzkranken letztlich zum Verhängnis wurde.
Ich habe keine Beweise und will aus Pietät nicht auf diesen «Zufällen» herumreiten. Mir fiel einfach stark auf, wie sehr wir nur das hören und glauben wollen, was wir zu hören und glauben bereit sind.
Obwohl ich es auch kaum glauben wollte, dass H. ausgerechnet jetzt von uns gegangen sein soll - jetzt, wo man uns mit den heilsbringenden Spritzen endlich vom Pandemie-Joch erlösen will. Sind wir bereit, die Welt so zu sehen, wie sie ist?
Herzliche Grüsse
Christian S. Rodriguez