Die Presse muss die Freiheit haben,
alles zu sagen, damit gewisse Leute
nicht die Freiheit haben, alles zu tun.
Louis Terrenoire
Liebe Leserinnen und Leser
Fast ein Jahr lang hat sich ein Covid-Sonderkomitee mit dem «Pandemie»-Management der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen beschäftigt. Am 27. März 2023 fand die letzte Anhörung statt.
Eingeladen zur Fragerunde waren Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit, und Emer Cooke, Direktorin der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA).
In ihren Reden lobten Kyriakides und Cooke ihre eigene Arbeit und die ihrer Teams in höchsten Tönen. Beide versicherten, dass vor allem die Impfkampagne ein «grosser Erfolg» war.
Nicht alle sind davon überzeugt. Von diversen Abgeordneten wurden sie mit ebenso unangenehmen wie stichhaltigen Fragen zur Zensur kritischer Meinungen, den dubiosen Impfstoff-Verträgen, der Impfstrategie oder den schweren Nebenwirkungen und Todesfällen bombardiert.
Zwischen vielen «äh, äh, äh» und Beteuerungen, dass man das Wohlergehen der EU-Bürger «sehr, sehr, sehr» ernst nehme und sich seiner Verantwortung bei der Zulassung und Sicherheitsüberwachung der experimentellen Injektionen «sehr, sehr, sehr» bewusst sei, versuchten Kyriakides und Cooke ihre Haut zu retten.
Antworten auf besonders delikate Fragen waren ausweichend oder wurden ganz zufällig vergessen. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass man alle Fragen, die in dieser letzten Sitzung unbeantwortet blieben, schriftlich nachreichen werde. Man sei immer um Transparenz bemüht.
Kyriakides’ wichtigste Aussage, zu der sie von einer Abgeordneten genötigt wurde, die mehr über die obskuren Vertragsverhandlungen beim Kauf der «Impfstoffe» und mögliche Interessenskonflikte wissen wollte, in die Ursula von der Leyen und ihr Ehemann verstrickt sein könnten:
«Die Präsidentin war bei keinem der Impfstoffe in die Vertragsverhandlungen involviert. Ich habe das schon oft gesagt und werde es wiederholen.»
Bei allen Vertragsabschlüssen sei man demselben Prozess gefolgt: Es habe ein Verhandlungsteam und einen Lenkungsausschuss gegeben, letztendlich hätten die Nationalstaaten das Mandat erteilt.
Den Skandal um die Textnachrichten zwischen von der Leyen und dem CEO von Pfizer, Albert Bourla, unterschlug Kyriakides (hier, hier und hier).
Kyriakides und Cooke behaupteten, die «Impfstoffe» seien «sicher, effektiv und qualitativ hochwertig», sie hätten weltweit 20 Millionen Menschenleben gerettet. Woher diese Zahl stammt, wussten sie nicht. Das seien weltweite Daten, sie würden die Quellen suchen und nachreichen.
Dass Pfizer/BioNTech und der Direktor der EU-Generaldirektion für gesundheitliche Notfallvorsorge und Reaktion (HERA), Wolfgang Philipp, bei einer Covid-Sitzung im Oktober 2022 bereits zugegeben haben, dass die «Impfstoffe» weder die Infektion noch die Übertragung verhindern, also nicht effektiv sind, auch das scheint den Damen entgangen zu sein.
Cooke, die während der Sitzung oft ins Schwimmen kam, erklärte, sie sei stolz auf die Rolle der EMA bei der Impfstrategie. Weiterhin tat sie kund:
«Das Sicherheitsprofil der Covid-Impfstoffe ist sehr beruhigend.»
«Die Daten zeigen auch, dass Kinder die Impfstoffe gut vertragen. (…) Ich muss betonen, dass ernsthafte Sicherheitsprobleme extrem selten sind und sie wurden schnell entdeckt.»
Cooke gab zu, dass ihre Agentur hauptsächlich von privaten Pharmafirmen finanziert wird. Einige Zahlen zu Nebenwirkungen und Todesfällen nach «Impfung» musste sie auch preisgeben:
Bis Februar 2023 wurden in der EU 1,746 Millionen Nebenwirkungen registriert, allein bei Comirnaty von Pfizer/BioNTech waren es bis 31. Januar 2023 insgesamt 987’914, 0,9 Prozent davon waren Todesfälle. Doch nicht bei allen Nebenwirkungen und Todesfällen könne ein kausaler Zusammenhang zur «Impfung» hergestellt werden, wiegelte Cooke ab.
Weitere Zahlen zu den «Impfstoffen» anderer Hersteller werde sie schriftlich nachreichen, versprach die Direktorin der EMA, die von 1991 bis 2002 bei der EFPIA tätig war, einer Lobbyorganisation der grössten Pharmaunternehmen Europas. Von 2016 bis 2020 werkelte sie für die zwielichtige WHO.
Angesichts der Tatsache, dass nur ein sehr geringer Teil der Impf-Nebenwirkungen überhaupt gemeldet wird, muss man sich fragen, warum sich niemand zum Handeln verpflichtet fühlt. Mehrere EU-Abgeordnete sehen das genauso. Von Cooke wollten sie deshalb wissen:
«Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor die EMA reagiert?»
Diese Sitzung machte klar: Sowohl Kyriakides als auch Cooke haben eklatante Schwierigkeiten mit der Realität und der Wahrheit – und die Stimmung in der EU-Hütte kocht.
Und damit das nicht in Vergessenheit gerät, hier das Original-Video als Zeitzeugnis und ein ausführlicher Artikel zum Thema.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Die Veranstalter planen, eine Online-Beteiligung zu ermöglichen. Anmeldungen unter: [email protected], Weitere Informationen: Tel.: Wolfgang Lieberknecht: +49-176-437 733 28 und auf Facebook. Für Personen, die aus anderen Regionen anreisen, gibt es Übernachtungsmöglichkeiten.
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