Liebe Leserinnen und Leser
Wie konnte es passieren, dass die Herrschenden und die für sie Regierenden mit der Angst vor einem Virus die Gesellschaft lahmlegen und viele widerspruchslos folgen? Wie konnte es passieren, dass die Herrschenden und die für sie Regierenden mit einem von ihnen provozierten Krieg die Menschen erneut in Angst versetzen und jeden Friedensfreund als Drückeberger erscheinen lassen?
Wie konnte es passieren, dass die Herrschenden und die für sie Regierenden nur wenig Widerspruch erfahren dafür, dass sie die Opfer eines massenhaften Verbrechens für dieses selbst schuldig erklären? Wie kann es immer wieder passieren, dass die Mehrheit der Menschen sich von einer kleinen Minderheit für deren Interessen und für deren Profit missbrauchen, ausbeuten und manipulieren lässt?
Ich gestehe, dass ich viele mögliche Antworten darauf weiss, aber keine hilft mir zu verstehen, warum das wieder und wieder passiert. Aber ich habe eine Erklärung dafür in einem Gedicht gefunden, das der Dichter Heinz Kahlau einst in der DDR verfasste. Und weil es wie eine Antwort auf meine heutigen Fragen klingt, will ich es hier zitieren, auch weil ich es nicht besser formulieren kann.
Die Unentbehrlichen
Wo sie sich tummeln, scheint die Macht zu Haus,
für sie ist wahr, was laut verkündet wird.
So stolz wie sie sieht kein Erfinder aus.
Kein Hammel rauft sich so um seinen Hirt.
Was immer kommt, von ihnen kommt es nicht,
nicht mal ein Irrtum stammt von ihnen ab.
Jetzt loben sie dich mitten ins Gesicht,
zwei Stunden später schaufeln sie dein Grab.
Und zweifle nur nicht an, was grade gilt –
du bist sofort ihr Feind, das sei dir klar.
Du denkst noch nach, sie haben schon ihr Bild,
denn sie sind schuldlos, wenn es Irrsinn war.
Stell solche Leute nie vor ein Gericht.
Du hoffst auf Schuldgefühl – sie sind immun.
Sie sind erstaunt – sie taten ihre Pflicht!
Es gab Befehle, was war da zu tun?
Gefunden in:
Heinz Kalhlau: Lob des Sisyphus
Reclam Verlag Leipzig 1985
Entstehungsjahr unbekannt
Ich will und kann die Worte des Dichters nicht weiter kommentieren. Sie sprechen für sich und wirken über die Zeit, in der sie entstanden, hinaus.
Nur eines dazu: Für mich sind sie eine mögliche Erklärung, warum die Herrschenden und die für sie Regierenden immer wieder durchsetzen können, was nur ihren Interessen nutzt und den Menschen schadet, bis hin zu Krieg und Völkermord.
Ich bitte um Verständnis, dass ich für das Zitieren des Gedichtes heute das sonst übliche Eingangszitat wieder weglasse. Ich wünsche Ihnen ein gutes, erholsames und auch ein erkenntnisreiches Wochenende, unter anderem dank der Beiträge meiner Kollegen und von mir hier bei Transition News.
Herzliche Grüße
Tilo Gräser
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