Es ist leichter, die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden.
Mark Twain
Liebe Leserinnen und Leser
Peter Koenig, geopolitischer Analyst und ehemaliger leitender Wirtschaftswissenschaftler bei der Weltbank und WHO hat mir letzte Woche Freude bereitet. In einem spannenden Artikel watete er durch den tiefen EU-Korruptionssumpf.
Vor allem die dubiosen Aktivitäten von «Madame von der Leyen» und deren Familie nahm er aufs Korn (hier und hier). Ich muss deshalb vorwarnen: Dieser Newsletter wird ausnahmsweise etwas länger.
Denn Koenig stellt wichtige Fragen und liefert überzeugende Antworten:
«Was haben Ursula von der Leyen, McKinsey und Pfizer gemeinsam? (…) Korruption. Äusserste Korruption. Frau von der Leyen, nicht gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, hat mehrere Korruptionsskandale am Hals.»
Dazu gehören, wie bekannt, die Textnachrichten, die von der Leyen mit Pfizer-CEO Albert Bourla ausgetauscht hat, bevor im Mai 2021 ein dritter Vertrag für den Kauf von 1,8 Milliarden Dosen des experimentellen Genpräparats von Pfizer/BioNTech unterzeichnet wurde. Vier Dosen für jeden der 450 Millionen EU-Bürger.
Die EU hat sich unter fadenscheinigen Begründungen geweigert, diese Textnachrichten offenzulegen. Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit, die selbst unter Korruptionsverdacht steht, hat kürzlich erneut betont, von der Leyen hätte nichts mit der Aushandlung der Verträge zu tun gehabt. Koenig sieht das anders:
«Der Preis für jede Impfstoffdosis wurde direkt mit der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, ausgehandelt, die als korrupt bekannt ist.»
Ebenso skandalös: Niemand weiss, ob die europäische Staatsanwaltschaft gegen von der Leyen ermittelt und niemand fragt nach. Dabei sind von der Leyens Machenschaften laut Koenig ein «klarer Verstoss gegen die internationalen Ausschreibungsregeln der EU». Abgesehen davon: Wie wurden vier Dosen pro Bürger gerechtfertigt?
Übrigens hat das Medienportal Politico bereits im Oktober 2022 mitgeteilt, dass von der Leyen im April 2021 gegenüber der New York Times zugegeben hat, dass sie im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung einen Monat lang Textnachrichten mit Bourla austauschte.
Den von Politico erwähnten Artikel, der nicht verlinkt war, habe ich schnell gefunden. Leider war er hinter einer Paywall verborgen, wie es bei fast allen Nachrichten üblich ist, die zur Aufklärung beitragen könnten. Deshalb habe ich mir vorhin extra ein Abo bei der NYT zugelegt. Und siehe da, die Information stimmt:
Screenshot: NYT-Artikel «How Europe Sealed a Pfizer Vaccine Deal With Texts and Calls»
Die Autorin des Artikels, Matina Stevis-Gridneff, lobt zudem, dass die «persönliche Diplomatie» von der Leyens «eine grosse Rolle bei der Vereinbarung der Verträge gespielt hat».
Screenshot: NYT-Artikel
Stevis-Gridneff gibt weiterhin preis:
«Frau von der Leyen und Herr Bourla kamen zum ersten Mal im Januar zusammen, als der Pharmachef erklären musste, warum sein Unternehmen die Impfstofflieferungen vorübergehend einschränken musste, während es seine Produktionsanlagen in Belgien modernisierte (…). Während die Verbesserungen in der belgischen Anlage relativ problemlos vonstatten gingen, liefen die Diskussionen zwischen der EU-Chefin und dem Pharmachef weiter, wie beide in Interviews mit der New York Times berichteten.»
Doch die EU ignoriert all diese deutlichen Indizien. Koenig dazu:
«Die Europäische Union, insbesondere die nicht gewählte Europäische Kommission, ist eine der korruptesten Institutionen der Welt. Und bis jetzt scheint sie damit durchzukommen.»
Von der Leyen ist laut Koenig gerade an der Aushandlung eines weiteren Vertrags mit Pfizer beteiligt. Mit diesem wolle Bourla zusätzliche 4,5 Milliarden Dosen seines gefährlichen Genpräparats an die EU verschachern. Zehn Dosen pro Bürger. Der kanadische Professor für Wirtschaftswissenschaften, Michel Chossudovsky, hat darüber bereits im Februar berichtet (ab Min. 16:00).
Der Gesamtpreis für die 1,8 Milliarden Dosen, die im Mai 2021 mit den Steuergeldern der Bürger angeschafft wurden, ist öffentlich nie bekannt gegeben worden. Wie kann das sein?
Nicht nur Ursula von der Leyens Aktivitäten sind zwielichtig, auch Familienmitglieder scheinen involviert zu sein. So ist ihr Ehemann Heiko medizinischer Direktor von Orgenesis, einem US-Biotech-Unternehmen, das auf Gentherapien spezialisiert ist – und das «aktiv an der Entwicklung des Pfizer-Impfstoffs beteiligt war». Ursula von der Leyen ist seit 2019 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Firma.
Hierzu verlinkt Koenig einen Artikel mit dem Titel: «Die Korruption in der EU stinkt bis ins Mark – die Verbindungen von Ursula von der Leyen und ihrem Mann Heiko zu Big Pharma.»
Darin wird sogar behauptet, von der Leyen habe vorgeschlagen, den Nürnberger Kodex aufzuheben, um Impfungen für alle Menschen in der EU verbindlich zu machen. Was die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) und andere Faktenchecker umgehend als Fake News klassifizierten. AP verkündete obendrein, dass die sogenannten Impfstoffe «nicht experimentell sind».
Und wussten Sie, dass der Sohn der EU-Kommissionspräsidentin, David, ein «Sommerpraktikum» bei McKinsey absolviert hat? Wie Koenig erläutert, sind die Aufzeichnungen über seine Aufgaben bei der US-amerikanischen Unternehmensberatungsfirma «absichtlich dürftig». Doch scheine seine Beschäftigung weit mehr als ein «Sommerpraktikum» gewesen zu sein. Denn er habe die Verantwortung für Beratungsteams getragen und mehr als drei Jahre für McKinsey gearbeitet.
Anschaulich beschreibt Koenig McKinseys dubioses Geschäftsmodell, in dem Interessenkonflikte sozusagen programmiert sind. Denn das Unternehmen umwirbt nicht nur private Pharmakonzerne, sondern so unterschiedliche staatliche Kunden wie das Pentagon, China oder Saudi-Arabien. Koenig erwähnt Fälle in den USA oder Südafrika, wo McKinsey derzeit einer Strafanzeige wegen Korruption gegenübersteht.
«Ist es Zufall, dass er [David] McKinsey 2019 verliess, kurz bevor seine Mutter zur Präsidentin der Europäischen Kommission ernannt - nicht gewählt - wurde?», fragt der geopolitische Analyst.
«Wir wissen, dass es keine Zufälle gibt», konstatiert er. Es bestehe der «dringende Verdacht», dass David der künftigen Kommissionspräsidentin - seiner Mutter - den Weg in die höheren Führungsetagen von McKinsey geebnet habe. Koenig ist überzeugt, dass McKinsey «die Regierungen rund um den Globus gekauft hat, damit sie diesem gewaltigen und tödlichen Covid-Impfstoff-Betrug zustimmen».
Ganz nebenbei sei Ursula von der Leyen ein Liebling von Klaus Schwab, dem Gründer des WEF, betont Koenig. Auf Geheiss seiner «korrupten Finanziers» habe dieser sie auf den EU-Posten gehievt. Von der Leyen wurde zudem in der WEF-Akademie Young Global Leaders ausgebildet und sitzt im Stiftungsrat des Weltwirtschaftsforums.
Bevor der ehemalige leitende Wirtschaftswissenschaftler bei der Weltbank und der WHO seinen Ausflug in den EU-Korruptionssumpf beendet, erwähnt er noch die Europäische Zentralbank (EZB) und fragt:
«(…) wie lange werden die Europäer das derzeitige ultrakorrupte EG/EU-System noch tolerieren? Es ist längst überfällig, die EU abzuschaffen und zu Nationalstaaten und lokalen Währungen zurückzukehren. Dies würde der europäischen Wirtschaft und dem Wohlergehen der europäischen Bevölkerung einen enormen Auftrieb geben. Je länger wir, das Volk, warten, desto schwieriger wird es, aus dem Finanzgefängnis auszubrechen.»
Koenig präsentiert diesbezüglich ein Video, das kürzlich in den sozialen Medien kursierte – und in dem Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, ankündigt, dass man ins Gefängnis kommen wird, sollte man mehr als tausend Euro in bar ausgeben.
Ironischerweise sei Christine Lagarde, die die EZB im Auftrag mächtiger Finanzinteressen leite, vorbestraft, lästert Koenig. Und tatsächlich stimmt auch das (hier und hier):
Screenshot: Artikel des Portals Independent vom Dezember 2016
Man muss davon ausgehen, dass all dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Jetzt werde ich noch schnell mein Abo bei der New York Times kündigen, denn Geld für korrupte Mainstream-Medien auszugeben, macht nur Sinn, wenn man dadurch die Lügen anderer korrupter Personen aufdecken kann. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in die Woche!
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Hinweise:
Vortrag von Herrmann Ploppa
Wo: Tettnang, Baden-Württemberg, Deutschland
Wann: 29.04.23 20 Uhr
Anmeldung: [email protected]
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