Die schlimmste Heuchelei
ist die der Korruption.
Edmond de Goncourt
Liebe Leserinnen und Leser
Ex-Rothschild-Banker Emmanuel Macron hat letzte Woche Inlandsflüge auf Kurzstrecken verboten, die mit dem Zug in weniger als zweieinhalb Stunden zurückgelegt werden können. Dem Klima zuliebe.
Die Regierung hatte die Einhaltung des Plans durch Air France bereits 2020 im Gegenzug für ein finanzielles Unterstützungspaket während der Corona-Hysterie sichergestellt. Konkurrenten war es untersagt, die Lücke einfach zu füllen. Jetzt müssen alle Airlines mitspielen.
Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat solche Pläne schon im Mai 2021 angedroht. Was nicht der Komik entbehrt, denn die Mitglieder seiner links-sozialistischen Koalition gondeln trotz des vermeintlichen Klimawandels und der Energiekrise gerne in den Jets der Luftwaffe durch die Weltgeschichte.
Sánchez selbst schlägt dabei alle Rekorde. Seit seinem Amtsantritt im Sommer 2018 bis September 2022 leistete er sich solche Reisen insgesamt 612-mal. Die Luftwaffe beförderte ihn sogar in seinen Urlaub nach Lanzarote.
Eine Stunde in solchen Jets kostet mindestens 5600 Euro. Viele seiner Ziele hätte Sánchez mit weitaus weniger teuren und umweltschädlichen Transportmitteln erreichen können. So ist das, wenn Politiker Wasser predigen und Wein trinken.
Zeitgleich mit Macrons Kurzstreckenverbot forcierte Greenpeace eine Kampagne gegen Privatjets. Die spanische Dependance jammerte in einem Newsletter:
«Es ist ungeheuerlich, dass der Luxus einiger weniger Millionäre die Klimakrise für den Rest von uns verschärft.»
Hundert Aktivisten hätten deshalb die Flugzeuge auf Europas grösster Privatjet-Verkaufsmesse blockiert, um die «unverschämte Umweltverschmutzung» durch diese Flugzeuge anzuprangern.
Aktivisten aus 17 verschiedenen Ländern, darunter Spanien, hätten sich am Genfer Flughafen friedlich am Eingang der Ausstellung positioniert und sich an die Einstiegstreppen der Jets angekettet, um potenzielle Käufer am Betreten zu hindern.
Die 102 festgenommenen Aktivisten befänden sich seit mehr als 20 Stunden in Polizeigewahrsam und berichteten von Verletzungen und dem Einsatz von Pfefferspray. Greenpeace sei besorgt über diese übermässige Anwendung von Gewalt.
In einem Punkt hat Greenpeace recht: Die Heuchelei der ultrareichen Great Reset-Akteure und die ihrer politischen Marionetten ist kaum zu übertreffen. Den Bürgern wird die Abkehr von fossilen Brennstoffen auferlegt, sie selbst tingeln ständig als «Klimakiller» im Privatjet von einem Supergipfel zum nächsten, um neue totalitäre Pläne für unsere Zukunft zu schmieden.
Vor Corona hätte ich Greenpeace den vermeintlich ehrenhaften Protest gegen die Superreichen und ihre Privatjets noch abgekauft. Diese Zeiten sind vorbei. Denn auch Greenpeace gehört zu den ganz grossen Heuchlern, die während der «Pandemie» ihr wahres Gesicht zeigten.
An einem sehr schwarzen Tag im April 2020 kam in meiner Corona-Einzelhaft diese Meldung von Greenpeace Spanien an:
«Aids, Ebola und nun das Coronavirus, eine neue, grauenvolle Krankheit, die das Überleben der Menschheit bedroht. Die Ursprünge dieser Krankheiten sind unterschiedlicher Art, aber das Risiko der Verbreitung ist durch Waldrodungen und den Verlust der Biodiversität gestiegen.»
Für einen einstigen Greenpeace-Fan wie mich, der auf der Rainbow Warrior mal etliche dieser bärtigen Haudegen kennengelernt hat, die sich unter Einsatz ihres Lebens bei stürmischer See an Ölplattformen ketten und anscheinend keine Angst kennen, war das ein ziemlicher Schlag.
Aber es war nicht der einzige. Dank des Virusalarms musste ich alle möglichen Umweltschützer abhaken, die ich kenne. Ganz egal, bei welchem Verein sie sich engagieren. Als ich versuchte, ihnen einige Fakten näherzubringen, wurde ich beschimpft und beleidigt. Sogar von Leuten, die mir vor Corona im Vertrauen zugeraunt hatten, dass auch die spanischen NGOs von Ultrareichen wie George Soros unterwandert sind.
Damals habe ich noch gedacht, die übertreiben. Aber Corona hat viele Schleier von den Augen gerissen. Ein Insider verriet mir obendrein, dass einige Mitglieder von Ecologistas en Acción während der «Pandemie» mit einer Studie zu 5G betraut wurden. Diese sollte beweisen, dass die Technologie für Mensch, Tier und Umwelt unschädlich ist.
Über Greenpeace Deutschland hatte ich schon vor Jahren aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren, dass sich die Organisation von Grosskonzernen schmieren lässt. Das wollte ich damals ungern glauben, heute sehe ich klarer: Eine Hand wäscht die andere – und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Die zwielichtige Greta Thunberg ist ein perfektes Beispiel, oder die Klima-Kleber, die von einer Öl-Erbin gesponsert werden. Für einige Mitglieder der «Letzten Generation» ist der Aktivismus ein Vollzeitjob, der sich auch finanziell lohnt. Laut Recherchen der Welt am Sonntag bekommen Aktivisten bis zu 1300 Euro monatlich. Unter Umständen können sie sogar sozialversicherungspflichtig angestellt werden.
Alles ist nur eine grosse, grüne und vermeintlich nachhaltige Umwelt-Show für uns, das «unbedarfte» Volk. Im Hintergrund ziehen immer die gleichen Verdächtigen die Fäden – lange vorausgeplant und seit vielen Jahren. So ist es schwerer, die Spuren zu verfolgen.
Man denke nur an George Soros, der nicht nur den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und weltweit über 250 Mediengruppen im Bereich der Nachrichten und des linksgerichteten Aktivismus vereinnahmt hat, sondern auch alle möglichen NGOs (hier und hier).
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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