Wenn dich jemand enttäuscht, dann bedanke dich.
Schliesslich ist eine Enttäuschung das Ende der Täuschung.
Vera F. Birkenbihl
Liebe Leserinnen und Leser
Heute möchte ich Ihnen zuerst einmal den «Hitzeschutzmantel» für den deutschen Sommer 2023 vorstellen. In meiner einstigen Heimat Norddeutschland nennen wir dieses schicke und zeitlose Outfit «Ostfriesennerz» und es gehört sozusagen in jeden Kleiderschrank. Denn wir alle wissen: Es ist fast das ganze Jahr über die perfekte Bekleidung für unsere Klimazone.
Bild: Telegram-Kanal Henning Rosenbusch
Glaubt man den Mainstream-Medien, sieht die Lage allerdings anders aus. Jedenfalls seitdem Gesundheitsminister Karl Lauterbach versprochen hat, das deutsche Volk vor dem drohenden Hitzetod zu bewahren. Eine haarsträubende Klima-Anekdote nach der anderen wird aus dem Ärmel geschüttelt. Im besten «Pandemie»-Stil werden Halbwahrheiten und Lügen verbreitet – und fliegen auf.
Am 28. Juli titelte die öffentlich-rechtliche Tagesschau: «Lauterbach will Zahl der Hitzetoten halbieren». Im nächsten Satz teilte sie mit, er wolle «die hitzebedingten Todesfälle in diesem Jahr unter 4000 drücken».
«Da stimmt was nicht», dachte ich. Hatte Lauterbach Ende Juni nicht von «fast 5000» Hitzetoten im Jahr 2022 gesprochen? Und genauso ist es. Diese Aussage wurde per Video für die Nachwelt festgehalten.
Dennoch verkündet die Tagesschau, die ein Millionen-Publikum hat und sich durch Zwangsgebühren finanziert, nur vier Wochen später:
«Nach schätzungsweise 8000 Hitzetoten im vergangenen Jahr sei es das Ziel, die Zahl zu halbieren, sagte Lauterbach.»
Das ist nicht zu toppen: In Deutschland hat es 2022 also deutlich mehr Hitzetote gegeben als in Spanien. Laut MOMO-Daten, die vom renommierten Gesundheitsinstitut Carlos III (ISCIII) ermittelt wurden, gab es im letzten Jahr von Januar bis Ende August 5739 Todesfälle, die den Temperaturen zugeschrieben werden. Die Hitze wurde für etwa 4700 Todesfälle verantwortlich gemacht, die anderen Menschen müssen somit an Kälte gestorben sein.
Hat die Tagesschau den deutschen Gesundheitsminister missverstanden oder die 8000 Hitzetoten einfach erfunden? Wohl eher nicht. Man muss davon ausgehen, dass solche Fake News vom Gesundheitsministerium lanciert werden – und von den Hofberichterstattern der Regierung nicht hinterfragt werden dürfen. Nach dem Motto: «Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.»
Übrigens surfen die spanischen Staatsmedien mittlerweile auf der gleichen Klima-Katastrophen-Welle wie die deutschen. Am 10. Juli 2023 verkündete der Sender RTVE, der im September 2022 noch von den 4700 hitzebedingten Todesfällen berichtet hatte, dass in Spanien im Jahr 2022 nun doch mehr als 11’300 Hitzetote zu beklagen waren (hier und hier).
Was soll man dazu sagen? Ich erinnere mich jedenfalls nicht an eine dramatische Hitzewelle, die uns zwischen September und Dezember 2022 ereilt hätte. Und ich lebe in einer der sonnenverwöhntesten Gegenden des Landes.
Letzte Woche gab es noch ein Highlight, das klarstellt, wie dreist und schamlos in der «Neuen Normalität» getäuscht und betrogen wird.
Schauplatz Australien: In einer Senatssitzung mussten Pfizer-Verantwortliche zugeben, dass ihr Unternehmen für die eigenen Mitarbeiter eine spezielle Charge seines «Covid-Impfstoffs» importieren liess. Warum?
«Um die Gesundheit und Sicherheit unserer Kollegen zu schützen», erklärte der medizinische Direktor von Pfizer/Australien, Dr. Krishan Thiru. Von der australischen Zulassungsbehörde TGA (Therapeutic Goods Administration) wurde diese Charge nicht geprüft.
Noch mehr ins Schwitzen kam Thiru, als der liberale Politiker Gerald Rennick von ihm wissen wollte, warum der mRNA-«Impfstoff» seines Unternehmens Myokarditis und Perikarditis verursacht.
In einem Video-Clip ist zu sehen, wie Thiru der Frage wiederholt ausweicht, sich windet wie ein Aal – und versucht, jede Verantwortung von sich zu schieben. Letztendlich verspricht er, die Antwort auf Rennicks Frage schriftlich nachzureichen.
Die gequälten Gesichtsausdrücke von Thiru und seinem Kollegen sprechen Bände. Und sie erinnern an andere Anhörungen, bei denen Vertreter von Pharmakonzernen und Regulierungsbehörden sowie Politiker ebenso peinliche und verlogene Auftritte abgeliefert haben, als sie zur Sicherheit und Effektivität der «Covid-Impfstoffe» befragt wurden.
Auch einige von ihnen griffen nach dem Rettungsanker – und versprachen, die Antworten auf brisante Fragen schriftlich nachzureichen. Wohl in der Hoffnung, dass mit der Zeit Gras über die Angelegenheit wächst.
Ob das passiert, werden wir sehen. Auf jeden Fall möchte ich mich bei der Tagesschau, RTVE, Karl Lauterbach und Krishan Thiru bedanken für diese «Enttäuschung».
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Die TTV News vom 14. Juli 2023 mit folgenden Themen:
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Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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