Ein massiver Anstieg von Wasserdampf und Wolken infolge eines Vulkausbruchs in Tonga könnte die jüngsten ungewöhnlichen Wettermuster erklären, schreibt der Umweltredakteur Chris Morrison im Daily Sceptic. Satellitendaten bestätigen, dass es im letzten Monat sehr hohe Temperaturen an Land und auf See gegeben hat.
Der Ausbruch des submarinen Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai im vergangenen Jahr verursachte einen deutlichen Anstieg des Wassergehalts in der Atmosphäre, nämlich um zehn Prozent. Das führte laut Morrison zu Wetterveränderungen.
Wie der Journalist erklärt, ist Wasserdampf ein starkes Treibhausgas. Es speichert Wärme in einem breiten Spektrum und kann mehrere Jahre lang zu Temperaturanstiegen und gestörten Wetterverhältnissen führen.
Wissenschaftler untersuchen immer noch die Auswirkungen des Tonga-Ausbruchs. Er sei aussergewöhnlich gewesen und habe erhebliche Mengen an Wasser in die Stratosphäre geschleudert, ein bei Vulkanen selten beobachtetes Ereignis. Die jüngste Analyse von Satellitendaten durch die NASA zeigt ein Ausmass der Wasserzufuhr in die Atmosphäre, das weit über frühere Fälle hinausgeht.