Wenig begreift das Volk das Grosse, das ist:
das Schaffende. Aber Sinn hat es für alle
Aufführer und Schauspieler grosser Sachen.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In Anbetracht des mitunter fast schon totalitär und mindestens eindimensional wirkenden politischen Einheitsbreis haben diejenigen, die sich nach politischer Vielfalt und echter Opposition sehnen, zugegebenermassen alles andere als eine grosse Auswahl. Doch muss hier die Frage erlaubt sein: Was «taugen» die «Überbleibsel», die sich gerne als echte Alternative und eine Art Speerspitze des «kleinen Mannes» präsentieren oder zumindest von vielen als solche wahrgenommen werden?
Zu denken wäre da zum Beispiel an Donald Trump oder auch an die AfD. So ging die AfD-Bundestagsfraktion kürzlich sogar soweit und forderte eine Aussetzung der Corona-«Impfungen». Grund sei, dass die bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) abgefragten und vom Datenexperten Tom Lausen aufbereiteten Daten anzeigten, dass mit dem Start der Covid-«Impfung» die unerwarteten Todesfälle rasant angestiegen sind (Transition News hat dazu Tom Lausen interviewt).
Und es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass sich die AfD kritisch zur Corona-Politik äusserte. Alice Weidel etwa, Fraktionsvorsitzende der Partei im Bundestag, twitterte bereits im Oktober 2020 Folgendes:

Quelle: Twitter-Account von Alice Weidel
Ein paar Monate zuvor jedoch, Ende Februar 2020, hatte sie das genaue Gegenteil via Twitter geäussert und die «unverantwortliche Verharmlosung» von Corona «durch Gesundheitsminister Jens Spahn» angeprangert. Dieser hätte «nichts» unternommen, «um die Risiken für die Bevölkerung zu minimieren», obgleich die «Sterblichkeitsrate beim Coronavirus zehnmal höher ist als bei einer normalen Grippe»:

Quelle: Twitter-Account von Janina Lionello
Das klingt nach Opposition um der Opposition willen – und nicht nach besonnener und rein faktenorientierter Herangehensweise. Zumal schon Ende Februar 2020 für Alice Weidel hätte klar sein können, dass mit Corona keine neue Todespandemie heranrollte. Allein eine Rückschau auf den «Schmu» mit der sogenannten Schweinegrippe 2009/2010 hätte sie zu dieser Erkenntnis bringen oder sie zumindest stutzig werden lassen müssen.
Nicht anders sieht es aus bei Trump. Er gilt ja als Hoffnungsträger besonders für diejenigen, die sich vom System abgehängt sehen oder gar mit selbigem abgeschlossen haben.
Und sicher ist ihm etwa zugute zu halten, dass er in seiner präsidialen Amtszeit keinen neuen Krieg vom Zaun gebrochen hat.
Doch auch Trump führte US-Militäroperationen durch, bei denen etwa Ziele der syrischen Regierung angegriffen wurden. Zudem leitete er die Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani durch einen US-Drohnenangriff.
Damit führte er im Grunde das fort, was Barack Obama, der ja tatsächlich zum Friedensnobelpreisträger gekürt wurde, betrieben hatte. Dieser liess monatelange Luftangriffe in Libyen und militärische Operationen gegen den Irak und in Syrien ausführen.
Und auch was Corona angeht, sollte man von dem 76-Jährigen kein wirkliches Agieren erwarten. So lobte er Anfang vergangener Woche in einem Interview mit dem konservativen Podcast The Water Cooler sogar die «Operation Warp Speed», das Programm seiner Regierung zur Beschleunigung der Entwicklung von Covid-19-Impfstoffen und -Therapeutika.
Und nicht nur das. Er ging noch weiter und meinte, er sei in der Lage gewesen, mit den Corona-Geninjektionen etwas zugelassen zu haben, das nachweislich viele Leben gerettet habe. «Manche Leute sagen, dass ich weltweit 100 Millionen Leben gerettet habe», so der Milliardär.
Zugleich wies er «Verschwörungstheorien zurück, wonach die Impfstoffe generell unsicher seien», wie es Newsweek in einem Bericht über das Interview formulierte.
Da bleibt einem eigentlich nur eines: weiter wachsam sein, niemandem per se Glauben schenken – und sich nicht zuletzt die Geschichte der Grünen vor Augen halten, die, als sie Regierungspartei wurden, stets grundlegende Positionen über Bord geworfen haben (siehe dazu meinen Newsletter «Als die Grünen systemkritisch und lustig waren»).
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht
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