Wahrheit ist die Art von Irrtum,
ohne welche eine bestimmte Art
von lebendigen Wesen nicht leben
könnte.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir haben wohl alle unsere blinden Flecken – Themenfelder, die wir nicht anschauen können oder bewusst oder unbewusst nicht wirklich wollen. Dazu gehört bei mir die Debatte über UFOs.
Das mag unfair klingen für all diejenigen, die an UFOs glauben oder in irgendeiner Form Alien-Enthusiasten sind. Doch nicht nur sehe ich bis dato keinerlei Beweise für in «Untertassen» durch die Erdatmosphäre düsende Aliens. Vor allem auch zieht das Thema UFOs aus meiner Sicht mittlerweile zu weite Kreise. Erst kürzlich kam die Bild mit der Schlagzeile «Pentagon will es wissen: Haben SIE ein UFO gesehen?»
Klar, ich weiss, wie es ist, wenn man ein Thema für sich entdeckt hat und man weithin auf taube Ohren stösst, wenn man darüber sprechen möchte. So halte ich die Frage, ob Viren als nachgewiesen gelten können, für zentral wichtig. Doch selbst in so manchem Kreis von Corona-Kritikern wird diese Frage als verschwörungstheoretischer Humbug abgekanzelt.
Ein derartiges Verhalten ist mühsam. Nicht nur deswegen, weil die abweisenden Reaktionen nicht mit Argumenten unterfüttert werden. Auch sollte man natürlich für jedes Thema offen sein und für den Fall, dass man die vorgetragenen Argumente nicht nachvollziehen kann, entsprechend konstruktiv reagieren.
Das schliesst das Phänomen UFOs grundsätzlich auch ein. Was mich aber daran stört, ist, dass es mir wie eine Art Ablenkung vorkommt. Das Brownstone Institute hat kürzlich zu diesem Thema den Beitrag «Why Are They Talking about UFOs Instead of Covid Fascism?» («Warum reden sie über UFOs statt über Covid-Faschismus?») veröffentlicht, der für mich einen Kernpunkt trifft.

Quelle: brownstone.org
Diese Frage könnte man auch der Bild vorhalten. Oder der Welt, die folgendes Foto veröffentlichte und dazu schrieb: «Dieser Schnappschuss entstand im Jahr 1963. Handelt es sich um ausserirdische Besucher? Oder nur um manipuliertes Bildmaterial?»

Quelle: welt.de
So etwas ist Storytelling auf Spekulationsbasis und mit Hollywood-Touch und hat mit seriöser Berichterstattung nichts am Hut. Harte Belege, dass es sich bei dieser «Untertasse» tatsächlich um ein von Ausserirdischen geflogenes Flugobjekt handelt, werden auch nicht geliefert.
Wieso also findet derlei Berichterstattung statt? Neben dem erwähnten Aspekt der Ablenkung könnte auch eine Rolle spielen, was zu Beginn des Jahres in einer Schlagzeile der FAZ zu lesen stand, nämlich dass in Amerika eine «neue Angst vor Ufos» zu beobachten sei.
Angst war ja auch das Mittel der Wahl der Regierenden bei Corona, um die Bevölkerung zum willigen Mitmachen zu bewegen.
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht
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