Es ist immer noch zu wenig
gelacht worden in der Welt,
das ist die grösste Schuld.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen und Leser!
Auch wenn ich wirklich stets versuche, das Glas halb voll und nicht halb leer zu sehen – und ich mir dies durchaus auch (noch) leisten kann, weil ich glücklicherweise noch nicht vor dem Verhungern oder vor der Entscheidung stehe, ob ich vor lauter Verzweiflung übers Mittelmeer gen Europa flüchten soll, auch wenn ich dabei riskiere zu ersaufen, so komme nicht umhin festzustellen: Die Welt ist «just a mess», also ein reines Chaos, für nicht wenige gar die Hölle.
Eigentlich ist das auch keine neue Feststellung. Die Welt ist schon seit Jahrzehnten «a mess», vor allem auch global betrachtet.
Dabei muss man sich auch mal nur «reinziehen», dass keines der grossen Weltprobleme auch nur im Ansatz gelöst wurde – sei es, dass täglich Abertausende Menschen, meist Kinder, an den Folgen von Hunger dahinkrepieren, sei es die Abholzung der Regen- und anderer Urwälder, sei es das nicht aufhören wollende Auseinanderdriften von Arm und Reich, sei es die Höllenqualen verursachende Massentierhaltung, sei es die nicht minder brutale Qualen verursachende Zucht von Milliarden von Tieren für die Textilindustrie, bei der vielen Geschöpfen sogar der Pelz bei lebendigem Leib abgezogen wird, sei es die unendlich viel Leben vernichtende industrielle Landwirtschaft, sei es die Beschneidung von Frauen, die eigentlich ausschliesslich «Genitalverstümmelung» genannt gehört, und so weiter und so fort. Krasser geht’s kaum.
Zumal wir Bevölkerungen uns ja auch Politapparate leisten, die Unmengen von Geldern verschlingen, und dies mit dem verkündeten bzw. behaupteten Anspruch, Probleme lösen zu wollen und zu können ...
Das ist nicht nur äusserst paradox, auch ist es geradezu deprimierend. So deprimierend, dass sogar Kabarettisten wie Lisa Fitz zu verzweifeln beginnen und mit resignierendem Unterton konstatieren:
«Seit 3 bis 4 Jahren wird systematisch jede Meinung, die vom offiziellen Narrativ abweicht, gedisst und wegdiskriminiert. Sowas habe ich in meinem ganzen Kabarettistenleben noch nie erlebt»
Transition News bemüht sich schon mit Leibeskräften, gegen dieses Gedisse und Wegdiskriminieren anzuschreiben. Ich frage mich nur schon seit längerem, ob wir nicht darüber hinaus dem Humor mehr Raum geben sollten.
Was denken Sie darüber, liebe Leserinnen und Leser? Antworten gerne per Email an [email protected] und mit dem Betreff «Mehr Humor wagen?».
Zum Abschluss ein Cartoon, den ich persönlich ziemlich «köstlich» finde:
Quelle: Instagram
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht
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- Cassis beruft sich auf das humanitäre Völkerrecht, wendet es aber nicht an 13:25
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Intelligent – kann Maschine Mensch sein? Ausgabe 175 des Zeitpunkt
Der Mensch hat eine Tendenz, sich als biologische Maschine zu sehen und «intelligenten» Maschinen menschliche Züge zuzuschreiben.
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