Was geschieht mit der menschlichen Urteilskraft, wenn sie auf Ereignisse trifft, die den Zusammenbruch aller gewohnten Werte vorexerzieren, auf Ereignisse also, die gewissermassen in den allgemeinen Regeln nicht vorgesehen sind – nicht einmal als Ausnahme von diesen Regeln?
Hannah Arendt
Liebe Leserinnen und Leser
Sie haben sicher bereits bemerkt, dass wir uns von «Corona» in unserem Namen verabschiedet haben. Von nun an heisssen wir Transition News. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass die Thematik rund um C für uns nicht mehr interessant wäre, ganz im Gegenteil: Nun braucht es Aufarbeitung sowie eine Prävention, nicht etwa medizinischer, sondern politischer Art: eine Totalitarismus- und Grössenwahnprävention.
In einem Vortrag von 1964/65, der jedoch nie gehalten worden ist und nur als Text existiert, geht Hannah Arendt der wichtigen Frage nach: «Was heisst persönliche Verantwortung in einer Diktatur?»
Bekanntlich hat Arendt eine klare Differenzierung vorgenommen zwischen einer Diktatur und dem Phänomen des Totalitarismus. In beiden Fällen gilt jedoch, dass so etwas wie kollektive Schuld nicht existiert – das scheint mir die Quintessenz ihres Vortrags zu sein.
«So etwas wie kollektive Schuld oder kollektive Unschuld gibt es nicht; der Schuldbegriff hat nur Sinn, wo er auf Individuen angewendet wird.»
Das heisst: Es sollten immer die konkret und unmittelbar Verantwortlichen genannt und adressiert werden, wo es um die Aufarbeitung von Missständen und, ja, auch von Verbrechen geht, denn «wo alle schuldig sind, da ist niemand schuldig».
Nicht «wir» haben dieses oder jenes mitgemacht, zugelassen, gar veranlasst. Nein. Bestimmte Individuen haben sich aus freiem Willen dazu entschlossen, etwas bestimmtes zu tun oder nicht Nein zu sagen, wo es geboten gewesen wäre. Aus welchen Gründen auch immer. Menschlich mögen einige Gründe durchaus nachvollziehbar sein, einfach hinwegwischen kann man aber auch das aus schierer Dummheit und Ignoranz begangene Unrecht nicht.
«Und während dort, wo das eigene Leben auf dem Spiel steht, eine Versuchung juristisch vielleicht ein Verbrechen entschuldigen mag – eine moralische Rechtfertigung ist sie dennoch nicht.»
Es gebietet aber die Anbindung an zivilisatorische Errungenschaften, dass wir gerade dem Zusammenbruch aller Werte mit der Wiederherstellung der als gut erachteten Werte begegnen, kurz: mit juristischer, moralischer und vor allem menschlicher Urteilskraft.
Diese Urteilskraft bei jedem Einzelnen und jeder Einzelnen zu schärfen, dazu wollen wir, das Team von Transition News, einen kleinen Beitrag leisten.
Und da diese Arbeit viel Zeit, Mühe, manchmal auch Schweiss und Tränen kostet, freuen wir uns, wenn Sie uns mit einer einmaligen oder regelmässigen Spende unterstützen.
Einen grossen Dank im Namen der gesamten Redaktion an all jene, die das bereits tun!
Herzlich
Susanne Schmieden
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