Hinter dem, was wir für die Regierung halten,
thront im Verborgenen eine Regierung ohne jede Bindung an
und ohne jede Verantwortung für das Volk.
Die Vernichtung dieser unsichtbaren Regierung
und Zerschlagung der unheiligen Allianz
von korrupter Wirtschaft und korrupter Politik
ist die entscheidende politische Herausforderung dieser Zeit.
Theodore Roosevelt

Liebe Freundinnen und Freunde

Anfang Juni steht die Europawahl an. In meinem Heimatort hängen überall Plakate. Darauf befindet der Name einer Partei, ein paar Gesichter und ein nichtssagender Spruch wie: «Wählen gehen – Zukunft gestalten».

Wir wissen inzwischen, dass wir sehr viel mehr durch unsere Gefühle, als durch Vernunft und Logik gesteuert werden. Im Gehirn sind dies Stammhirn beziehungsweise das Limbische System. Diese Hirnregionen treffen die Entscheidungen. Nachträglich kreiert unser Großhirn die Begründung.

Deshalb zielt Propaganda und Werbung auf unsere Gefühle. Auf Werbeplakaten oder in Filmclips kommen kaum technische Daten oder wirkliche Argumente vor. Ich bin deshalb etwas vorsichtig, wenn in bestimmten Kreisen propagiert wird: «Höre doch auf dein Bauchgefühl!».

In vielen Situationen ist das durchaus angebracht. Bei der Partnerwahl, bei der Entscheidung, was ich jetzt gern in meiner Freizeit machen möchte oder bei der schnellen Abschätzung, ob ein Mensch uns sympathisch ist.

Aber ist es wirklich sinnvoll, seinem Bauchgefühl zu folgen und denjenigen Kandidaten zu wählen, der auf dem Plakat seriös aussieht? Oder die Partei nicht zu wählen, vor der uns die alten Medien Angst machen?

Natürlich kann man das real existierende Wahlsystem in Frage stellen. Darauf will ich hier nicht näher eingehen. Aber zu Demokratie und Mitbestimmung gehört meines Erachtens, dass man sich informiert.

Man kann sich zum Beispiel die Parteiprogramme durchlesen, man findet sie im Netz. Oder noch besser: Sich das reale Abstimmungsverhalten der Parteien bei vergangenen Entscheidungen ansehen. Für den deutschen Bundestag findet man es hier.

Herzlich

Ihr Lars Ebert

[email protected]
Auf Yunite: Lars Ebert

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Hinweise:

Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!

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-* Der verrückte Strommarkt und wie wir uns mit den Erneuerbaren den Konzernen unterwerfen, anstatt sie selber zu nutzen und autonom zu werden.
-* Eine ungemütliche Antwort auf die Frage, warum die EU ihre Wirtschaft zu Boden fährt
-* Ein Plädoyer für starke Männer, die ihre Macht mit Frauen teilen
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Hier finden Sie unsere neuen Podcasts.

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Und weiter: Organisatoren der Souveränitäts-Demo wollen Flyer verbieten, ein offener Brief an Lawrow und neue Löcher in Israels Iron Dome
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