Diejenigen die entscheiden, sind nicht gewählt.
Diejenigen die gewählt werden,
haben nichts zu entscheiden.
Horst Seehofer
Liebe Leserinnen und Leser
Am 3. Juni 2020, knapp drei Monate nach Beginn der Corona-Hysterie, propagierte das Weltwirtschaftsforum, die Menschheit sei an einem Wendepunkt in der Geschichte angekommen, es sei Zeit für einen eklatanten Umbruch.
Nur einen Monat später veröffentlichte Schnellschreiber und Hellseher Klaus Schwab sein Buch «The Great Reset», in dem er uns erklärte, wie die «Elite» unsere Gesellschaft nach Corona in eine «sauberere, fairere und intelligentere Welt» umbauen will.
In einem Podcast zum Buch orakelte Schwab, dass wir nicht in die «gute alte Welt» zurückkehren werden, das sei Fiktion und werde nicht passieren. Auch verwies er auf sein Buch «Die Vierte Industrielle Revolution», das 2016 erschien und in dem er uns mitteilte, dass alles, was digitalisiert werden kann, digital werden wird.
Parallel zu Schwabs «Prophezeiungen» begannen die politischen Handlanger damit, dieses Ziel umzusetzen: Rasant wurde das 5G-Netz ausgebaut, Massen an Starlink-Satelliten wurden in den Orbit geschossen und fragwürdige Corona-Apps aus dem Boden gestampft, in einigen Ländern wurden die Handys der Bürger illegal bespitzelt. Der sinnlose digitale Impfpass folgte.
Ursula von der Leyen sorgte dafür, dass die elektronische EU-Identität in Schwung kam. Auf dem G20-Gipfel 2023 forderte sie dann eine weltweite digitale Identität, mit der man «vom Steuerzahlen bis zum Fahrradmieten» alles machen könne. Der «vertrauenswürdige» EU-Covid-Impfpass sei das perfekte Modell für diese digitalen öffentlichen Infrastrukturen (hier und hier).
Was von der Leyen verschwieg: Sobald diese Identitäts-Apps mit dem neuen, programmierbaren Zentralbankgeld (CBDC) verbunden sind, werden die nicht gewählten Technokraten, die unsere Welt gängeln, entscheiden können, was wir tun dürfen und was nicht. Wer nicht brav und regierungskonform ist, könnte vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Stichworte: chinesisches Sozialkreditsystem und «Pandemie».
Schaut man sich die Mechanismen an, mit denen der digitale Totalitarismus in unserem Leben Einzug hält, staunt man immer wieder, wie geschickt alles eingefädelt wird. Mithilfe ihrer Hofberichterstatter servieren die Great-Reset-Akteure dem Bürger ihren Plan häppchenweise. Wie ein Puzzle, das kaum jemand zusammensetzen kann.
Einige aktuelle Beispiele: Im Vereinigten Königreich haben Asylbewerber nur noch Anspruch auf öffentliche Dienste und Leistungen, wenn sie sich biometrisch erfassen lassen. Gleiches gilt für diejenigen, die im Land studieren wollen. Zudem entwickelt die Regierung derzeit ein digitales Einwanderungssystem.
In Deutschland werden ab Mai 2025 biometrische Fotos für Personalausweise, Reisepässe und Einwanderungsdokumente nur noch akzeptiert, wenn diese unter Aufsicht an entsprechenden Terminals in den Behörden erstellt werden.
Noch dieses Jahr wird die Bezahlkarte für Asylanten eingeführt, über die staatliche Leistungen ausgezahlt werden. Flüchtlinge können mit dieser EC-Karte einkaufen, aber die Abhebung von Bargeld ist beschränkt. Überweisungen sollen nicht möglich sein, weder von Karte zu Karte noch ins Ausland. Zudem besteht die Möglichkeit, die Karten regional oder für bestimmte Branchen einzuschränken.
Der Finanzjournalist Ernst Wolff hat bereits davor gewarnt, dass dieses neue digitale Kontrollinstrument uns an die Zweckbindung von Geld gewöhnen soll – eine der wichtigsten Eigenschaften der digitalen Zentralbankwährungen. Es handele sich «um ein perfides Manöver» auf dem Weg zum neuen Geld.
Selbstverständlich will auch die EU den drakonischen Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie zulassen – durch ein neues KI-Gesetz. Kritiker befürchten, dass dies zur Massenüberwachung führen könnte.
Die EU-Abgeordnete Svenja Hahn hat zudem informiert, dass in letzter Minute Änderungen in den Gesetzestext eingebracht wurden, die es den Strafverfolgungsbehörden erlauben, diese Technologie sogar ohne richterlichen Beschluss zu verwenden. Hahn bezeichnet das als «einen Angriff auf die Bürgerrechte» und vergleicht dieses Vorgehen mit dem autoritärer Staaten wie China (hier und hier).
Den Verlust unserer Privatsphäre und Freiheit verkauft man uns unter dem Deckmantel der Bequemlichkeit und Sicherheit. Aber schwere Eingriffe in unsere Grundrechte gehören zur «Neuen Normalität». In Spanien zum Beispiel wurde schon im Mai 2021 das Bespitzelungsgesetz «Ley Gran Hermano» verabschiedet, darin wird die «Profilerstellung durch die automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten» erlaubt.
Diese Daten können verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte eines Bürgers zu bewerten, insbesondere bezüglich der «beruflichen Leistungsfähigkeit, der finanziellen Lage, der Gesundheit, der persönlichen Vorlieben, der Interessen, der Zuverlässigkeit, des Verhaltens oder des Aufenthaltsorts». Das gilt auch für ererbte oder erworbene genetische Merkmale.
Die Sicherheitskräfte dürfen Bild- und Tonaufzeichnungen machen, personenbezogene Daten erfassen, vervielfältigen und verarbeiten – ohne richterliche Anordnung. Es reicht, wenn diese Massnahmen «von der verantwortlichen Person der Regierungsdelegation oder Unterdelegation genehmigt werden». Also von irgendeinem korrupten Politiker, der meint, ein Bürger könnte womöglich ein Delikt begehen.
In Zeiten, in denen sogar die freie Meinungsäusserung als Verbrechen gewertet wird, löst all das ein beklemmendes Gefühl aus. Aber Schwab hat längst klargestellt, was auf uns zukommt:
«In dieser neuen Welt muss man Transparenz akzeptieren. Ich würde sogar sagen, eine totale Transparenz. Alles wird transparent sein. Man muss sich daran gewöhnen und entsprechend verhalten. Man muss das in seine Persönlichkeit integrieren. Aber wenn man nichts zu verbergen hat, muss man ja keine Angst davor haben.»
Da fragt man sich: Wo bleibt die Transparenz von Schwab & Co.? Und wieso kann uns der Gründer des privaten Weltwirtschaftsforums diktieren, was wir zu tun haben? Ned Ryun, Präsident des politischen Ausbildungsinstituts American Majority, erklärte dazu in einem Interview auf Fox News:
«Das WEF ist eine fanatische politische Organisation, die Angst und Manipulation – wie bei der Covid-Hysterie oder dem Klimawandel-Schwindel – nutzt, um Menschen glauben zu machen, dass sie der Retter ist (…). Es ist eine faschistische Bewegung mit dem Ziel, Big Government, Big Tech und Big Money zu verschmelzen, um eine technokratische Elite zu schaffen (…). Sie wollen den Feudalismus 2.0 kreieren, in dem wir die Diener sind und sie die Lords, die über uns herrschen.»
Angesichts der eiskalten Skrupellosigkeit, mit der die Great-Reset-Akteure während der «Pandemie» agiert haben – und es auch weiterhin tun –, kann man dieser Einschätzung nur zustimmen.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Hinweise:
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Transition News-Jahrbuch 2023
Es freut uns sehr, mitteilen zu dürfen, dass unser neues Jahrbuch 2023 erschienen ist. Der Versand wird in etwa einer Woche beginnen. Diesmal ist das umfassende Thema die Spaltung der Gesellschaft und wie sich diese überwinden lässt.
Wie das letzte, besteht das Buch aus einer Sammlung der besten Beiträge von Transition News aus dem vergangenen Jahr. Hinzu kommen Gastbeiträge von bekannten Autoren, darunter Milosz Matuschek, Christian Kreiß, Ernst Wolff und Christoph Pfluger. Zu den untergeordneten Themen gehören Krieg, Corona, Wirtschaft, Klima, künstliche Intelligenz und die Gender-Ideologie.
Unser Jahrbuch werden wir wieder zum Verkauf anbieten. Als Geschenk werden es Grossspender und diejenigen erhalten, die ein Spenden-Abo lösen.
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Hier finden Sie unsere neuen Podcasts.
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Transition TV: Auf Messers Schneide, Stand der Dinge vom 28.1.2024
Warnungen vor einem Dritten Weltkrieg, die USA in der Sackgasse und der Int. Gerichtshof, der von der rules based order übertrumpft wird
Inhalt:
- Viele Politiker warnen plötzlich vor einem Dritten Weltkrieg (01:30)
- Robert F. Kennedy wird kein Friedenspräsident (06:29)
- Die Powell-Doktrin und die Sackgasse der USA im Roten Meer (07:41)
- Der Int. Gerichtshof entscheidet, aber die rules based order siegt (12:48)
- Der Weg zum Frieden: Aufarbeitung der Traumata (19:45)
Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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Intelligent – kann Maschine Mensch sein? Ausgabe 175 des Zeitpunkt
Der Mensch hat eine Tendenz, sich als biologische Maschine zu sehen und «intelligenten» Maschinen menschliche Züge zuzuschreiben. Die damit verbundene Abwertung des Menschlichen ist die Hauptgefahr der künstlichen Intelligenz. Diese Ausgabe zeigt, wie wir diesen Gefahren begegnen und wo die Chancen der KI liegen.
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«DIE FREIEN» – Unsere zehnte Ausgabe ist da!
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