Nichts in der Welt wird so gefürchtet
wie der Einfluss von Menschen,
die geistig unabhängig sind.
Albert Einstein
Liebe Leserinnen und Leser
Ich habe ein neues Lieblingsportal. Das heisst Euractiv und wurde von einem französischen Politiker aus dem Umfeld des Klaus Schwab-Jüngers Emmanuel Macron gegründet. Das Medien-Netzwerk publiziert in zwölf Sprachen, pflegt Kontakte zu Partnerportalen in allen möglichen EU-Ländern und bezeichnet sich selbst als «das führende Medium zur Europapolitik».
Tatsächlich kann man mit Euractiv bestens auf dem Laufenden bleiben. Das Portal deckt auf, wie das globale und europäische Manipulationsnetzwerk der Great Reset-Akteure funktioniert – ungewollt natürlich.
Letzte Woche habe ich dort gelesen, dass Bill Gates auf der Wachstums- und Klimakonferenz in Paris ein erquickliches Treffen mit dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hatte. Dabei nutzte Gates die Gelegenheit, um den Europäern zu diktieren, wie man gegen die Klimakrise vorzugehen hat, nämlich mit technischen Innovationen.
Le Maire teilt seine Meinung und erklärte, der Klimawandel könne eine «riesige Chance« sein, doch seine Regierung werde bestimmt keine 60 bis 70 Milliarden Euro an staatlichen Geldern für den Kampf gegen den Klimawandel ausgeben.
Nur gut, dass es Bill Gates gibt, der immer ein paar Milliarden locker hat. Aus diesem Grund hat der Gutmensch die Breakthrough Energy Foundation ins Leben gerufen, die «philanthropische» Mittel für vielversprechende Risikoprojekte bereitstellt, beispielsweise die neue Generation kleiner modularer Atomreaktoren, kurz SMR.
Während der «Pandemie» wurde offensichtlich, dass sich nationale Regierungschefs und EU-Kommission eng mit Gates und anderen Great Reset-Akteuren verbunden fühlen. Dies zeigt sich nun auch bei dem Vorstoss, die Atomenergie in Europa wieder salonfähig zu machen.
So berichtete Euractiv einen Tag vor Gates Auftritt in Paris, EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton habe eine Allianz für kleine modulare Reaktoren (SMR) angekündigt, diese werde Anfang 2024 ihre Arbeit aufnehmen.
In der EU scheine ein neuer Wind zu wehen, konstatierte Euractiv. Denn laut Breton sei «die Kernenergie kein Tabu mehr, auch nicht innerhalb der Europäischen Kommission». Die SMR-Allianz werde die Entwicklung dieser Industrie beschleunigen.
Weiterhin teilte Euractiv mit, dass US-amerikanische Atomkraftwerke in Osteuropa bis 2030 in Betrieb gehen sollen, sie werden in Rumänien und der Tschechischen Republik entstehen. Für den optimalen Start der Atom-Allianz müssten nur noch einige EU-Gesetze geändert werden. Daran würden «die Interessenvertreter hart arbeiten».
Man muss Bill Gates einmal mehr zu seiner Hellsichtigkeit gratulieren. Der Mann hat einfach immer den richtigen Riecher. Denn seine Firma TerraPower hat schon 2021 mit dem Bau ihres ersten Mini-Atomkraftwerks begonnen, und zwar in Kemmerer, einer Stadt im US-Bundesstaat Wyoming (hier und hier).
In den Club der Hellsichtigen reiht sich auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) ein. Schon 2022 sagte Klaus Schwabs Eliteschmiede eine «Schicksalswende» für die Atomkraft voraus. Als Zugpferd für die Ankurbelung der Atomkraft wurden – dreimal darf man raten – kleine modulare Kernreaktoren (SMR) propagiert.
Ebenso weitsichtig war die EU-Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen: Die sorgte schon letztes Jahr dafür, dass Kernenergie als «grüne Energiequelle» eingestuft und in die Liste nachhaltiger Investitionen aufgenommen wurde. So ein Zufall aber auch.
Mit keinem Wort erwähnen Euractiv, Gates, Le Maire oder Breton die Entsorgung des Atommülls, der bis zu 300’000 Jahre lang radioaktiv bleiben kann. Aber auch das Thema ist längst geklärt: Der soll laut WEF und WGS (World Government Summit/Dubai) ins All geschossen oder tief unter dem Meeresboden vergraben werden (hier und hier).
Also alles tipp-top durchgeplant. Bleibt nur die Frage, warum die Politiker-Marionetten einiger EU-Länder – wie beispielsweise Deutschland – den Anschein erwecken, als wollten sie aus der Atomkraft aussteigen. Aber das ist wohl Teil des Spiels: Man muss ja so tun, als gäbe es noch so etwas wie nationale Eigenständigkeit.
Dauert bestimmt nicht mehr lange, bis wieder zurückgerudert wird – selbstverständlich aus Sachzwängen, die man leider nicht voraussehen konnte. Belgien hat das 2022 vorgemacht und den Atomausstieg um zehn Jahre verschoben. Der Schuldige wurde auch gefunden: Russland.
Ach ja, bei der Kontrolle der neuen Atom-Allianz darf die EU-Kommission mitmischen. Man kann also nur beten, dass die Sicherheitsüberwachung dieser Risikoprojekte nicht ebenso katastrophal ausgeht wie bei den Corona-«Impfstoffen». Wer sich die Taschen füllen wird, ist dagegen glasklar.
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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