Sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen und Leser!
Zugegeben, Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und was könnte es, das ist ganz Ernst gemeint, Wichtigeres geben, als die Liebe, gerade auch in diesen kriegerischen Zeiten? Schadenfreude ist da eine Gemütsregung, die vielleicht nicht unbedingt passend erscheint.
Und doch, in Schadenfreude steckt ja auch Freude, woran es in der heutigen Zeit ebenfalls allerorten mangelt. Und es ist ja so: Wenn jemand die vergangenen fast vier Jahre massiven Schaden erlitten hat und über die Massen viel Spott ertragen musste, dann waren und sind es doch gerade diejenigen, die sich stark gemacht haben für Liebe und verständnisvollen Dialog.
Ihnen mag es da auch mal gestattet sein, sich darüber zu freuen, dass diejenigen, von denen sie geknebelt worden sind und die massgeblichen Anteil daran haben, dass es um das Weltengeschehen so schlecht bestellt ist, weil sie ihrer Kontrollfunktion nicht nachkommen – die Mainstreammedien – an Reichweite einbüssen.
Letztlich hat der Reichweitenverlust ja auch etwas Gutes, wie kaum jemand wird bezweifeln können. Immerhin kommt es durch ihn zu einer Minderverbreitung von Fake-News. Wurden diese doch von den Mainstreammedien während der «Corona-Zeit» en masse produziert – mit Headlines wie der des Spiegel vom 27. November 2021: «Coronaimpfungen: Sicherer wird’s nicht» – um nur mal ein Beispiel zu nennen:

Quelle: Spiegel.de
Dass diese Berichterstattung an den Fakten vorbei dem Spiegel nicht gut tut, zeigt sich auch daran, dass er an Reichweite einbüsst. So lag die verkaufte Auflage pro Ausgabe im zweiten Quartal 2022 noch bei 731.000, im dritten Quartal 2023 aber nur noch bei 690.000. Zu Spitzenzeiten lag die verkaufte Auflage sogar deutlich über 1 Million, in den ersten drei Monaten des Jahres 1991 im Schnitt bei 1,2 Millionen.
Was die US-Medien angeht, so berichtete der Youtube-Kanal Redacted in diesem Zusammenhang an Heiligabend in drastischen Worten:
«Die Mainstreammedien liegen im Sterben, haben aber ein erstaunlich geringes Selbstbewusstsein dafür. Wir gehen all die vielen Gründe durch, die sie uns gegeben haben, um ihnen zu misstrauen, und zeigen Ihnen, warum unabhängige Medien der einzige Weg sind, bis diese Idioten ihre Lektion lernen.»
Dabei wird folgende tabellarische Übersicht gezeigt, aus der zum Beispiel hervorgeht, dass der Washington Post innerhalb eines Jahres («Y/Y») fast 30 Prozent seines Digitalpublikums verloren gegangen ist.

Quelle: Youtube-Kanal von Redacted
Dass die Mainstreammedien aus ihrer Fake-News-Berichterstattung im Grunde nichts gelernt, geschweige denn deutliche Konsequenzen gezogen haben, veranschaulicht unten eingefügtes Schlagzeilen-Potpourri. Verdeutlicht dieses doch, dass die etablierten Medien den Spiess nach wie vor einfach umdrehen, indem sie die Kritiker der Corona-Politik als das hinstellen, was sie selbst allen voran sind: als unermüdliche Fake-News-Verbreiter:

Quelle: Telegram-Kanal von Grosse Freiheit TV
Bei derlei Headlines kann man eigentlich nur noch mitleidig mit dem Kopf schütteln – und mit Carl von Ossietzky, einem der führenden Publizisten der Weimarer Republik, KZ-Häftling und Friedensnobelpreisträger, konstatieren:
«Der Zeitungsschreiber soll ... weder dozieren noch dreschen, sondern der Zeit den Spiegel vorhalten.»
Gerade das haben die Kritiker der Corona- und Weltpolitik aber mit Verve versucht – und die Mainstreammedien versäumt: den Mächtigen konsequent den Spiegel vorzuhalten und ihnen damit den Wahnsinn ihres Tuns vor Augen zu führen.
Alles Gute trotz – allem!
Torsten Engelbrecht
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Transition TV, Sendung vom 22. Dezember: «Spaltung als Naturgesetz und das Licht von Weihnachten»
Das physikalische Gesetz der Entropie besagt: Am Schluss gewinnt das Chaos. Die Spaltung, unter der viele Menschen heute leiden, entspricht also einem Naturgesetz. Aber wir leben nicht in einer rein materialistischen Welt. Die Wintersonnwende und Weihnachten sind eine gute Zeit, die Kräfte zur Überwindung der Spaltung zu entdecken. Auf die Frage, wie die Spaltung zu überwinden ist, liefert Christoph Pfluger allerdings nur eine halbe und eine vorläufige Antwort.
Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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Intelligent – kann Maschine Mensch sein? Ausgabe 175 des Zeitpunkt
Der Mensch hat eine Tendenz, sich als biologische Maschine zu sehen und «intelligenten» Maschinen menschliche Züge zuzuschreiben. Die damit verbundene Abwertung des Menschlichen ist die Hauptgefahr der künstlichen Intelligenz. Diese Ausgabe zeigt, wie wir diesen Gefahren begegnen und wo die Chancen der KI liegen.
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