Heuchler sind die gefährlichsten Feinde.
Publius Cornelius Tacitus
Liebe Leserinnen und Leser
«Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.» Diese Aussage wird dem im November 2023 verstorbenen ehemaligen US-Aussenminister Henry Kissinger zugeordnet.
Kissinger hatte zu Lebzeiten einen umstrittenen Ruf, aber eines ist sicher: der Mann kannte sich aus mit den Hebeln der Macht. Auch zu Beginn der «Pandemie» stellte der damals 96-Jährige in einigen Mainstream-Medien treffsichere Prognosen für unsere Zukunft (hier, hier und hier).
Abgesehen davon, dass er Impfpropaganda betrieb, erklärte er, das Scheitern bei der Errichtung einer «Neuen Weltordnung» nach Covid-19 «könnte die Welt in Brand setzen». Auch nervte er die Leser mit dem damaligen Standardspruch: «Die Welt wird nach dem Coronavirus nicht mehr dieselbe sein.» Was soll man sagen: Genauso kam es.
Deshalb kann man darauf vertrauen, dass auch Kissingers Einschätzung zur Nahrungsmittelkontrolle den Nagel auf den Kopf trifft. Zum Jahresende gab es diesbezüglich Meldungen aus der italienischen Region Emilia Romagna. Ab 2024 werden die Landwirte dort aufgefordert, ihren Beruf aufzugeben und ihre Parzellen unbewirtschaftet zu lassen. Der Pakt sieht so aus: 20 Jahre Stilllegung gegen 500, maximal 1500 Euro pro Jahr für jeden nicht bewirtschafteten Hektar.
Diese Initiative wird unter dem Motto «Entwicklung des ländlichen Raums» vorangetrieben und ist Teil der «grünen Agenda» der EU. Die spezifischen Ziele der «Flächenstilllegung» werden den Bürgern als Klima- und Umweltschutz verkauft.
Doch Kritiker warnen, dass die Great-Reset-Akteure auch beim Thema Nahrungsmittel versuchen, die Macht auf wenige multinationale Unternehmen oder unterwanderte Regierungen zu vereinen, um die Menschen zu kontrollieren und sie noch mehr in die Abhängigkeit zu treiben. Nicht umsonst haben die machtgierigen Weltorganisationen WEF, UNO und WHO die berühmt-berüchtigte, vermeintlich nachhaltige Agenda 2030 aus dem Hut gezaubert.
Weltweit arbeiten deren politische Lakaien nun an der Implementierung der «grünen» Null-CO₂-Agenda und verklärten Nachhaltigkeitszielen. Landwirte geraten durch strengere Emissionsvorgaben und steigende Kosten immer mehr unter Druck.
Ob Europa, Kanada, Argentinien oder Sri Lanka – der Staat zwingt die Bauern, Tiere zu keulen, Herden zu verkleinern, die Produktion herunterzufahren und Milch in den Abfluss zu kippen. Wohlwissend, dass diese Vorgehensweise langfristig zu Verknappung, Hungersnöten und sozialen Unruhen führen könnte (wir berichteten hier, hier, hier, hier und hier).
Die Protestwellen rollen bereits – überall machen Landwirte und mit ihnen verbundene Branchen ihrem Ärger Luft. In den Niederlanden zeigte sich im März 2023 das erste Ergebnis: Die Bauernprotest-Partei triumphierte überraschend bei den Wahlen.
In Deutschland wurde Robert Habeck, «grüner» Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, vor einigen Tagen von wütenden Bauern in Schleswig-Holstein daran gehindert, eine Fähre zu verlassen. Die Regierung und deren Hofberichterstatter fanden das «beschämend», «schockierend», die Protestaktion «verstosse gegen die Regeln des demokratischen Miteinanders». Ab Montag wollen Bauern und Spediteure das Land für eine Woche lahmlegen.
Ackerland ist Gold wert für eine unabhängige Zukunft der Menschheit. Nicht umsonst hat der hellsichtige Bill Gates bereits Massen davon gekauft. Schon im Januar 2021 wurde er als der grösste Landbesitzer der USA geführt. Gleichzeitig propagieren der Gutmensch und seine Handlanger, dass Menschen in reichen Ländern nur noch Insekten oder synthetisches Fleisch essen sollten.
Gates – ganz der Visionär – hat bereits in solche Unternehmen investiert und die EU-Kommission unter der nicht gewählten Ursula von der Leyen gab im Januar 2023 grünes Licht für Lebensmittel auf Insektenbasis. In vielen Supermarktketten sind sie längst in Nahrungsmittel eingezogen – meist unbemerkt vom Konsumenten und ohne dass die EU vertrauenswürdige Sicherheitsstudien vorgelegt hätte.
Auch Lebensmittel können perfekt als Waffe eingesetzt werden. Die indische Wissenschaftlerin und Verfechterin von Ernährungssouveränität und Umweltschutz, Vandana Shiva, sprach deshalb schon darüber, dass Gates & Co. den «Ernährungsfaschismus» vorantreiben.
Auch auf ein anderes überlebenswichtiges Gemeingut der Menschheit haben es die Great-Reset-Akteure abgesehen: das Wasser. In Spanien wurde schon vom «Krieg ums Wasser» berichtet und darüber, wie korrupte Politiker die Wasserrechte an multinationale Firmen verschachern. Auf Basis von falschen hydrologischen Plänen und anderen illegalen Machenschaften.
Und was meint Klaus Schwabs WEF dazu? Mariana Mazzucato, eine Referentin für die Agenda des Weltwirtschaftsforums, erklärte: «Unser Versuch, alle Menschen auf dem Planeten zu impfen, ist gescheitert (…), der Klimawandel ist zu abstrakt, die Menschen können ihn nicht nachvollziehen, aber die kommende Wasserkrise ist etwas, das alle verstehen (…).»
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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Intelligent – kann Maschine Mensch sein? Ausgabe 175 des Zeitpunkt
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