Ab 2024 werden die Landwirte in der italienischen Region Emilia Romagna aufgefordert, ihren Beruf aufzugeben und ihre Parzellen unbewirtschaftet zu lassen. Wie Byoblu berichtet, sieht der Pakt folgendermassen aus: 20 Jahre Stilllegung gegen 500, maximal 1500 Euro pro Jahr für jeden nicht bewirtschafteten Hektar.
Der Aufruf zur «Entwicklung des ländlichen Raums» wurde laut dem Portal vor kurzem vom regionalen Rat gebilligt. Er sei Teil der umfassenderen Pläne der Europäischen Union: Hinter dem Entscheid der Region stehe das Gespenst der grünen Agenda. Wie es in einem Dokument der Region heisst, sollen die spezifischen Ziele der «Flächenstilllegung» sein:
- Einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten, unter anderem durch die Verringerung der Treibhausgasemissionen und die Verbesserung der Kohlenstoffbindung sowie die Förderung nachhaltiger Energie.
- Eine nachhaltige Entwicklung und eine effizienten Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen wie Wasser, Boden und Luft zu fördern, unter anderem durch Verringerung der Abhängigkeit von Chemikalien.
- Zur Eindämmung und Umkehrung des Verlusts der biologischen Vielfalt, zur Verbesserung der Ökosystemleistungen und zur Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften beizutragen.
Byoblu zeigt sich erstaunt darüber, dass das Wort Resilienz nicht vorkommt, «denn sonst wäre es ein echtes Copy-Paste aus der Agenda 2030». Das Portal resümiert:
«Um es noch einmal zu sagen: Im Namen des Kampfes gegen den CO2-Ausstoss wird die viertgrösste landwirtschaftliche Region Italiens aufgefordert, die Lebensmittelproduktion einzustellen. Von welcher ländlichen Entwicklung spricht die Emilia Romagna, wenn sie diese Forderung stellt? Seit wann ist die Schaffung von Knappheit ein Synonym für Entwicklung?
Hier scheint das einzige Ziel darin zu bestehen, alles in den Händen der üblichen multinationalen Konzerne zu belassen, die aus dem Ausland exportieren und Italien verarmen lassen. Auch hier haben wir es mit einem weiteren eklatanten Widerspruch der grünen Agenda zu tun, der durch Zahlungen unbemerkt bleiben soll.»
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