Wenn auch die Fähigkeit zu täuschen
ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint,
so beweist doch die Absicht zu täuschen
ohne Zweifel Bosheit oder Schwäche.
René Descartes
Liebe Leserinnen und Leser
Dass Politik und Ehrlichkeit nicht zwingend zusammengehören, ahnten wir schon lange. Dank Corona wissen wir nun, dass professionell gelogen und systematisch manipuliert wird. Die letzten Skrupel sind weggebrochen. Jetzt ist offensichtlich: Die wahren Seuchen sind politische Willkür und Verlogenheit.
Beispiele gibt es viele. Ende Mai hat Joana Cotar, eine fraktionslose Abgeordnete im deutschen Bundestag, ihre Kollegen mit der Tatsache konfrontiert, dass das Bundesgesundheitsministerium vor der Abstimmung über die Impfpflicht im Frühjahr 2022 wusste, dass die experimentellen «Covid-Impfungen» weder die Infektion noch die Übertragung des Virus verhindern (hier und hier).
Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte nämlich am 23. März 2022 eine E-Mail an das Ministerium geschickt, in der über diesen Sachverhalt informiert wurde. Das kam durch einen FragdenStaat-Antrag ans Licht.
Trotz dieser Kenntnis liess das Ministerium unter der Leitung von Karl Lauterbach die Abgeordneten im Bundestag zwei Wochen später über die Einführung der Impfpflicht abstimmen – ohne diese über das brisante RKI-Wissen aufzuklären.
«Sie haben gelogen, getäuscht und geschwiegen. Sie haben den Menschen eingeredet, dass die Impfung keine Nebenwirkungen hat und die Menschen haben ihnen geglaubt. Und jetzt haben wir zehntausende Verdachtsfälle schwerwiegendender Impfnebenwirkungen in Deutschland (…)», sagte Cotar.
Die Abgeordnete stellte auch Karl Lauterbach an den Pranger. Denn der hätte am 14. August 2021 getwittert: «(…) und zusätzlich geht es darum, weshalb eine Minderheit der Gesellschaft eine nebenwirkungsfreie Impfung nicht will».
Am 15. März 2023 habe derselbe Lauterbach in ihrem Digitalausschuss gesessen und steif und fest behauptet, das nie gesagt zu haben. Das seien nur zwei Vorfälle der letzten Jahre im Bundestag, die sie fassungslos zurückgelassen hätten, betonte Cotar.
Gestern hat der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring im Fall Lauterbach nachgelegt. So musste sich der Gesundheitsminister am 24. Mai im Bundestag unangenehmen Fragen zur Übersterblichkeit in den «Impfjahren» stellen, für die es bisher keine offizielle Erklärung gibt. Ein Abgeordneter wollte wissen, ob und wie die Bundesregierung dem nachgehe.
Der für seine vielen Falschbehauptungen und eklatanten Fehlprognosen berüchtigte Minister antwortete, dass die Übersterblichkeit wissenschaftlich von deutschen Fakultäten und internationalen Arbeitsgruppen untersucht werde. Ansonsten wich er aus.
Ohne danach gefragt worden zu sein, wusste Lauterbach allerdings sicher, dass es keinen Zusammenhang mit den «Impfungen» geben kann:
«(…) Dafür haben wir keinerlei Hinweise, das ist medizinisch nicht plausibel. Das ist eine gefährliche Räuberpistole. Ich würde Sie daher bitten, nicht in diese Richtung auch nur zu gestikulieren.»
Ausserdem behauptete er, dass durch die Massnahmen der Regierung hunderttausende Menschen gerettet worden seien, die sonst gestorben wären. Den Abgeordneten, der ihn befragt hatte, stellte er als minderbegabt und böswillig dar.
Häring hakte im Gesundheitsministerium bezüglich der wissenschaftlichen Untersuchungen nach. Und siehe da: Dieses konnte keine einzige laufende oder abgeschlossene Untersuchung nennen, die die Behauptung Lauterbachs stützen würde, die Übersterblichkeit werde von Fakultäten und Universitäten intensiv untersucht.
Noch eklatanter: Das Ministerium verschwieg die Studie «Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022» des Psychologen Prof. Christof Kuhbandner und des Mathematikers Prof. Matthias Reitzner, die kürzlich bereits gutachtergeprüft in einer Fachzeitschrift erschienen ist.
Diese bestätigt, dass es 2021 und 2022 etwa hunderttausend unerwartete und ungeklärte Todesfälle in Deutschland gab. Die hohe Übersterblichkeit setzte erst ab April 2021 ein. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei den Totgeburten beobachtet.
Lauterbach hat seinem Ruf als «Lügenbaron und Hochstapler», wie Häring ihn berechtigterweise nennt, also wieder einmal alle Ehre gemacht. Auch die Bundestagsabgeordneten wandeln auf dünnem Eis.
Denn wie Bertold Brecht schon sagte: «Wer die Wahrheit nicht weiss,
der ist bloss ein Dummkopf.
Aber wer sie weiss und sie eine Lüge nennt,
der ist ein Verbrecher.»
Bleibt eine Frage: Was tun die Ermittlungsbehörden?
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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