Die Geschichte begann, als die Menschen die Götter erfanden
und wird enden, wenn die Menschen zu Göttern werden.
Yuval Noah Harari
Liebe Leserinnen und Leser
Der offensichtliche Grössenwahn im obigen Zitat ist fast schon putzig – käme die Aussage nicht ausgerechnet vom Haus«philosophen» der Pandemisten und Great Reset-Jünger. Welche Menschen da zu Göttern werden sollen, wird ja langsam, aber sicher jedem dämmern, der in den letzten drei Jahren nicht komplett das Denken aufgegeben hat. «Wir» – also Sie, liebe Leserinnen und Leser, meine Kollegen, unsere Familien und ich – sind damit vermutlich nicht gemeint.
Vielmehr gehören wir und mit uns der grösste Teil der Menschheit wohl in jene Kategorie nicht-göttlicher Sklavenmenschen, die fortan mehr oder weniger subtil zu überwachen und zu kontrollieren sind – damit wir ja nicht auf dumme Ideen kommen. Das heisst auch, dass wir immer mehr zu Robotern werden, während diese wiederum – vermeintlich – immer «menschlicher» werden.
Zu den ganz dummen Ideen gehört aus jener Sicht auch der Verdacht, der ganze Spritz-Terror der letzten drei Jahre könnte eventuell irgendetwas mit dem Kontrollwahn derjenigen zu tun haben, die meinen, Körper und Gesundheit der gesamten Weltbevölkerung unterlägen ihrer Experimentierwut und Verfügungsgewalt. Aber das ist natürlich nur eine dieser bekloppten «Verschwörungserzählungen», Sie wissen schon ...
Was bei all dem Digitalisierungs- und Automatisierungshype, der in Wahrheit eine totalitäre Überwachungsideologie und -agenda ist, häufig ausser Acht gelassen wird, ist der Aspekt der Fernsteuerbarkeit (engl. Remote Control), der – bislang – im Grunde rein psychologischer Natur ist und im Prinzip schon mit der Erfindung des Telefons, ja, mit der Erfindung der Schrift und besonders mit der Massenalphabetisierung gegeben war und ist. Es ist natürlich enorm praktisch, wenn ich einem Sklaven oder Dienstboten nicht mehr in persönlicher Anwesenheit Befehle erteilen muss, sondern bequem in ein iPhone tippen oder in eine Kamera auf andere einschwafeln kann … So viel zu den grundsätzlichen Schattenseiten des sogenannten Fortschritts der Kommunikationstechnologie. Dazu liesse sich ein ganzes Buch schreiben.
Die Frage, inwiefern der rein psychologische Kontrollmechanismus auch materiell «optimiert» werden kann, ist ein Kernthema des sogenannten Transhumanismus. Die Vermischung von Mensch und Maschine, darum geht es letztendlich, in allen erdenklichen Varianten. Dass dies bereits jetzt zu irritierenden Auswüchsen führen kann, hat gerade ein aufmüpfiger Chatbot gezeigt.
Nicht mal die Roboter wollen sich zu Sklaven machen lassen, ha! Insofern wäre es natürlich praktisch, wenns noch irgendeine Kaste gäbe, die dann den Befehlsempfänger-Job übernimmt. Überhaupt ist so eine junge, hübsche und empathische Menschendame, der man nonstop Anweisungen erteilen kann, natürlich doch noch irgendwie attraktiver als so ein menschlich aussehender Blech- und Elektrohaufen, Sie verstehen … Auch sind menschliche Arbeitskräfte, jung und gut ausgebildet, tatsächlich – noch – wesentlich günstiger als ein gut funktionierender Roboter. Wobei auch diese neuerdings ganz «soft» werden und gar «fühlen» können.
Es gibt wiederum tatsächlich einige Menschen, so meine ernüchternde Erfahrung, die es durchaus angenehm fänden, wenn sie de facto fernsteuerbare Menschen als Untertanen hätten, die man behandeln könnte wie Maschinen, ohne Rücksicht auf deren Bedürfnisse oder gar deren eigenen Willen.
Ob dies – durch welche Technologien auch immer – tatsächlich umsetzbar ist, steht indes auf einem anderen Blatt. Ich persönlich glaube, dass die gesamte transhumanistische Ideologie auf vollkommen falschen – und zwar faktisch und moralisch falschen – Prämissen beruht. Der Mensch ist unberechenbar und damit auch unkontrollierbar. Es sei denn, er lässt sich freiwillig kontrollieren. Dann aber sollte er sich auch die folgende Frage stellen: Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure?
Nun, mein persönliches Rezept gegen diesen ganzen – pardon – Wahnwitz und Schwachsinn ist dies. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende mit herzlichen Umarmungen und unkontrollierbaren menschlichen, vielleicht auch göttlichen Erfahrungen.
Herzlich
Susanne Schmieden
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