Wir leben in einer Gesellschaft,
die in höchstem Masse von Wissenschaft und Technik abhängig ist
und in der kaum jemand etwas über Wissenschaft und Technik weiss.
Carl Sagan
Liebe Leserinnen und Leser
Behörden und Medien überbieten sich weiterhin gegenseitig mit ihrer Dreistigkeit in Sachen «Corona». Während der «Pandemie» wurde jeder Todesfall mit einem positiven SARS-CoV-2-Testergebnis «Covid» zugeschrieben – egal, woran der Betreffende gestorben ist. Beweise hinsichtlich der Kausalität wurden nie erbracht, es wurde nicht einmal danach gefragt. Erst nach den Einwänden von Kritikern fing man zumindest an, von «an oder mit Covid Gestorbenen» zu sprechen.
Dabei fehlen bis heute die wissenschaftlichen Belege, dass SARS-CoV-2 «Covid» überhaupt verursacht. Ganz abgesehen davon, dass es für diese angeblich neue Krankheit keine spezifischen Symptome gibt und die Diagnose allein auf einem positiven Resultat eines unzuverlässigen Tests beruht. Auf diese Weise wurde die gesamte Statistik der «Covid»-Todesfälle erstellt und aufgeblasen.
Nun, da es um die mutmasslichen Todesfälle durch die mRNA-Injektionen geht, macht man es umgekehrt und will hier die Kausalität unbedingt bewiesen haben. Wissenschaftlich ist das Vorgehen dennoch nicht. Wie der Infosperber anmerkt, gibt es bei den Impf-Todesfällen die Kategorie «an oder mit der Impfung Gestorbene» nicht – aber «die Zahl der ‹mit Covid-Impfung Gestorbenen› wäre enorm hoch».
«Ich mache mir die Wissenschaft, wie sie mir gerade passt», würde Pippi Langstrumpf sagen. So informierte die SRF-Tagesschau am letzten Samstag darüber, dass das Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahr 2021 19 Todesfälle ermittelte, bei denen die Covid-«Impfung» die Haupt-Todesursache war. SRF zeigt sich sogleich skeptisch und fragt: «Nur, wie ist diese Statistik zu lesen und wie kann man überhaupt eine Todesursache feststellen?»
Wie auch der Infosperber feststellt, hat die SRF-Tagesschau nicht auf die unterschiedlichen Definitionen von Impf-Todesfällen und Corona-Todesfällen hingewiesen. Offensichtlich gehe sie davon aus, «dass den meisten Zuschauenden klar ist, dass Impf-Todesfälle statistisch etwas ganz anderes sind als Corona-Todesfälle, über die so häufig berichtet wurde».
Bei den 19 Fällen – von knapp sechs Millionen «Geimpften» – habe ein Arzt auf dem Todeszertifikat die Impfung als Hauptursache vermerkt, teilt SRF jedenfalls mit. Das BFS erläutert, man habe in all diesen Fällen vom Arzt eine Bestätigung eingeholt, dass tatsächlich die Impfung als Todesursache festgestellt worden ist und sie «nicht nur eine Begleitursache war». Doch eben, in letzterem Fall sollte es gemäss Corona-Kriterien dennoch heissen: «mit der Impfung gestorben».
Die schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte Swissmedic widerspricht indessen dem BSF: Es gebe bis jetzt keinen einzigen erwiesenen Todesfall durch die Impfung. Sie hätten neben diesen 19 Fällen weitere über 200 Verdachtsfälle untersucht.
Christoph Küng, Abteilungsleiter Arzneimittelsicherheit, erklärt, die Behörde suche nach einem möglichen kausalen Zusammenhang und fordere dafür alle verfügbaren Unterlagen aus der Krankengeschichte der verstorbenen Person an. Es würden Rückfragen an den Hausarzt und an den meldenden Arzt gemacht. Auch konsultiere man die Fachliteratur und spreche sich international ab.
SRF fügt hinzu, dass, wenn vorhanden, Autopsieberichte analysiert würden. Nun zeigt der Sender – im Gegensatz zu der Zeit der «Pandemie»-Berichterstattung – plötzlich grosses Interesse an Autopsien und stellt fest, dass zu den 19 Fällen keine vorlägen. Autopsien seien aber wichtig, werden wir belehrt: Pathologen zufolge würden sie wertvolle Hinweise zur Todesursache liefern. Die Tagesschau fragt deshalb: «Wie konnte Swissmedic die Fälle dennoch ohne Autopsien analysieren?»
Küng erklärt, dass man bei ausreichenden Informationen, die es zuliessen, den Fall zu beurteilen, sogar auf die Autopsie verzichten könne. Auch Autopsien würden nicht immer zu einem abschliessenden Ergebnis kommen.
Ein «kontroverses Thema» sei der «mögliche Tod durch Covid-19-Impfung», stellt die Tagesschau fest und verkündet dann: «Die SRF-Wissenschaftsredaktion ordnet ein.» Daniel Theis macht das so:
«Effektiv nachgewiesene Todesfälle durch die Impfung gibt es weltweit gesehen fast keine. Dies, trotz mittlerweile zahlreicher Studien mit Autopsien. Umgekehrt können viele dieser Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen Todesfall und Impfung nicht ganz ausschliessen. Das lässt weiterhin Raum für Spekulationen. Wichtig ist deshalb, dass man in Zukunft gezielter solche Fälle anschauen kann, um mehr Klarheit zu erhalten.»
Das würde man sich in der Tat wünschen. Allerdings: Diese Klarheit hätte bestehen sollen, bevor drei Viertel der Bevölkerung das neuartige Präparat injiziert wurde.
SRF und Swissmedic teilen zudem nicht mit, wie schwierig es ist, eine Kausalität wissenschaftlich stichfest zu belegen. Diese Tatsache nutzen Pharmaunternehmen und Behörden regelmässig, um nach Schäden oder Todesfällen die Impfungen – nicht nur die mRNA-Injektionen – aus der Schusslinie zu nehmen.
Und bei «lediglich» 19 Todesfällen lohnt es sich ja auch nicht, einen Zusammenhang mit der massiven Übersterblichkeit der letzten drei Jahre herzustellen, die insbesondere im Jahr 2022, wo sie am höchsten war, nicht mehr auf «Covid» abgeschoben werden kann: Laut BFS sind seit 2020 in der Schweiz ganze 16’400 Menschen über 65 Jahren mehr gestorben, als zu erwarten gewesen wäre. Im Jahr 2022 lag die Sterblichkeit 12,4 Prozent über den Erwartungen. Ausserdem weisen auch andere Länder mit einer hohen Impfquote eine grosse Übersterblichkeit auf.
Noch etwas wird genau umgekehrt gemacht, als während der «Pandemie»: Die Tagesschau brachte den Bericht fast am Schluss der Sendung. Die Impftoten haben es gerade noch vor eine kurze Meldung über einen Hackerangriff gegen die Zürcher Kantonalbank und vor die Fussball-Champions-League der Frauen geschafft. Chapeau!
Transition News hat Swissmedic und SRF unter anderem mit den unterschiedlichen Definitionen der Todesfälle konfrontiert und wird über die Antworten berichten.
Herzlich
Konstantin Demeter
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