Ein Betrug bringt den andern.
Terenz
Liebe Leserinnen und Leser
Am 10. September 2001 teilte der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mit: Das Pentagon könne Transaktionen im Wert von 2,3 Billionen Dollar nicht nachverfolgen. Das Attentat gegen das World Trade Center in New York einen Tag später löste das Problem.
Dabei stürzte nämlich auch das Gebäude WTC7 ein, obwohl es nicht von einem Flugzeug getroffen wurde. Und in dem Hochhaus fand angeblich die Pentagon-Prüfung für diese 2,3 Billionen Dollar statt. Am 22. Jahrestag dieses historischen Ereignisses fehlt das Geld immer noch.
Der Finanzanalytiker Martin Armstrong findet, das Pentagon müsse zur Rechenschaft gezogen werden. Er erwähnt diesbezüglich die US-Senatoren Bernie Sanders und Chuck Grassley. Sie hätten die Regierung aufgefordert, herauszufinden, warum ständig Billionen Dollar an Steuergeldern verschwinden.
Das Pentagon kontrolliere fast 70 Prozent des Haushalts der Bundesregierung, so Armstrong. Dennoch zucke niemand mit der Wimper, wenn angekündigt werde, dass beispielsweise 600 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern für die Ukraine unauffindbar sind. Der Analytiker weiter:
«Der tiefe Staat schleust das Geld ohne Probleme durch das Pentagon. Der Kongress hat das Pentagon aufgefordert, eine Rechnungsprüfung zu absolvieren, und dennoch ist es die einzige Regierungsbehörde, die dies nicht getan hat. Wir, das Volk, verdienen es zu erfahren, wohin die Billionen an Geldern geflossen sind. Es handelt sich eindeutig um mehr als einen Buchungsfehler. Die fehlenden 2,3 Billionen Dollar wurden erstmals 1999 bemerkt, also während der Präsidentschaft Clintons und nicht während der von Bush. Ist irgendeine Regierungsbehörde für die Menschen da? Das FBI, die CIA, die FDA, das DoD, die SEC und jede Behörde mit drei Buchstaben scheinen die Wachhunde des Tiefen Staates zu sein.»
Armstrong erinnert auch daran, dass Rumsfeld am 10. September 2001 die Pentagon-Bürokratie als Gegner definierte. Dieser regiere, indem er Fünfjahrespläne diktiere. Der ehemalige Verteidigungsminister erläuterte:
«Von einer einzigen Hauptstadt aus versucht er, seine Forderungen über Zeitzonen, Kontinente, Ozeane und darüber hinaus durchzusetzen. Mit brutaler Konsequenz unterdrückt er freies Denken und zerschlägt neue Ideen. Er stört die Verteidigung der Vereinigten Staaten und gefährdet das Leben der Männer und Frauen in Uniform.»
Die Presseagentur AP sowie «Faktenchecker» wie PolitiFact halten es für eine «Verschwörungstheorie», dass dem Verteidigungsministerium 2,3 Billionen Dollar fehlen. Rumsfeld habe die Zahl benutzt, «um zu verdeutlichen, dass das Ministerium aufgrund veralteter Technologie Probleme hatte, seine Finanzen im Auge zu behalten». So kann man es natürlich auch bezeichnen.
Übrigens: Die Täter von 9/11 sind angeblich immer noch 19 islamistische Räuber mit Teppichmesser, von einem bärtigen alten Mann aus einer Höhle in Afghanistan geleitet. Es soll ja auch darüber Verschwörungstheorien geben, laut denen die US-Regierung selber hinter dem Attentat steckt. Undenkbar, so etwas.
Hermann Ploppa erinnert in einem Kommentar derweil an einen anderen wichtigen 11. September. Denn heute jährt sich der von den USA orchestrierte und finanzierte Putsch in Chile im Jahre 1973 zum fünfzigsten Mal. Vor genau einem halben Jahrhundert wurde der chilenische Präsident Salvador Allende ermordet.
Es folgte die brutale Diktatur von Augusto Pinochet. Gemäss Amnesty International wurden bis zu 30’000 Menschen in Chile von den Faschisten des Generals ermordet. Und das im Namen der neue Ideologie des «Freien Marktes», die laut Ploppa fälschlich auch «Neoliberalismus» genannt wird.
Herzlich
Konstantin Demeter
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Die TTV News vom 8. September 2023 mit folgenden Themen:
????Wechsel im ukrainischen Verteidigungsministerium: was für Unsinn Schweizer Medien schreiben (3:21)
????Auch alternative Medien übertreiben masslos – Auf1 will per Satellit den Mainstream bodigen (4:57)
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Redaktion und Moderation: Christoph Pfluger
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