Die Verleumdung ist schnell
und die Wahrheit langsam.
Voltaire
Liebe Leserinnen und Leser
Das Lachen wäre laut, wenn es einem nicht im Hals stecken bleiben würde. Denn was auf den ersten Blick lächerlich erscheint, ist in Wahrheit hochgefährlich: Die permanente Propaganda der Mainstream-Medien, in diesem Fall über die am Samstag stattgefundene «Souveränitätsdemo» in Bern.
Schon im Vorfeld prophezeiten die Tamedia-Publikationen «rechtsradikale Putin-Unterstützer auf dem Bundesplatz». Die Organisatoren von Mass-Voll! würden beabsichtigen, mit der Kundgebung zu «provozieren».
Fast schon enttäuscht stellte dann der Journalist Julian Witschi am Samstag fest, die Kundgebung sei friedlich verlaufen. Dies, trotz des Aufrufs des linken «Bündnis gegen Rechts Bern», «den Kampf zu unterstützen, damit Rassismus und Rechtsextremismus keine Bühne bekämen».
Mass-Voll!-Präsident Nicolas Rimoldi fand das Communiqué des linken Bündnisses «sehr erschreckend». Das seien «1:1 Nazi-Methoden». Man wolle damit «die politischen Gegner mit Gewalt, Hass und Angst einschüchtern».
Vermutlich mit Genugtuung berichtet Witschi, der Aufmarsch an der Demo sei «bescheiden» gewesen. Das sei auch darauf zurückzuführen, dass Mass-Voll! «zerstritten und isoliert» sei.
Der Journalist moniert dann, «zwei Vertreter von rechtsradikalen Parteien aus Ungarn und Bulgarien» hätten gegen die WHO, die EU und «den Imperialismus der USA» «gewettert». Dass der US-Imperialismus in Anführungszeichen daherkommt zeigt: Für Witschi existiert er nicht. Er fühlt sich zurecht auch selbst unter Beschuss:
«Mehrfach wurden auch Medien und Journalisten scharf kritisiert. Rimoldi las aber offensichtlich doch den Artikel dieser Redaktion zu den Vorbereitungen der Demonstration. Denn er nahm am Rednerpult direkt Bezug auf Zitate von [dem Stadtberner Sicherheitsdirektor] Reto Nause.»
Witschi ignoriert offenbar, dass fundierte Kritik Kompetenz voraussetzt. Eine Kompetenz, die der Journalist vermissen lässt, denn eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den eigentlichen Themen der Kundgebung – der WHO-«Pandemiepakt» und die internationalen Gesundheitsvorschriften – sucht man in seinem Beitrag vergebens.
Lächerlich ist im Grunde auch Nauses Vorwurf, Rimoldi versuche mit solchen Demos «geradezu krankhaft, Aufmerksamkeit zu erreichen». Schließlich ist doch der Sinn jeder Kundgebung, Aufmerksamkeit zu schaffen. Was dabei krankhaft sein soll, weiß nur Nause. Rimoldi entgegnete denn auch, seine Aussage würde zeigen, dass solche Leute «nur noch beleidigen können und kein einziges Argument mehr gegen uns haben».
Nause zeigte sich davon unbeeindruckt. Er habe angekündigt, «strafrechtlich relevante Aussagen konsequent zur Anzeige zu bringen», so Witschi. «Dafür gebe es nun nach seinem Kenntnisstand aber keinen Anlass» resümiert er schließlich.
Selbstverständlich darf auch die Antisemitismus-Keule nicht fehlen. Der von Rimoldi benutzte Ausdruck «Globalisten» gelte «Rechtsextremisten als antisemitisches Codewort im Zusammenhang mit einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung». Eine beschämende Diffamierung, Herr Witschi!
Das alles passt zu einer kopfstehenden Gesellschaft, in der Fakten irrelevant geworden sind und alles Ansichtssache ist; in der das Geschlecht ein Gefühl ist, Krieg Frieden bedeutet und die Antifa zu einem faschistoiden Schlägertrupp verkommen ist.
Sich mit Argumenten für Frieden, Demokratie und Souveränität einzusetzen ist vor diesem Hintergrund immer schwieriger. Transition News und andere freie Medien tun es trotzdem. Denn wir sind überzeugt, dass Schweigen alles noch schlimmer macht. Das hat uns die Geschichte gelehrt.
Herzlich
Konstantin Demeter
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Und weiter: Organisatoren der Souveränitäts-Demo wollen Flyer verbieten, ein offener Brief an Lawrow und neue Löcher in Israels Iron Dome
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