Es ist mehr Vernunft in deinem Leibe, als in deiner besten Weisheit.
Dein Selbst lacht über dein Ich und seine stolzen Sprünge.
Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra
Liebe Leserinnen und Leser!
Fast jede/r von uns dürfte es kennen: Man/frau/kind wird mit einem Statement, einer Ansicht, einer Vorschrift oder einem Befehl konfrontiert – und es fühlt sich irgendwie nicht gut an. Und je mehr das, mit dem man konfrontiert wird, Allgemeinplatz ist, um so schwieriger ist es, dem nicht nachzugeben und auf sich selbst zu hören. Während der «Corona-Zeit» haben besonders viele Menschen derlei Gefühle gehabt. Doch sie entstehen auch in alltäglichen Situationen.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist der Künstler Kuno Ebert. Richten sich seine Werke doch insbesondere gegen die «gesellschaftliche Gleichschaltung» – eine Haltung, die ihm praktisch in die Wiege gelegt wurde, wie Eugen Zentner in einem Beitrag für TN erläutert. So war Eberts Großvater im Dritten Reich ein Regimegegner, der von Repressalien betroffen war. Dessen Sohn wiederum, also Eberts Vater, wurde mit 17 an die Front geschickt. Dadurch war er nach dem Krieg emotional blockiert und konnte zu seinem Sohn keine enge Beziehung aufbauen.
Dieser Charakterzug hat sich auf Ebert übertragen. «Auch ich war lange Zeit blockiert», erklärt er. Diese Prägung versucht er in seinen Bildern zu verarbeiten. Und so müssen die Betrachter seiner Gemälde eine eigene Deutung vornehmen – und sich wie automatisch mit dem eigenen Ich und dem eigenen Blick auf die Welt beschäftigen.
Mut, einen eigenen Blick zu wagen, erfordert auch das Thema Polio, ist es doch eines der «heißtesten Eisen», wenn es um das Thema Viren und Impfungen geht. Kommt doch hier der unerschütterliche Glaube daran, dass Krankheiten eine Krankheit durch Viren verursacht wird und Impfstoffe das Mittel der Wahl sind, um gegen diese Krankheiten anzugehen, bei besonders vielen Menschen zum Vorschein.
Selbst Kritiker der Corona-Politik wie Michael Palmer, der auch Mitglied der Gesellschaft der Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) ist, hängen diesem Glauben nach, wie sein Beitrag zeigt, den die MWGFD am 18. März publizierte. Zusammen mit dem Wissenschaftsjournalisten Hans Tolzin habe ich dazu eine dreiteilige Replik mit dem Titel «Polio ist keine Virus-, sondern eine ‹Lifestyle›-Krankheit – eine Replik auf Michael Palmer» verfasst, dessen Teil 1 wir heute online gestellt haben.
Gedankliche Courage ist auch vonnöten, wenn es um psychische Leiden geht. Werden hier doch nach wie vor weithin wichtige Faktoren wie Ernährung und Industriegifte als mögliche (Mit)Ursache ausgeklammert. Bemerkenswert ist hier eine aktuelle Studie, der zufolge der Verzehr von Käse kurz vor dem Zubettgehen die Wahrscheinlichkeit von Albträumen um 93 Prozent erhöht. Die Probanden berichteten von Träumen darüber, dass sie betrogen oder ihre Freunde von fliegenden Robotern angegriffen wurden.
Wer also mit psychischen Problemen leichterer oder auch schwererer Art zu kämpfen hat, tut sicherlich gut daran, mal auch auf seine Ernährung zu schauen. Zumal eine aktuelle «Schockstudie» zeigt, dass Antidepressiva schnelleren kognitiven Abbau, Knochenbrüche und frühen Tod auslösen können.
Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, um mal Kant zu zitieren, erfordern auch die Debatten um Antisemitismus. Der Begriff ist leider zu einem regelrechten Kampfbegriff mutiert. Doch nicht jeder Antisemitismus-Vorwurf scheint an den Haaren herbeigezogen. Das US-Gesundheitsministerium HHS erhebt jetzt diesbezüglich in einer Untersuchung schwere Vorwürfe gegen Harvard und meint: «Die Mehrheit der jüdischen und israelischen Studenten fühlt sich diskriminiert, ein Viertel körperlich unsicher».
Beherztheit und Unerschrockenheit des Verstandes ist derweil auch vonnöten beim Thema «Gesundheitsvorschriften der WHO». So hat der Bundesrat in der Schweiz trotz breiter Kritik und klarer parlamentarischer Beschlüsse am 20. Juni 2025 entschieden, die neuen Gesundheitsvorschriften der WHO weitgehend zu übernehmen. Volksabstimmung? Fehlanzeige. Doch der Widerstand wächst – und ruft zum demokratischen Schulterschluss auf. Hier ist jede/r aufgerufen, sich anzuschließen.
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht
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