Je weniger wir Trugbilder bewundern,
desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.
Erasmus von Rotterdam
Liebe Leserinnen und Leser
In den letzten Wochen gab es einige Verwirrspiele mit den Hitzetoten im Jahr 2022. In Deutschland sprach Gesundheitsminister Karl Lauterbach Ende Juni von «fast 5000», im Juli erhöhten er und die öffentlich-rechtliche ARD die Ziffer plötzlich auf 8000.
In Spanien geisterten zum Sommerende 2022 dramatische 4700 Hitzeopfer durch Medien wie den Staatssender RTVE, im Juli 2023 erhöhte dieser die Zahl aus heiterem Himmel auf über 11’300. RTVE schrieb:
«Der Sommer 2022 war der heisseste seit Beginn der Aufzeichnungen in Europa und zeichnete sich durch eine Reihe von rekordverdächtigen Hitzewellen, Dürren und Waldbränden aus. Eine Analyse des Institute for Global Health (ISGlobal) in Barcelona, die in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurde, schätzt, dass es zwischen dem 30. Mai und dem 4. September letzten Jahres 61’672 hitzebedingte Todesfälle gab, davon 11’324 in Spanien.»
Die deutschen und spanischen Hofberichterstatter weckten den Verdacht, dass sie gleiche Ziele verfolgen: Wie den Klimawandel-Zirkus in Schwung halten und der Hitze ein paar Tausend ungeklärte Todesfälle in die Schuhe schieben, die seit Beginn der «Impfkampagnen» zu beklagen sind.
Das legt auch ein Artikel des Portals GMX nahe, der am 16. August 2023 auftauchte – und ebenfalls über 8000 deutsche Hitzeopfer berichtet. Der Hitzetod sei «schwierig zu bestimmen», konstatiert GMX und lässt einen handverlesenen Experten zu Wort kommen:
«Wenn ein Dachdecker etwa in praller Sonne einen Hitzschlag bekommt, ist die Diagnose klar», erklärt Hanns-Christian Gunga vom Zentrum für Weltraummedizin und Extreme Umwelten in Berlin.
Bei den allermeisten Fällen gehe es aber um «Übersterblichkeit», fährt er fort. Im Einzelfall könne man nicht genau nachprüfen, woran die Menschen gestorben seien.
Deshalb vergleiche man die normalen Sterbequoten aus dem Sommer X mit denen aus Sommer Y. Träfen dann Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius und überdurchschnittlich viele Tote zusammen, sei dies «wahrscheinlich auf die Hitzewelle zurückzuführen».
Die meisten Hitzetode verliefen still, wie zum Beispiel bei einem Herzinfarkt, lamentiert Gunga – und lässt den Satz «Das sind Opferzahlen wie im Kriegszustand» fallen. Was mich sofort an die zahlreichen Myokarditis-Fälle erinnerte, die tödlich ausgingen und den experimentellen «Impfungen» zugeschrieben werden.
Aber es kommt noch besser: Die Hitzeopfer-Zahlen für den Juli 2022, sowohl die deutsche als auch die spanische, basieren auf der gleichen Quelle. Nämlich auf dieser ominösen Analyse des ISGlobal, die RTVE nicht korrekt verlinkt hatte.
Aus gutem Grund: vertrauenswürdig erscheint dieses Institut nicht. Das ISGlobal bezeichnet sich selbst als «innovative Allianz zwischen der Stiftung der Sparkasse La Caixa, akademischen Einrichtungen und staatlichen Stellen.
Man wolle «zu den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft beitragen, die Herausforderungen im Bereich der globalen Gesundheit zu bewältigen».
Auch die spanische Zentralregierung ist im Boot. Zudem kooperierte ISGlobal bei seiner Hitze-Analyse mit dem Nationalen Institut für Forschung in Gesundheit und Medizin (Inserm), das den französischen Ministerien für Gesundheit und Forschung untersteht. Klaus Schwab-Jünger und Ex-Rothschild-Banker Emmanuel Macron zieht also auch am gleichen Strang.
Das ISGlobal verheimlicht nicht, welchen Zielen es sich verpflichtet fühlt: Der Agenda 2030, die vom Weltwirtschaftsforum, den Vereinten Nationen, der WHO und allen möglichen Regierungen im Sinne des Great Reset und der Neuen Weltordnung vorangetrieben wird.
Screenshot: Website ISGlobal
Kein Wunder also, dass die Zahl der Hitzetoten in Deutschland, Spanien, Europa und dem Rest der Welt beliebig variiert – je nach Interessenlage ihrer Erfinder.
Der Mainstream lässt sich gern für die konzertierten Panik-Kampagnen dieser Akteure einspannen, das hat er schon während der «Pandemie» bewiesen. Aber nicht immer läuft dabei alles wie geschmiert.
Die ARD schoss diesbezüglich mal wieder den Vogel ab: Sie meldete am 28. Juni 2023 unter Berufung auf das Nationale Statistikinstitut (INE) nur 355 Hitzeopfer für den Sommer 2022 in meiner Wahlheimat.
Screenshot: Meldung ARD vom 28. Juni 2023
Obendrein beglückte sie uns mit der Information, dass die Zahl der Hitze-Sterbefälle zwischen Mai und August 2022 – verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres – um 88 Prozent zugenommen habe. Bravo!
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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