Der Umsatz im Gastgewerbe sei im Juli 2023 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) um 1,5 Prozent gesunken. Wie das deutsche Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Juli 2022 ein reales Umsatzminus von 4,1 Prozent. Zwar lag der nicht preisbereinigte Umsatz um 2,7 Prozent höher, das deutlich gestiegene Preisniveau macht das aber laut Destatis wieder wett.
Noch deutlicher wird das Minus im Juli beim Vergleich mit 2019. Laut Destatis betrug der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz in der Gastronomie im Juli 2023 um 10,7 Prozent weniger als vor der Corona-Krise.
Selbst Hotels verzeichneten trotz Ferienzeit nach Angaben der Statistiker im Juli dieses Jahres gegenüber dem Juni ein reales kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 4,5 Prozent – immerhin 4,7 Prozent weniger als im Juli 2019.
«Gastronomie im Aufschwung» verlautbarte allerdings das Ifo-Institut München noch am 14. September. Laut der Ifo-Studie, die sich auf Kreditkartendaten stützte, lagen die Gastronomieumsätze «aktuell inflationsbereinigt deutlich über dem Vorkrisenniveau».
Kommentare