Das muss man erst einmal zusammenbringen: Auf der einen Seite schrieb die Welt erst kürzlich, die – sic! –Verschwörungstheoretiker hätten wohl doch recht gehabt, «wenn man unter ‹Verschwörungstheorie› all jene Positionen versteht, die in den Corona-Jahren von Politik und Medien mit diesem Kampfbegriff abgestempelt und disqualifiziert wurden».
Auf der anderen Seite wird diese Erkenntnis komplett ausgeblendet und jetzt bei Mpox kräftig auf die Paniktrommel geschlagen – als hätte es all die Lügen und all die Kassandrarufe, die sich schließlich als haltlos erweisen sollten, bei Corona und übrigens auch schon zuvor bei der so genannten «Schweinegrippe», der angeblichen «Vogelgrippe» usw. nie gegeben.
In einer aktuellen Welt-Headline etwa dröhnt es in Bezug auf Mpox den Lesern entgegen: «Es sterben drei von 100 Kranken, 85 Prozent der Toten sind Kinder.» Dazu gesellt sich auch noch ein Aufmacherfoto, auf dem ein offenbar aus Afrika stammender Mann zu sehen ist, der Knubbel auf der Haut hat, die bei vielen sicherlich – oh Graus – Gedanken an die schwarzen Pocken wecken. Doch so schrecklich die Botschaft, die hier vermittelt werden soll, so schrecklich dürftig ist auch die Beweislage für selbige.
Die fundamentalste Kritik an diesem Narrativ der Horrorviren, das der Weltöffentlichkeit seit vielen Jahrzehnten aufgetischt wird, ist sicherlich die These, dass eben diese Viren als solche nicht nachgewiesen wurden.
Auch in der Gemeinde der Corona-Kritiker zum Beispiel tun sich nicht alle leicht damit, dieser Kritik etwas abzugewinnen. Doch ein recht hoher Teil offenbar schon.
Ein Zeugnis dafür ist mein Artikel «Virusnachweis – wo bist du?». Dieser erschien am 13. Juni und stellt eine Replik auf den Beitrag von Sucharit Bhakdi und Michael Palmer «Gibt es Viren überhaupt?» dar. Beide Beiträge wurden auf der Website der MWGFD veröffentlicht, meiner auch auf Transition News.
Und obwohl die MWGFD mit ihrem Ehrenvorsitzenden Bhakdi alles andere als ein Hort der «No-Virus-Proof-Fraktion» ist, sind 85 Prozent der Bewertungen zu meinem im Telegram-Kanal der MWGFD geposteten Beitrag positiv (Daumen hoch und Herz) und nur fünf Prozent explizit negativ (Daumen runter). Demgegenüber sind 40 der Bewertungen zur Replik von Michael Palmer auf meinen Artikel im MWGFD-Telegram-Kanal negativ (Daumen runter).
Was Mpox angeht, früher Affenpocken genannt, so soll es sich um eine durch das so genannte Orthopoxvirus monkeypox verursachte Infektionskrankheit handeln. Natürliche Wirte dieses Virus seien, so die Behauptung, verschiedene Nagetiere. Fehlwirte sind Affen und Menschen, wie auf Wikipedia zu lesen ist.
Doch wie die kanadische Biostatistikerin Christine Massey in ihrem Substack-Account berichtet, musste nun Sarah B. Kotler, die als Direktorin der Abteilung für Informationsfreiheit bei der US-Medikamentenzulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) tätig ist, offiziell Folgendes konzedieren: dass die Verantwortlichen der FDA über keinerlei Aufzeichnungen verfügen, ...
- ... die die Existenz eines angeblichen «Affenpockenvirus» wissenschaftlich belegen bzw.nachweisen oder ...
- ... die die Reinigung von Partikeln beschreiben, bei denen es sich angeblich um «Affenpockenviren» direkt aus Körperflüssigkeiten/Gewebe/Ausscheidungen von so genannten «Wirten» handelt oder ...
- in denen beschrieben wird, dass das angebliche «Genom» eines angeblichen «Affenpockenvirus» intakt in der Körperflüssigkeit/dem Gewebe/der Ausscheidung eines so genannten «Wirts» gefunden wird (im Gegensatz zu einem in silico hergestellten Computermodell), oder ...
- ... die eine Ansteckung mit der Krankheit/den Symptomen, die angeblich durch behauptete «Affenpockenviren» verursacht werden, wissenschaftlich nachweisen [siehe hier Seite 6].
Massey fügt hinzu, dass es «leider so aussieht, als sei Logik immer noch nicht Sarahs Ding, denn in ihrer Geständnis-E-Mail schrieb sie, und zwar nicht zum ersten Mal»:
«Die FDA reguliert oder behandelt keine Viren. Die FDA ist für den Schutz der öffentlichen Gesundheit verantwortlich, indem sie die Sicherheit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Human- und Tierarzneimitteln, biologischen Produkten und medizinischen Geräten sicherstellt und die Sicherheit der Lebensmittelversorgung unseres Landes, von Kosmetika und von Produkten gewährleistet, die Strahlung abgeben. Daher haben wir keine Unterlagen, die wir als Antwort liefern können.»
Vor diesem Hintergrund sei es aber, so Massey, nicht nachvollziehbar, dass «die ‹Experten› bei der FDA ein Quacksalbermittel zur ‹Vorbeugung der Affenpockenerkrankung› zugelassen haben, an ‹Notfallgenehmigungen für In-vitro-Diagnostika (...) im Zusammenhang mit Affenpocken› beteiligt sind und ‹Informationen für Entwickler von Affenpocken-Tests› bereitstellen.» Massey weiter mit ironischem Unterton:
«Aber hey, wer braucht schon wissenschaftliche Beweise, wenn ein Statement von [dem US-Demokraten] Xavier Becerra, dass ‹die Umstände existieren›, so viel überzeugender und legitimer ist (...) und sich jeder dem einfach anschließen kann?»
Massey verlinkt auch viele weitere Antworten, die auf Basis von Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz erhalten wurden und die «im Zusammenhang stehen mit dem gefälschten/falschen/betrügerischen ‹Affenpockenvirus›».
Die Wissenschaftsplattform Next Level hat derweil einen genauen Blick in die Originalpublikation von 1959, mit der das Affenpockenvirus nachgewiesen worden sein soll, geworfen. Hier ein Auszug:
Quelle: Telegram-Kanal von Next Level
Dies genüge, so Next Level, «um klarzustellen, dass ‹Mpox› von Beginn an nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde.» Stattdessen sehen wir nur Abläufe im Reagenzglas, die definitiv nicht den Schluss zulassen, dass ein solider Nachweis erfolgt ist. Ihr Resümee sieht im Grunde wie das von Massey aus:
- Die Behauptung, es sei ein «Virus» nachgewiesen worden, resultiert lediglich aus dem Umstand, dass bei den In-vitro-Experimenen Zellen abgestorben sind, also ein «cytopathischen Effekt» (CPE) beobachtet wurde.
- Doch da keine Isolation eines Virus erfolgt war, kann der CPE auch nicht einwandfrei auf ein Virus zurückgeführt werden.
- Eine natürliche Ansteckung konnte auch nicht nachgewiesen werden.
- Es gab auch keine Kontrollexperimente, und zwar weder bei den Zellkulturexperimenten noch bei den Tierversuchen.
- Die Studie war zudem nicht verblindet, sprich es war nicht gewährleistet, dass Studi- enteilnehmer, Studiendurchführer und Bewerter die durchgeführte Maßnahme nicht kennen und durch dieses Nicht-Wissen unbeeinflusst bleiben.
Next Levels Fazit:
«Durch das was, wir in Bezug auf behauptete Viren über durchgeführte Kontrollexperimente wissen, ist klar: Der CPE entsteht durch den experimentellen Aufbau und die vielen Zusatzstoffe wie toxische Antibiotika – nicht durch ein Virus.»
Massey empfiehlt derweil unter anderem noch folgende Lektüre:
- «Mpox: It’s not just about money!» von Dawn Lester
- Monkeypox Mania Summit (Juni 2022)
- Mike Yeadon im Interview mit James Delingpod über die Nichtexistenz von Atemwegsviren und die Nichtansteckung von Atemwegserkrankungen