Das russische Verteidigungsministerium hat Informationen über den von der Gates- und der Clinton-Stiftung geförderten afrikanischen Biolabor-Komplex der USA enthüllt. Wie der Epidemiologe Nicolas Hulscher berichtet, hat Generalmajor Aleksei Rtishchev, stellvertretender Chef der nuklearen, chemischen und biologischen Schutztruppen der russischen Streitkräfte, kürzlich ein Briefing abgehalten, in dem er zum Thema Stellung bezog. Diese Information wurde von Sputnik auf X veröffentlicht, aber in der EU und in Großbritannien zensiert.
Hulscher publiziert die übersetzten Kernaussagen des Generals:
- Die biologische Präsenz des US-Militärs auf dem afrikanischen Kontinent nimmt laut Rtishchev rapide zu.
- US-amerikanische Spezialisten, die in der Lage sind, die pathogenen Funktionen von Mikroorganismen zu verstärken, sind aktiv in Afrika tätig.
- Die US-Regierung betrachtet die Region als reichhaltiges Reservoir für gefährliche Infektionserreger und als Testgebiet für experimentelle Medikamente.
- Washington wendet in Afrika ein biologisches Risikomanagementsystem an, das bereits in Georgien und der Ukraine getestet wurde.
- Zu den Sponsoren dieser biologischen Aktivitäten gehören unter anderem die Bill & Melinda Gates Foundation und die Clinton Foundation.
Screenshot: Sponsoren des afrikanischen Biolabor-Komplexes
Das russische Verteidigungsministerium hat zudem enthüllt, welche Behörden und Beamten aus den Vereinigten Staaten und verschiedenen afrikanischen Ländern an der Durchführung militärischer biologischer Programme auf dem afrikanischen Kontinent beteiligt sind:
Screenshot: Beteiligte US-Behörden
Screenshot: Beteiligte Beamte in den USA und Afrika
Rtishchev zufolge engagieren sich die USA aktiv in:
Nigeria: Ein gemeinsames medizinisches Forschungszentrum und ein militärmedizinisches Labor für die Streitkräfte wurden 2024 eingerichtet.
Kenia: Das militärmedizinische Zentrum der US-Armee hat ein Netz von Feldstationen eingerichtet, um die Verbreitung von Infektionskrankheiten in ganz Äquatorialafrika zu überwachen.
Senegal: Eine neue Laboreinrichtung im Wert von 35 Millionen Dollar steht kurz vor der Fertigstellung. An diesem Projekt sind dieselben Auftragnehmer des Pentagon beteiligt, die bereits in der ehemaligen Sowjetunion, einschließlich Armenien, Georgien, Kasachstan und der Ukraine, tätig waren.
Ghana und Dschibuti: Die USA haben Zweigstellen des National Naval Medical Center eingerichtet und gehen aktiv gegen natürliche Krankheitsausbrüche vor und isolieren Krankheitserreger.
Die Vereinigten Staaten würden in 18 afrikanischen Ländern ein Projekt durchführen, um die Merkmale des Auftretens von Infektionen und die Resistenz von Krankheitserregern gegen medizinische Behandlungen zu untersuchen. Washington nutze bewusst die wirtschaftlichen Probleme der afrikanischen Länder im Gesundheitswesen aus, um Forschungsprojekte zu organisieren, warnt der General.
Zudem merkte er an, dass die USA befürchteten, Russland und China könnten die militärischen und biologischen Machenschaften der USA aufdecken. Die Vereinigten Staaten würden die Ziele ihrer Experimente gegenüber ihren Partnern oft nicht offenlegen, diese seien sich der damit verbundenen Risiken meist nicht bewusst.
Im Jahr 2014 hätten die USA illegal Proben des Ebola-Virus erhalten, die man aus Sierra Leone exportiert habe. Krankheitserreger, die in den Interessenbereich des Pentagons fielen, hätten sich später zu einer Pandemie entwickelt, von der amerikanische Pharmaunternehmen profitierten, so Rtishev.
Zusammenfassend erklärt Hulscher, dass der biopharmazeutische Komplex ein großes Netz von Biolabors in Afrika betreibe, in denen gefährliche Gain-of-Function-Experimente durchgeführt und neue Medikamente/Impfungen entwickelt/getestet werden.
«Um eine weitere von Menschen verursachte Pandemie zu verhindern», müsse es ein sofortiges und vollständiges weltweites Moratorium für die Gain-of-Function-Forschung geben, zusammen mit umfassenden Untersuchungen der wachsenden Zahl von US-amerikanischen und internationalen Biolabors – einschließlich ihrer Geldgeber –, die möglicherweise Biowaffenforschung betreiben.
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